Wurzeln, Steine, Holzbohlen
Wurzeln, Steine, Holzbohlen
Wurzeln, Steine, Holzbohlen


Mit 14 Bikern (André, Andreas P., Dieter, Dirk, Günter, Hajo, Jürgen G., Jürgen S., Kai, Leon, Markus, Michael, Pedro und Stephan) waren wir am 21.07. im Harz.

Die Tour führte, wie im letzten Jahr, ab Torfhaus über den Märchenweg zum Oderteich, der einmal komplett umrundet wurde. Der anschließende leichte uphill an der Oder entlang brachte uns zum Bodebruch und weiter an den düsteren Tannen vorbei zum dreieckigen Pfahl. Nach dem Gerüttel und Geschüttel der letzen km über allerlei herumwachsende und -liegende Hindernisse war dieser Abschnitt sehr erholsam, obwohl es ständig bergan ging.

Ausnahmsweise mal über einen breiten Schotterweg fuhren wir anschließend ein paar Meter abwärts, um die Bikes bei den Hopfensäcken dann wieder artgerecht zu nutzen. Die anschließende längere Pause hatten wir uns redlich verdient und auch nötig. Denn die nächste Herausforderung sollte nicht lange auf sich warten lassen.

Die nächsten 2km konnten wir uns auf dem Goetheweg bergan wieder locker einrollen, bevor wir uns das Eckertal hinunter stürzten. Durch die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage war nicht immer eindeutig, ob diese oder jene Pfütze bevorzugt durchfahren werden sollte, auch diverse gut gefüllte Auswaschungen in den Bachzuläufen ließen nicht immer das Erkennen alle "Kieselsteine" zu. Den einen oder anderen Kratzer haben wir als Erinnerungen mitgenommen.

Nach einer Reparaturpause direkt an der Ecker brachte uns der Pionierweg zur Talsperre. Ich wunderte mich erst noch darüber, warum Jürgen sein Bike über die Staumauer geschoben hat, war der Weg doch eigentlioch breit genung und auch kaum Fußgänger unterwegs. Bis mich jemand auf die Höhe der Staumauer über Talgrund aufmerksam gemacht hat: immerhin 57m ! Das war für Jürgen vermutlich die größte Herausforderung dieser Tour, allen Felsen und Wurzelmassakern zum Trotz, aber am Ende ist auch er wie durch ein Wunder "im Osten" angekommen ;-)

Nach der Seeumrundung ging es nocheinmal für ein paar Meter an der Ecker entlang, bevor der felsige uphill zum Skidenkmal alles von den Bikern forderte. Ob es jemand ohne "Strafpunkte" hinauf geschafft hat, ist nicht überliefert. Nach einer weiteren ausgiebigen Pause rollten wir uns für den Kaiserweg-Uphill ein, der die letzten (bzw. für einige Biker die vorletzten) Körner forderte. Ein drittel der Gruppe fuhr anschließend direkt nach Torfhaus zurück, das zweite drittel nahm noch einen kleinen Schlenker zum Abbegraben mit, während das letzte drittel nochmal zum Brocken raufkurbelte. Da oben war es recht frisch und mittlerweile auch ziemlich leer, allgemein wurde kurz vor unserer Ankunft der Feierabend ausgerufen. So hat es dann nur zu ein paar Fotos und zum Genuß der tollen Aussicht gereicht. Hunger und Durst trieben uns schnell wieder runter.

Am Ende standen dann zwischen 35 und 48km sowie 550 bis 900hm auf den Tachos. Stephans Meinung dazu: auf den 35km hatten wir durchschnittlich alle 20m ein mindestens 15cm hohes Hindernis (Stein, Stufe im Holzsteg, Stein, Wurzel, Stein,) zu überfahren. Das würde sich dann auf zusätzliche 262.5 hm addieren... ;-))
Markus