Touren 2004 - II

Harz, aber herzlich   BikeTour am 19.06.2004

Der Teil der SüntelBiker, der im September in die Dolos will, traf sich fast vollständig zu einer Tour durch den Harz, die es in sich haben sollte. Unser Öx hat sich mit dem Peter Hafner (übrigens der einzige nicht SüntelBiker der auch in die Dolos fährt) abgesprochen und diese Tour vorbereitet. Es waren dann noch der Michael, der Jensemann und yellow mit dabei. Peter, als erfahrener Harzkenner, hatte eine tolle Rundtour geplant, die, gespickt mit vielen Highlights, über so manchen Berg führen und viele Höhenmeter sammeln sollte.

Die Vorhut, bestehend aus Jensemann, Öx und Peter, ist schon am FreitagAbend nach Braunlage gereist, man hatte ich dort im in der 4 Sterne JHB eingecheckt und war an Abend gepflegt Essen gegangen. Als dann Michael und yellow um 08.00 Uhr vor der Tür standen, war die Morgentoilette noch in vollem Gange, was aber bei einigen der drei nicht über einen gewissen Geruch hinweghalf, man sprach von Spaghetti Diabolo ?! ich glaube es war die Variante AntiVampiro.

Es war zwar zwei Tage vor Sommeranfang, aber davon ließ sich die Wetterabteilung nicht beeinflussen, im Gegenteil, wir hatten das Gefühl noch schnell mal alles an Regen loswerden bevor der Sommer kommt. Soll heißen, wir probten den Ernstfall und kamen schon beim anlegen der Klamontour ins Schwitzen - aber dann ging es um 08.30 Uhr los!

Peter hatte uns Kilometer und Höhenmeter versprochen und drängte nun zur Tat. Alle waren ja auch willig, allerdings gab es schon nach 4,4 km eine Zwangspause - unser Öx machte 'den Peter' (Insiderwitz), sprich er hatte einen kapitalen Plattfuß am Hinterrad und demonstrierte, wie man mit Druckluftpatronen, den neu aufgezogenen Schlauch wieder fahrbereit macht; selbstverständlich verlief dieser Stopp nicht ohne entsprechende Kommentare die ein BikeLeben aber eben so mit sich bringen. Jetzt ging es bald zur Sache, der erste Berg rief, der Regen trief und wir mittendrin.

Unser Harzer Tourguide hatte alles im Griff und führte uns kilometergenau nach angekündigten 20 Km zur ersten Pause in eine Hütte - dort zeigte sich, wer bei Frühstücksbuffett am besten aufgepasst und gebunkert hat. Die Stimmung sank auch nicht, als es hieß weiterfahren und zwar bergauf, das nächste Etappenziel war die HansKühnenBurg, die über den 'Ackerweg' zu erreichen war. Der letzte Anstieg zur HKB war schon heavy, aber was wir oben sahen verschlug einigen die Sprache, dort standen zwei Biker in normaler Kleidung und der eine sogar in kurz ?!?!, auf unser fragen ob es denn nicht doch vielleicht etwas zu frisch dafür sei, kam die Antwort, man habe sich am Morgen verschätzt aber es geht grad noch (ich frage mich noch immer, ob das ein Engländer war ?) - nun jedenfalls sind diese beiden den Weg hochgekommen, den wir runterwollten und erklärten : �. alles fahrbar ! - nun denn. Wir also auf die Bikes und los, doch wo war Öx, er hatte doch tatsächlich in der Pause einen BikePflegeDienst eingerichtet und kam etwas zögerlich in Gang. Die Strecke war verdammt steinig, felsig und auch Wurzeln spielte mit, das ganze durchquerte immer wieder ein kleineres Rinnsal und forderte vollste Konzentration der Fahrer. Unten angekommen war schon die frage erlaubt, wie die beiden anderen da hochgefahren sein wollen ?! aber egal, wir sind weiter, grobe Richtung Torfhaus und das auf den verschiedensten Singletrails, das war schon klasse, das muss man dem Harz lassen, davon hat er einiges zu bieten.

Wie die Ecke nun genau hieß, kann ich gar nicht mehr sagen, nur dass der Peter hier ein Singletrailsahnestückchen für uns hatte, muss unbedingt gesagt werden - durch erst handtuchbreite Wege hin zu einem etwas breiteren, aber dafür mit tiefen Rinnen und Felsbrocken verblockten Trail ging es stets bergauf, Matschlöcher und Wurzeln versuchten uns ein Weiterkommen so schwer wie möglich zu machen aber, und das sage ich nicht ohne Stolz, wir haben uns da durchgebissen und waren danach zwar etwas aus der Puste, hatten aber diese Teilstrecke ohne große Verluste gemeistert (wir freuen uns schon jetzt auf die Wiederholung der Tour bei Sonnenschein, das muss genial sein). Kurz nach Torfhaus ging es auf dem Stück lang, was wir schon mal vor Jahren gefahren sind, ich glaube die Passage heißt bei Klose Märchenwaldweg oder so, jedenfalls ging es bergan und bedingt durch den ständigen Regen war auch viel Matsch im Spiel. Als ich dabei war nach einer Kurve stärker anzutreten, knallte es plötzlich unter mir und meine Kette war gerissen - toller Trick, so mitten im Matsch, aber man kann sich seine Pannen eben nicht aussuchen uns so machte ich mich, unter den hilfreichen Sprüchen meiner Mitbiker, daran die Kette wieder zusammenzubekommen (hier fiel mir der Verlust meines PseudoLethermans schmerzlich auf, denn, wie sollte ich den Pin des Kettennieters abzwacken ?!) ich weiß jetzt sogar, dass man am Alien eine Nietabzwackfunktion hat, Not macht halt erfinderisch.

Öx fragte ob wir hier schon einmal waren und ich konnte ihm bestätigen, das wir die nun folgende FelsSingleTrailPassage schon mal vor Jahren gefahren sind - das war die Tour von Ilsenburg ausgehend, mit dem daran folgenden Picknick, was uns die nachgereisten Frauen bescherten - dieser Abschnitt der GesamtTour erforderte mal wieder die höchste Konzentration, Felsbrocken, Absätze bis zu 50 cm, schmale, verwinkelte, verwurzelte und steinige Trails wollten uns immer wieder zum Absteigen zwingen, wir versuchten uns aber dagegen zu wehren - ich glaube es haben hier einige an Bremsgummi gelassen ?!

Unten angekommen rollten wir ein Stück auf sogenannten 'Forstautobahnen' bis hin zum 'Skidenkmal', dort ging es noch mal zur Sache unter durch den Wald runter zur Talsperre, ich Glaube es war die Edertalsperre, jedenfalls mussten hier alle Feder- und Dämpferelemente zeigen, was sie draufhaben. Am Stausee angekommen wurden wir von einer tollen Landschaft begrüßt, und auch einige Wanderer zollten uns Beifall. Wir wollten nun eigentlich bald mal 'ne richtige Pause einlegen und fragten Peter wann diese denn geplant sei, er meinte die ScharfenSteinHütte ist nicht mehr weit und dort ist der ideale Punkt für eine Brotzeit. Nun gut, wir ihm nach und erst einmal die Treppenstufen runter zur Staumauer, diese waren feucht und wurden unten immer steiler, die die gefahren sind bekamen von untern stehenden Wanderern Applaus. Es ging dann über die Mauer (hier lag noch etwas DDR-Feeling in der Luft) rüber zur anderen Seite des Sees, um dann über üble Wurzeltrails in Richtung ScharfenSteinHütte zu gelangen. Diese erreichten wir bei einem Kilometerstand von ca. 54 km - es entpuppte sich als eine kleine aber sehr freundliche Hütte, die von der Forstwirtschaft betrieben wird, nach unserer Stärkung bekamen die meisten von uns noch die Flaschen aufgefüllt mit bestem Brunnenwasser aus 20 m Tiefe ! Michael legte noch eine Kiesbetteinlage hin und genoss so die zweifelhafte Aufmerksamkeit der anderen Gäste.

Peter meinte, es geht jetzt nur noch zum Brocken rauf und dann sind wir auch schon bald wieder am Startpunkt .., ich bin ja schon zweimal mit dem Bike oben gewesen und hatte den Brocken als ziemlich heftig in Erinnerung, aber diesen Weg (Heinrich Heine Weg) kannte noch nicht und sollte ihn heute aber kennen lernen, soll heißen verdammt steil zwischendurch und das auf alten Betonplatten/ Panzerplatten die immer so 5 x 10 cm große Löcher hatten, die ein abrollen der Stollenreifen nicht gerade erleichterten. Somit hatte ich nicht nur mit der Piste sondern auch mit meinem Stolz zu kämpfen, ich wollte hochfahren, musste aber ziemlich oft stoppen um wieder Luft zu holen und den Pulsschlag zu reduzieren.

Nach einer Weile kam ich oben an und wurde von den anderen, die schon auf mich warteten begrüßt - begrüßt wurde ich auch von ca. 4�C mit leichtem Hagelgemisch und es schien nicht besser werden zu wollen, also möglichst gleich weiter, sprich runter vom höchsten Berg des Harzes. Jetzt sind wir die Strecke runtergefahren, die ich als Strecke bergauf kannte aber es war heute nicht angenehm, der Regen, der Wind und der Hagel peitschte einem ins Gesicht. Michael erspähte einen Unterstellplatz und wollte uns schützen, aber Peter rollte weiter mit den Worten, das bringt jetzt auch nichts mehr ?! so stürzten wir uns alle auf der alten Asphaltstrasse den Berg runter und spürten unten weder Hände noch Beine/Knie, es war arschkalt, das muss mal gesagt werden und die nun kommende Strecke mit dem Namen 'Kalte Bode' verhieß auch nicht gerade Wärme.

Die 'Kalte Bode' ist ein romantischer Bachlauf, der Weg daneben allerdings, geht aber stetig bergan (wer schon mal nach Klose gefahren ist, weiß was ich meine), irgendwann kam ich am Treffpunkt 'Dreieckiger Pfahl' an, die Jungs hatten auf mich gewartet und Peter hat mich sogar aufgesammelt, als ich mit knurrendem Magen den Berg raufgestrampelt bin.

Hier fanden wir das Hinweisschild Braunlage 8 km und ein Blick auf die Uhren sagte uns, wir sollten uns auch den Weg dorthin machen, die noch fehlenden zwei Berge sind heute, bei diesen widrigen Umständen nicht mehr zu schaffen und wir wollen bei der Wiederholungstour im Sonnenschein, ja auch noch etwas neues dabei haben. Es ging also zurück nach Braunlage, wo wir in einem Strassenrestaurant Leute vor den Fernsehern sitzen sahen, man sah das Spiel Deutschland / Lettland und wir hatten kein gutes Gefühl beim vorbeifahren. Um 18.30 Uhr waren wir wieder an den Autos, hatten immer noch de Regenklamotten an und waren ziemlich groggy, aber auch zufrieden über das Erreichte. Besonders Michael muss hier erwähnt werden, das sein neues Bike noch nicht zur Verfügung stand, bekam er ein nagelneues Scott Genius als Leihrad, hört sich ja toll an, allerdings muss man wissen, dass die Größe M nicht gerade Michaels Statur entgegenkommt, somit ist seine Leistung als Besonders zu werten (er sprach immer von seinem Kinderrad), wollen mal sehen was in vierzehn Tagen ist, wenn er mit seinem neuen, rotem 'Hirsch' antritt.

Wir sind im Ganzen 84 Km in 7.14 h gefahren und haben dabei 1.945 hm unter den Stollenreifen gehabt, es war zwischen 4� C - 11� C 'warm' und die max.Steigung war 27 %.

Wie gesagt, das Wetter hat uns nicht gefallen aber ansonsten eine SuperTour, und alle freuen sich schon auf die SonnenscheinVariante, an der dann hoffentlich auch unser, durch Urlaub bedingt verhinderter, DoloFahrer Olaf mitkommen kann.

Sind wir nicht alle ein bisschen bikey ?????

yellow


Am 19.06. sind wir - in Abwesenheit der Dolomiten-Crew, die zum Trainieren im Harz war - mit drei Bikern (Andreas, Jürgen S. und Peter) bei Schweine-Wetter durch den Süntel gefahren. Es sollte nur eine kurze VOR-FUSSBALL-TOUR werden (Startzeit 15:00 Uhr), dann waren es aber doch 36 Kilometer. Durch das Lange Föhrtal und über den Schlammweg ging es Richtung Langenfelder Wasserfall. Dank der Neugier von ICH-FINDE-DEN-SINGLETRAIL-ANDY haben wir sogar zwei kurze aber schöne Singletrails entdeckt.


SüntelBiker 05.06.2004 Klütschleifen.
Tourbericht
Wir trafen uns auf dem Parkplatz Finkenborn zur heutigen Tour mit sieben Bikern (Andi, Fiddy, Jens B., Michael, Peter, Toni und yellow).
Es sollte eine Tour mit verschiedenen Trails werden, so ging es gleich zum Klütturm um dort rechts auf schmalem Singletrail bis auf den 'Roten Weg' zu kommen, dann rechts auf diesem weiter bis es bald darauf scharf rechts an den 7-8 Stufen vorbei hoch zum Tiergehege ging.

Dort grüssten wir unsere Autos und rollten am Gasthaus Finkenborn vorbei, um dann wieder rechts abbiegend den Einstieg in den Singeltrail am 'Graben' entlang zu finden ( etwas feuchter Untergrund lies die Aufmerksamkeit bis zum Äußersten ansteigen), es ging bergab bis zu 'Jansens Park' und dort auf der MTB-Rennstrecke oberhalb vorbei am Schützenplatz. Doch vorher sollte uns ein unfreiwilliger Stopp durch Peters geplatztem Latex wieder zu allerlei Sprüchen veranlassen. Sein Hinterrad hat zwar ein neues Schaltwerk/auge aber plötzlich war halt die Luft raus, durch einen fixen Schlauchtausch und den Einsatz von Druckluftpatronen konnten wir aber schnell weiter.

Nun ging es vorbei am Tierheim und den Hamelner Hochzeitswald zum nächsten Anstieg, scharf links über drei Stufen den 'Trappiweg' rauf - oben an der Kurve sammelte man sich. Der heutige Guide hatte noch eine kleine Schweinerei in petto, so rollten wir erst auf der Strasse ca. 6o m abwärts, um dann umso schärfer, steil bergan durch den Wald zu stechen (was ist dass dunkel hier �. Ausruf von Trappi, der mit zu dunkler Brille fuhr) oben angekommen ging es über etwas gemäßigte Wege aufwärts zum Landschulheim.


Wir umfuhren dann den Sportplatz auf der rechten Seite und sind dann am Tiergehege entlang Richtung Parkplatz gefahren, hier konnte yellow sich nicht verkneifen ein kleines Extraschleifchen einzubauen, welches auch gleich den Videofilmer Trappi animierte uns zu filmen, einige mussten die Passage dann mehrmals fahren �. Jetzt sollte aber am Klütturm die Aussicht auf Hameln genossen werden, leider war es zu diesem Zeitpunkt doch etwas diesig und so ging es nach kurzer Rast den Schlangenweg runter (mir ist noch irgend so ein Schrei wie Schei�. in den Ohren, ich glaube es war ein SpecializedPilot ?!)

Unten angekommen ging die Tour links weiter um dann auf dem 'Grottenweg' wieder auf den Klüt zu kommen, hier zeigten sich die WadenQualitäten der jew. Biker und wir sind dann rüber zum Philosophenweg auf dem wir dann runterschossen zur allgemein beliebten 'Kompression' , leider waren heute keine Bonbonkids unterwegs, so mussten wir uns selbst motivieren und zu immer tolleren Sprüngen ansetzen - hier war natürlich die laufende Videokamera von Trappi nicht ganz unschuldig.

Es sollte nun, nach einer kurzen Strecke zurück (Fiddy schrie nur, was !! sollen wir jetzt da wieder hoch ??? - er sah den Philosophenweg von unten) links rum zum schönen Singeltrial gehen, der immer leicht ansteigend später in den Wurzeltrial übergehend bis zur Strasse führt, dort parallel auf Singletrial hoch Richtung Riepenteiche (es gibt dann aber doch tatsächlich SüntelBiker die auf der Strasse fahren ?!?!- ich muss mal Michael fragen ob er den etwa näher kennt).

Wir kamen also jetzt auf den Abstecher zum Riepen und fuhren unsere beliebte Strecke bis hin zur Riepenschutzhütte - dort war dann die geplante Pause. Nach kurzer Beratung hieß es noch ein paar Kilometer zu machen, so bikten wir zum Schullandheim Riepen und dann am Waldrand entlang bis nach ( ich vergess` immer die Namen der Dörfer, da wo der Hauben bald beginnt, alles klar ?) und sind dann nach einer Rechtsrechtskombination zurück auf der großen Waldautobahn Richtung Klüt.

Nach zügiger Fahrt kamen wir fast pünktlich um 16�� Uhr auf dem Parkplatz an und wir hatten dann folgende Daten 'erfahren' 34,28 Km Streckenlänge, 2:25:32 reine Fahrzeit, 14,28 Durchschnitt, 52,1 Km/h max, 624 Hm + Tm bei eine max. gefahrenen Steigung von 21% und Neigung von 28%.

Da unser Michael per Bike zum Sartpunkt gekommen war, wollte er auch gleich weiter, es war doch noch ein längerer Weg bis nach Flegessen, die anderen zogen es vor im Forstgasthaus Finkenborn nach getaner BikeTour ein gemeinsames Weizen (oder ähnliches) zu genießen.
Um 17�� Uhr brachen wir alle auf und fuhren nach Hause - bis auf das etwas feuchte Klima war es eine schöne Tour und yellow machte schon auf den 03.07.04 aufmerksam, dann starten wir in Schieder-Schwalenberg bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein.
yellow


Süntel-West-Highlights

Am 22.05. sind wir mit neun Bikern (Andreas, Jens, Jürgen S., Michael, Moni, Olaf, Peter, Thorsten und Gastfahrer Karl) durch den Süntel gefahren. Das Wetter meinte es gut mit uns und die Tour war vom Feinsten. Vorbei an Baxmannbaude und Süntelsee ging es den Wellergrund hoch. Nach einer Schleife zum Hohenstein ging es über Schlammweg und Wurzelweg - der von den querliegenden Bäumen befreit war - Richtung Rahden. Weiter ging es zur Schönen Aussicht und zur Blutbachquelle. Bei seinem zweiten Versuch den kleinen Bach über einen Balken zu überqueren - der erste hat noch geklappt - fiel Michael der Länge nach in den Bach. Unmittelbar danach konnte Michael aber wieder Pluspunkte sammeln, da er (neben Jens) der Einzige war, der die brutal steilen Serpentinen am Anfang des Totentals ohne abzusteigen bewältigt hat. Wir sind 41,5 km gefahren (bei 500 hm). Ich glaube, ich kann sagen, daß Olafs Vater Karl alle SüntelBiker mit einer für einen 73-jährigen unglaublichen Kondition zutiefst beeindruckt hat.



Wo liegt denn der Külf?

Am 08.05. sind wir mit sieben Bikern (Fiddy, Helmut, Jürgen G., Jürgen S., Michael, Peter und Olaf) durch den Külf gefahren. Nach tagelangem Dauerregen hat wir viel Glück mit dem Wetter. Doch die Wurzeln auf den Singletrails waren mit Vorsicht zu genießen; es gab auch ein paar kleinere Stürze. Erster Pausenpunkt war der Kölleturm. Er ist nicht sehr hoch, bietet aber eine hübsche Aussicht Richtung Hildesheim. Ein Highlight der Tour war ein kilometerlanger Singletrail (30 cm breit, Unmengen von Wurzeln) auf dem Kamm. Wir hatten auch mal wieder eine Notoperation am Bike. Nach circa 30 Minuten waren Kette und Schaltwerk von Peters Univega so weit repariert, daß es weitergehen konnte. Auf der Strecke blieben ein neuer Kettennieter und ein Multifunktionswerkzeug. Das nächste Mal nehmen wir auch einen Hammer und eine Rohrzange mit. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Lippoldshöhle (auch für einen Familienausflug zu empfehlen).



Kurztourbericht vom 24.04.04 vom Lokalreporter Hey man Michael

Biker: Fiddi Police / Toni Mahony / Marketing Moni / Cool Hellward / Olaf Mapman / Hey man Michael / Guestrider Peter
Nachdem alle auf Michael warten mussten, sind wir gegen 13.45 in Haddessen gestartet. Mutig in den Süntel rein, auf brutalstem Weg (Asphalt) den Berg hoch und in halsbrecherischer Weise wieder durch den Steinbruch Pötzen runter. Unterwegs haben wir noch Peter getroffen. Kommt aus Fischbeck und hat uns sofort als Süntelbiker identifiziert (Ein Hoch auf unseren Webmaster).
An der Talsohle des Steinbruchs angekommen sind wir weiter am Waldrand Richtung Welliehausen, Schlammpackung fürs Bike noch schnell mitgenommen und über den Schwebebalken am Spritlager nach Flegessen.
Über Forstautobahn an der Wassertretstelle (Helli hat verweigert) vorbei zur Eulenflucht hoch und über alte Natostation zum Süntelturm.
Dort haben wir uns getrennt: Michael ist Richtung Flegessen gedüst, der Rest zum Start- und Zielpunkt Haddessen. Gesamt ca. 30 Km und 750 Höhenmeter. War nett.
An dieser Stelle vielen, vielen Dank für das Kaffeetrinken und Kuchenessen bei Moni u. Jens.

DIE WEIZENBIER-VERDIEN-TOUR

Da Yellow und ich am 24.04. verhindert waren, sind wir einen Tag später unsere private Tour gefahren. Vorbei an der Baxmannbaude ging es Richtung Totental. Vorher sind wir jedoch links abgebogen und den Ramsnacken hochgefahren. Weiter ging es vorbei an der Blutbachquelle, über den Schlammweg Richtung Hohenstein. Hier mußte Yellow mal wieder für ein Foto Kopf und Kragen riskieren.


Da es Sonntag Abend war und weit und breit kein Fußgänger zu sehen war, sind wir nach längerer Zeit mal wieder den Klippenweg von oben nach unten gefahren. Ich finde, es ist ein Alptraum für Mountainbiker (schmal, steil, hart am Abhang, Unmengen von spitzen Steinen), aber Yellow war begeistert! Abschließend haben wir uns noch die Abfahrt über den Treppenweg zur Baxmannbaude gegönnt. Wir sind knapp 29 Kilometer mit einem Schnitt von 16,07 gefahren. j.s.


Wiehenbiker und SüntelBiker treffen sich im Vogler

Am Ostermontag sind wir mit 10 Bikern (die Wiehenbiker Andreas, Björn, Carsten, Günther und Uwe und die SüntelBiker Hellward, Jens, Jürgen G., Jürgen S. und Olaf - mit nagelneuem Bergwerk(!)) durch den Vogler gefahren. Es war eine typische Vogler-Tour, kurz (25 km) aber heftig (700 hm, tiefer Boden, ständiges Auf und Ab, viele Singletrails). Von Bodenwerder-Linse sind wir über hübsche Wege - gleich nach dem Start mußten erst einmal 60 hm überwinden - Richtung Eschershausen gefahren. Vor Oelkassen ging es dann in den Vogler.

Kaum ging es zur Sache, da hat sich Yellow an seinem gelben Renner das Schaltwerk verbogen. Unter Leitung von Hellward konnte ein Experten-Team in einer Notoperation das Cannondale wieder flott machen.


Kurz hinter dem Ebersnackenturm - der von den Wiehenbikern bestiegen wurde - kamen uns vor einer brutal steilen Abfahrt zwei Wanderer entgegegen. Unsere Absicht dort runter zu fahren kommentierten sie mit den Worten 'Das müssen wir uns reinziehen!'. Wir sind alle heile runtergekommen und konnten nicht zur Erheiterung der Wanderer beitragen.

Vorbei am Bodoturm ging es Richtung Königszinne. Mehrere Stürze verliefen glimpflich. An der Königszinne trafen wir mal wieder einen Drachenflieger, der dabei war seinen Absprung vorzubereiten. Sein Spruch 'Ihr seid doch die Harten, das wäre mir viel zu gefährlich!' hat uns schon verwundert.

Ein Highlight war die Abfahrt über einen sehr schnellen, sehr schmalen Serpentinenweg. Der Vogler lohnt sich immer. Für dortige Verhältnisse haben wir eine Menge Wanderer getroffen, mit denen wir wie immer gut ausgekommen sind. Nach der Tour ging es noch nach Bodenwerder ins Eiscafe - dort warteten schon die Frauen der Wiehenbiker.
Zitat Frank Klose (Weserbergland/Teutoburger Wald): Dann wird der Weg schmaler und bald rollt man ausschließlich über Singletrails, wirklich edel! Die Abfahrten sind kurz und schnell, die Anstiege zwar knackig, aber gut zu schaffen. Die Voglerrunde entwickelt sich zur Traumtour. Das Sahnehäubchen: Ab der Königszinne, gebaut zur Erinnerung an den Krieg 1870/71, zirkelt man auf einem traumhaften Zickzacktrail bergab nach Bodenwerder. Klasse.