Touren 2004-I

KAUM NOCH EIS UND SCHNEE

Die Tour für den 27.03. mußten wir um einen Tag verschieben, da ein großer Teil der SüntelBiker bei Moni und Jens Umzugshilfe geleistet hat. Da ein Teil der Biker Opfer von Zeitumstellung oder Rückenschmerzen wurde, sind wir mit nur drei Bikern (Jens B., Jürgen G. und Jürgen S.) 33 km durch den Süntel gefahren. Wir sind über die hübschen Singletrails am Ostrand des Süntels zur Bergschmiede gefahren. Die Wege waren nicht so trocken, wie wir es erhofft hatte, aber es gab auch in höheren Lagen nur wenig Eis und Schnee. Über die Radaranlage ging es zum Süntelturm. Nach einer Einkehr sind wir durch den Haddesser Steinbruch nach Haddessen gefahren. Dort haben wir uns bei Moni und Jens zum Sektfühstück eingeladen.


SCHLAMM OHNE ENDE

Am 13.03.04 sind wir mit sieben Bikern (Andreas, Björn, Fiddy, Hellward, Jens, Jürgen S. und Olaf) bei schon leicht frühlingshaften Wetter 34 km (630 hm) vom Finkenborn Richtung Hemeringen gefahren. Teilweise waren die Wege noch leicht vereist. Zum größten Teil waren sie megaschlammig. Den ursprünglichen Plan - bis zum Ludwigsturm zu fahren - konnten wir deshalb nicht einhalten. Deshalb sind wir von Hemeringen aus wieder in den Klüt zurückgefahren. Hier gibt es wenigstens ein paar nette Singletrails. Am Ende waren mir mal wieder in der Waschanlage.


SUPER-SCHNEE-TOUR

Am 28.02.04 sind wir mir fünf Bikern (Andreas, Fiddy, Hellward, Jürgen S. und Olaf) 27 km duch den verschneiten Süntel gefahren. Besonders bergauf war es ein ziemlicher Kampf, deshalb haben wir auch nur 450 hm geschafft. Auf unserer Lieblingsroute (Süntelsee, Schöne Aussicht, Blutbachquelle, Schlammweg, ....) habe wir jede Menge Leute (Wanderer, Skifahrer, Rodler - keine Biker (!)) getroffen und netten Smalltalk geführt. Eine ältere Dame begrüßte uns mit dem Spruch 'alle Achtung'! Kurz nach der tollen Abfahrt durch den Haddesser Steinbruch handelte sich Fiddy noch einen dicken Nagel im Hinterrad ein!



Liebe Mitbiker und Mitbikerinnen...
Da fällt mir etwas ein: wo ist und bleibt das weibliche Element? Sind wir jetzt ganz zum schnöden alltäglichen Männerverein geworden? Tief gesunken sind wir, das ist wahr! Wollen wir keine oder brauchen wir keine oder will uns keine mehr? Wie dem auch sei, auch mit den männlichen Kumpels fährt es sich gut. Und das ist die Überleitung (gekonnt wie immer...) zum eigentlichen Thema dieses Aufsatzes: Das Schneebiken im Süntel II. Dieses mal war der Schnee locker flockig, ebenso waren wir drauf [leider nur fünf, dem Alphabet oder dem Können nach: Andrej, Fiddy, Jürgen S. ('ich hasse Schneebiken'), Hellward und Olaf (der mit den schimmligen Keksen...). Die Schneehöhe, die Kälte, das Schneetreiben, die Langläufer, die Holz-Lastwagen und das staunende zu Fuß-Publikum bildeten den Rahmen für eine wunderschöne 'Klassik'-Tour über den Süntel mit vielen Highlights, die wir auch sonst bei schneefreiem Wetter fahren.

Ein besonderes 'Hochlicht' waren 200 m durch den Wald auf einem zerfurchten Weg, der ohne Schnee schon nicht 'ohne' ist. Was haben wir gelacht und gestöhnt, wie schön ist einer nach dem anderen in die weiße Pracht gepurzelt!

Die Überlegenheit der Scheibenbremsenfahrer gipfelte in der Verhöhnung der 'V-Brake-Proleten', indem Hellward (sie nennen ihn nun nur mehr 'The Brake') zeigte, was man auf Schnee und Eis mit funktionierender Vorderradbremse so alles anstellen kann! Hellward hat auch mit sonstigen Tricks die eh schon langsame AV gesenkt, indem er so manchen Baum beträufelte und gelbe Flöten in den weißen Schnee stach! Das geschah so hingebungsvoll, dass er sich sogar fast das Zumpferl (schwer zu übersetzen; Anm.des Übersetzers) im Reißverschluss einklemmte.

Zum Schluss musste es auch noch der Haddesser Steinbruch sein, den wir uns bei Tiefschnee hinabstürzten, da kennen wir nix, gell?

So wurde dann auch noch die neue Hütte der Griechen heimgesucht, von wo wir uns dann schnell davonstahlen, um nicht doch noch zur Arbeit eingeteilt zu werden. Ach, und Fiddy, der arme, hatte sich den einzigen Nagel auf 'Scheiß-Haddessens' Straßen eingefahren!

Alle saßen dann glücklich und zufrieden nach überstandenen Mühen und Plagen bei Schapers hinter dem Bier und bei den Erzählungen wurde die Schneehöhe immmer höher, die Kilometer immmer mehr und der Spaß immmer größer...!!!

Autor: Andrej Ausland auf ausländisch
Übersetzung: Andrej Inland


4-GUIDE-TOUR

Am 14.02.04 sind wir mir sieben Bikern (Hellward, Jürgen G., Jürgen S., Michael, Olaf, Thorsten und Toni) bei echtem Schmuddelwetter 34 km (700 hm) durch die Wälder rund um Hameln gefahren. Von der B217 ging es über Basberg und Schweineberg bis zur Ützenburg. Dabei sind wir über jede Menge tolle Singletrails und Schlammpfade gefahren. Unterwegs wechselte mehrfach die Führung, so daß jeder der sich gut auskannte auch seine Wege einbringen konnte. Auf dem Rückweg sind wir zur Waschanlage gefahren. Anschließemd ging es noch ein kleines Stück durch die Fußgängerzone. Ein tolles Bild. Völlig verschmutzte Biker auf super-sauber-Bikes.



31.01.2004


Ich bin ein Biker - holt mich hier raus!


Fotos: j.s.

Tour vom 31.01.2004

Das Warten hat ein Ende. Endlich, endlich ist wieder Süntelbikerwochenende. Lokalreporter Michael machte sich auf den Weg um pünktlich um 12.00 auf dem schon legendären Anwesen von Jürgen Schaper in Höfingen einzutreffen. Nachdem auch die Hamelenser Hellward und Olaf eintrudelten machten sich 6 harte Jungs auf den Weg in die Wildnis, nämlich Jürgen S, Jürgen G., Hellward, Olaf, Wiehenbiker Björn und der oben genannte Lokalreporter Michael.

Nach kurzem Aufwärmen erreichte man die Baxmannbaude. Der Wirt lockte mit allerlei gesottenem und köstlichen Getränken. Aber doch nicht mit uns, wir wollen ja biken. Also weiter in den Wald hinein. Auf einer Autospur trailte es sich mehr schlecht als recht. Allerdings war die Fahrbahn noch eben. Was soll das werden, wenn es auch noch hoch geht. Das hat wohl auch der Autofahrer gedacht und deshalb hörte die Spur halt irgendwann einfach auf. Was soll es schieben wir halt ein bißchen. Schont außerdem die Bikes. Jürgen S., die alte Socke und Tourguide wollte immer höher hinauf. Als ob es da oben weniger Schnee gibt. Jedoch tönte der Lokalreporter immer von Apresbiking und netten Girlies, wenn man denn erst mal oben sei. Ich glaube, das hat gewirkt, denn alle schoben munter weiter. Die Führungsaufgabe wurde brüderlich geteilt, jeder durfte mal nach vorne, um im 30 cm tiefen Pappschnee eine Spur zu legen. Und tatsächlich, nach etlicher Flucherei erreichten wir eine fahrbare Teerstrasse.

Kurze Besprechung und Bananenpause, dann gings weiter nach Segelhorst runter, vorbei an einer Truppe von Wandersleuten, denen vor lauter Staunen über so viel Wagemut nichts mehr einfiel als doof hinterher zu gaffen, ohne allerdings vorher ein anerkennendes Raunen von sich zu geben. In Segelhorst ein rechter Schlenker und dann die Bundesstrasse hoch Richtung Rehren. Am höchsten Punkt links auf eine kleine Teerstrasse und dann war es wieder so weit. Der technisch nicht sehr beschlagene Lokalreporter musste sich erstmal Rat von den Profis holen, wie denn ein zu hart eingestellter Steuersatz korrekt eingestellt wird. Die kleine Reparaturpause wurde gemeinerweise von Jürgen S. genutzt, um sich wieder einmal ein paar Hundert Meter Vorsprung zu erarbeiten. Hat aber nix genutzt. Wir hatten Ihn schnell wieder. An der Paschenburg angekommen, nach kurzem Blick ins Tal (hat das da gezogen) haben wir uns getrennt. Die Teerfahrer Michael und Jürgen rasten in geschätzten 3 Minuten über die Straße zur Schaumburg während die andern Jung-spunde es uns erst mal gezeigt haben und über einen verschneiten Trampelpfad fahren mußten. War bestimmt toll, auch wenn Sie 4 mal so lange brauchten. An der Schaumburg kurzes Briefing über die weitere Vorgehensweise, bzw. Richtung. Wir verständigten uns auf eine Route auf Straße und Radweg über Häßlich Oldendorf, Fischbeck und Weibeck und waren ca. 15.40 klitschnass und durchgefroren, mit einem kleinen Schnitzelloch und Weisbierverlangen wieder auf dem legendären Höfinger Parkplatz bei Jürgen S. angekommen.

Nach dem opulenten Kaffe, Kuchen, Brötchen, Tee, Wurst, Kaffee und so weiter (Danke an Sabine) haben wir uns noch lauter lustige Dinge erzählt und die Tour langsam ausklingen lassen.

Fazit: 35 Km, Klitschnass und saukalt, aber den Bikes mal so richtig Schnee gezeigt.

Horrido und Kette rechts

Lokalreporter Michael


17.01.2004


Jens badet seine neue Rakete!


Fotos: Hellward

Ziemlich pünktlich um 12�� Uhr trafen alle Teilnehmer der Tour ein, bis es dann losging war es 12,15 Uhr also alles im grünen Bereich. Am Start waren wir 9 Biker: Andreas, Fiddy, Hellward, Jens B., Jürgen G., Michael, Olaf, Stefan ( Gast v. Helli ) und Thorsten R. Es ging mit dem Guide Helli los, er brachte uns mit seinem Kumpel über schon schöne Trails zur Heisenküche im Schweineberg, hier übernahm yellow die Führung und macht kurbelte sich hoch zum östlichen Ende des Kammweges - hier ging es über einen nicht sehr aufgeräumten und teilweise glitschigen Weg rechts ab zum Hottenbergs Feld. Da sich Stefan oben am Kammweg nach Hause verabschiedete, waren es nur noch 8 Biker die an dem neuen DEWEZET Betriebsgebäude vorbei, über Rohrsen zum Düth fuhren.

Heute wählten wir die Auffahrt "light" da uns die "HeavyVersion" noch gut im Gedächtnis war und wir bei den Bodenverhältnissen dachten es wäre besser so ( bis auf Helli, der irgendetwas von Weiche..... sagte ?!) oben angekommen blicken wir auf den zu stürmenden Schecken und stürzten uns ohne Schrecken auf eine spektakuläre Abfahrt runter vom Düth und dann rüber Richtung Friedhof Afferde. Hier nahm unser Olaf die Truppe "an die Hand" und es ging über Feldwege Richtung Ortima, dann an der B1 lang bis zur Abfahrt Diedersen, dann bald rechts ab in den Wald und cshon bald waren wir auf dem Kammweg des Schecken und mussten uns diesmal nicht durch Schlammmassen wühlen ! Oben führte dann die Strecke zur uns bekannten Obensburg, hier pfiff der Wind ziemlich scharf um die Ecken, bzw. die Dionischen Säulen oder wie die heißen ( Info bei Trappi ).

Nach kurzer Rast und Riegel ging es auf dem verschlammten Downhill nach Voremberg und hier angekommen Richtung Völkerhausen. Auf dem dann folgenden Teilstück durch Feld und Flur hatte dann unser Michael eine Sonderprüfung eingelegt - er schmiss mal eben seine Kette von sämtlichen Ritzeln und wollte einen neuen Rekord im Kettenflicken aufstellen, yellow zückte die Stoppuhr, andere die Kamera und los ging es, Öx spendierte dem verblüften Michael Kettennietbolzen und das notwendige Equipment, Fiddy half mit qualifizierten Sprüchen und der Rest versuchte sich mit Geadnken oder sonst wie warm zu halten, denn es zog wie die berüchtigte Hechtsuppe, wir lieben Michael !! nach gestoppter Reparaturzeit von 14,25 Minuten ging es weiter in Richtung schützenden Wald - allerdings hatte sich der "Weg" etwas verflüchtigt und so mussten wir zeigen was unsere Reifen noch so an Profil hatten, gefühlte Einsacktiefe im aufgeweichten Boden 5o cm, real aber wirkliche 5 cm und die taten schon weh genug !!! in den Oberschenkeln.

Es kam nun der Hellberg ( glaube ich ) auf uns zu und man munkelte schon von und was ist mit Teeeaaaa ??, sprich es sollte nach Hause an den warmen Kaffetisch gehen, yellow konnte aber noch mal alle Biker mobilisieren und fuhr den Berg hinauf. Oben angekommen wurden die "nach Hause" Wünsche etwas lauter aber nun war es zu spät, es lauerte auf uns ein gewaltiger Matschweg und zurück fahren wollte auch keiner so richtig.

Also, ran und los > yellow vorweg und Öx hinterher, erste Pfütze OK, zweite Pütze auch gerade noch gepackt, dritte Pfütze ;-((( > yellow kommt rechts fahrend gerade noch so durch aber Öx verwählte sich total mit der linken Spur. Die nicht in ihrer Tiefe erkennbare Pfütze und ein sich in den Speichen verirrter Ast sorgten für den schnellsten Stop seit langem - da kam auch die beste Scheibenbremse nicht mit. Allerdings hatte dieser Tauchgang auch die Konsequens, dass unser Öx ziemlich nass wurde, er aber gute Miene zum abrupten Stop machte, er hat sich als Fotomodel in Positur gebracht, gelacht und ist dann einfach weitergefahren. Nach einigen Metern war aber klar, so konnte er nicht weiterfahren, die Gefahr einer dicken Erkältung sollte doch für ihn den Abbruch der Tour bedeuten - da war`n wir nur noch 7.

Es dauerte aber nicht lange, da beschloß man den Bückeberg heute nicht mehr zu nehmen, es wurde schon etwas dämmrig und alle hatten wohl doch schon Kaffeedurst ( und was ist mit Teeeeeeaaaaa ? ) - also ging es auf zum Weserradfernweg und dann über Tündern zur selbigen Warte, hier "verloren" wir Thorsten R., der fix abkürzte und nach Hause sauste, der Rest hielt noch bis zur Grütterstrasse zusammen ( Olafhome ) dann fuhren alle irgendwie vereinzelt zum 164er Ring. Helli und yellow nahmen noch an der ARAL die Gelegenheit einer Grundreinigung der Bikes wahr, es lohnte sich mal wieder und dann fuhren wir blitzblank zum Start/Ziel bei Biggi & Helli.

Hier endet mein Bericht, da ich nicht mit zum Kaffee konnte ( die Geburtstagsfeier von Mutter stand an ), ich rief später nochmal an und erfuhr dass alle gut angekommen und versorgt waren - auch Öx war zum Kaffee wieder dabei und war froh abgebrochen zu haben - es war wohl doch saukalt nach der Pfütze. Wir sind 2,45 Stunden gefahren und waren 3,45 Stunden im Ganzen unterwegs mit Pausen und Reparaturen etc., die gefahrene Strecke zeigte mein Tacho mit 40,72 km an, weitere Daten hat evtl. Helli auf seinem HAC parat. Bis zum 31.ten - 12�� Uhr Höfingen High noon ! yellow


2004-Superstart

Am 03.01.2004 sind wir mit zehn Bikern (Andreas, Fiddy, Hellward, Jürgen G., Jürgen S., Michael, Moni, Olaf, Thorsten und Toni) mal wieder durch den Süntel gefahren. Große Teile der Strecke sind wir dabei schon ewig nicht mehr oder auch noch gar nicht gefahren. Vorbei am Benser Försterhaus ging es mehr oder weniger am Waldrand lang Richtung Pötzer Steinbruch. Von dort ging es Richtung Jahnhütte. Für diesen Streckenabschnitt hatten Fiddy und Yellow in den letzten Tagen schon Vorarbeiten geleistet und den Weg erkundet. Danke!


Von der Jahnhütte ging es vorbei am Horst-Wessel-Denkmal zum Süntelturm. Auf ein paar hübschen Schleichwegen fuhren wir weiter durch teilweise schneebedeckten Wald zur Eulenflucht. Da der Boden hart war, sind wir dann mal wieder den abartigen Weg unterhalb der Katzennase gefahren. Es ging dann wieder hoch auf den Borberg. Bei der extrem steilen Abfahrt zum Planzgarten mußte Yellow gebrauch von einer Notabzweigung machen, da seine Bremsen nicht mehr griffen.

Insgesamt war es eine tolle Tour mit einer guten Stimmung, aber ohne besondere Vorkommnisse. Wir sind 30 km mit 750 hm gefahren. Beim anschließenden Kaffee- und Weizenbiertrinken dürften wir so ungefähr 30 Personen gewesen sein. Dank an alle, die durch Kaffee-, Brötchen-, Bier-,Wurst- und Kuchenspenden zum Gelingen beigetragen haben.