Touren 2004 - III

Silvesterbiken
Das war mal eine ganz neue Erfahrung für uns Vertreter der Süntelbiker: es wurde mehr gerastet, getrunken und gequatscht als gebikt. Nach einer längeren Wartezeit mit einem Bier in der Hand fuhren wir erstaunt gen Klüt. Wir wunderten uns darüber, dass man keinen Helm trug, coole Klamotten trug, Hinterräder mit kleinerem Radius fuhr und Skaterhelme mit sich führte. Aber das ware nur dem Anlass geschuldet, denn wir fuhren nicht lange und machten bald Station im Jansen-Park. Dann wurde ausgepackt: Jägermeister und Red Bull sowie eine undefinierbares Warmgetränk, das einem die Schleimhäute verätzte!

So gestärkt >Hicks< wurde wieder gebikt, sodass wir doch noch die Höhen des Klüts erklommen. Die nächste >Hicks< Pause ließ nicht lange auf sich warten...Schließlich landeten wir am Finkenborn hinter dem Damwildgehege am Rande einer kleinen Schlucht. Dort wurde uns Süntelbikern vor Augen geführt, wozu man so cool ausgerüstet ist: einer der Recken versuchte einen Sprung über einen Baumstumpf in die Schlucht hinein >schleuder<, was auch für den Zustand des Bikers erstaunlich gut gelang, obwohl die Fahrt im nassen Laub endete... So ging es dann weiter zum Klütturm, wo das selbe Ritual wie zuvor gepflegt wurde: "hoch die Tassen" >Hicks< Alles Gut - Ende - Schluss: das alte Jahr war niedergebikt, das neue Bikerjahr konnte kommen!!!

�Andrej Ausland

Teilnehmeranzahl: Hellward, Jürgen G., Andreas + diverse Cracks
Kilometerleistung: keine Ahnung : einmal Klüt und zurück und so...>Hicks<


+++ Weihnachtsbiken +++

Am 24.12. sind wir mit vier SüntelBikern (Andreas, Jürgen G., Jürgen S. und Moni) die traditionelle Heiligabend-Kurztour gefahren. Erste Bedenken meinerseits - wegen des miesen Wetters - waren nach einen Telefongespräch mit Andreas schnell zerstreut. Von Haddessen ging es durch das Falltal zur Eulenflucht. Über die Radaranlage sind wir dann zum Süntelturm gefahren. Vorbei am Jahnhüttenplatz ging es dann auf hübschen Singletrails zurück nach Haddessen. Dort erwartete uns dann eine tolle Kartoffelsuppe mit Schinken-Würfeln und ein Überraschungsnachtisch! Wir sind bei doch noch annehmbarem Wetter 16 km (und 400 hm) gefahren. Unterwegs haben wir keinen Menschen getroffen. Es hat wieder richtig Spaß gemacht! Achtung Fiddy; Moni hat bekanntgegeben, daß sie im nächsten Jahr jede (!) Tour mitfahren wird! j.s.


Ho Ho Ho �. es weihnachtet sehr ?!

Biken am 18.12.2004

Es ist die erste Tour für die neue Saison 2005, Fiddy war diese Erkenntnis sehr wichtig, er hat sich wohl seit der letzten Weihnachtsfeier so einiges vorgenommen����

Aber mal von vorne, wir wollten uns am Bismarckturm treffen und es gab leider noch kurzfristige Absagen > Olaf hat sich mit seiner Oberfräse gestritten und Toni hat ein massives Bremskolbendichtungsproblem ( HAYES ?! ) somit sind diese beiden Starter leider nicht am Start, dafür hat sich aber Helli ( trotz hörbarer Erkältung ) in den Sattel geschwungen und auch noch seien Kumpel Kai mitgeordert. Kai war sogar der erste am Turm und dachte schon er hätte den falschen Bismarck erwischt. Aber dann kamen noch Fiddy, Mischael und Helli, somit waren es doch noch 5 Biker, die dem Wetter trotzen wollten, es war auch zum Start Sonnenschein zu verzeichnen!

Es ging los am Basberg lang über schöne Singletrails, die man heute aber doch lieber mit etwas Vorsicht genießen sollte/wollte, immer am Waldrand lang mit der Hauptrichtung BHW. Der Boden verlangte zwar viel Aufmerksamkeit, aber trotzdem hatte man noch genug Muße sich über wichtige Dinge aus der Welt der Technik zu erzählen, was allerdings unseren Mischa fast zum Tourabbruch veranlasste. Dies musste aber leider Fiddy machen, der einen privaten Hilferuf auf`s Handy bekam, nach Km 13 trennte er sich von uns und fuhr gen Pötzen, ich hoffe er ist gut angekommen und die Tante macht keinen Kummer.

Wir bogen dann ab Richtung Heisenküche und erklommen auf den Serpentinen den Schweineberg, auf dieser Strecke mussten wir feststellen, dass dort zur Zeit viel Holz geschlagen wird, der Wald ist schon verdammt licht geworden ?! ich hoffe man hört auf bevor man nur noch Lichtungen vorfindet.

Das Wetter wurde etwas schlechter und die Füße kälter aber den schönen Weg runter von Bongart-Platz zur Heisenküche den wollten wir uns nicht entgehen lassen - und auch heute war es mal wieder klasse da runter zu "surfen". Danach ging es über den Waldlehrpfad und dann am Waldrand lang zurück Richtung Holtensen. Man fuhr gemeinsam hoch zur Quere Aussichtspunkt in`s Sünteltal und Kammweg, da verabschiedete sich auch Mischael, der Weihnachtsmann wollte noch versorgt werden, oder nur der gelb-blaue Elch ?, na egal es war für heute eh` genug und soll sind wir zu dritt den schönen Trail hinter den Gärten lang runter Richtung Waldparkplatz Holtensen. Hier bin ich dann abgebogen zur Rosenstrasse und Helli ist mit Kai rüber zum Franzosenkopf um dann bei Schliekers Brunnen vorbei nach Hameln rein, bzw. Kai durch Hameln nach Tündern, zu fahren.

Als ich zu Hause war und schnell meine BikePflege vornahm kam ein gewaltiger Schneeschauer durch das Tal���, man gut dass wir alle ganz oder fast zu Hause waren.

Jürgen meint ich schreibe immer zu lang, daher soll der Bericht von heute hier schließen, allerdings nicht ohne noch die TourDaten zu erwähnen: 23,2 km, Fahrzeit 1:51:06 h, 12,68 �, 45,6 max, 426 hm und 415 tm, > alles bei maximal 4� C! Diese Angaben sind nur für mich gültig, da wir alle mit dem Bike angereist sind und es somit zu verschiedenen Daten führen muss.

yellow

PS: da laut Turnus der nächste BikeSamstag auf Neujahr fällt (und da fällt das Biken wohl besser aus;-) ? ), gehe ich davon aus, dass wir uns erst am 15.01.2005 wieder zu einer planmäßigen Tour treffen - die Heiligabend BikerTour ist davon doch unberührt - oder ? egal, ein geruhsames Weihnachten für alle die sich nicht mehr vorher sehen und kommt ins neue Jahr - yellow


Am 04.12. sind wir mit sechs SüntelBikern (Fiddy, Hellward, Jürgen S., Michael, Olaf und Peter) unter Hellwards Führung von Hameln über Basberg und Schweineberg zum Süntelturm gefahren. Der Rückweg führte über den Steinweg, den Pötzer Steinbruch und den Finnenberg. Insgesamt war es eine richtig schöne Singletrail-Schlammtour (33 km). Nur gut, daß die Waschanlage auf unserem Weg lag.


Die Schnee-Saison hat begonnen!

Am 20.11. sind wir mit sieben SüntelBikern (Andreas, Fiddy, Hellward, Jürgen G., Jürgen S., Michael und Peter) eine richtig schöne Tour durch den West-Süntel gefahren. Wie am Dienstag leichtsinnigerweise in einer Rundmail angekündigt, lag der Süntel unter einer bis zu 20 cm hohen Schneedecke.

Wir sind eine Standardroute (Baxmannbaude, Süntelsee, Dachtelfeld, Schöne Aussicht, Blubachquelle, Schlammweg, Hinterer Kammweg, Böttgerstein, Haddesser Steinbruch) gefahren. Ab dem Süntelsee ging es durch eine weiße Märchenlandschaft. (Daten: 32 km, 460 hm)


Am 06.11. sind sechs SüntelBiker (Andreas, Jens M., Jens B., Jürgen G., Michael und Peter) 50 km und 1000 hm bei schlammigen und sandigen Verhältnissen durch den Teutoburger Wald gefahren.! Eine Mördertour, die so manchen gegen Ende nicht gut aussehen ließe. Sogar Peter zeigte erstmals Anzeichen, dass er eine Mountainbiketour hinter sich hatte. Eine wunderschöne Tour, die uns nochmals vor Augen führte, was es im Teutoburger-Wald alles zu erleben gibt! (Andreas) Höhenprofil (von Jens Machinia)


Am 23.10. waren wir mit vier Bikern (Jürgen G., Jürgen S., Michael und Toni) im Hildesheimer Wald. Wir sind fast die gleiche Strecke gefahren wie am 28. August. Allerdings habe wir noch ein paar Kilometer und 100 hm drangehängt um auf den Tosmarberg zu kommen. Insgesamt waren es 40 km, 650 hm und Unmengen von Singletrails.


Am 09.10. sind wir mit acht Bikern (Hellward, Jens M., Jürgen S., Michael, Olaf, Peter H., Peter W. und Thorsten) durch den Deister gefahren. Vom Nienstätter Pass ging es auf der Route mit dem umgedrehten T Richtung Mooshütte und Teufelsbrücke. Die Strecke ist nicht der Mega-Hammer aber immer wieder eine Tour wert. Das Wetter war gut; es gab keine besonderen Vorkommnisse.


Am 25.09. haben wir die Tour zum Köterberg mangels Masse und wegen des Wetters kurzfristig gestrichen. Dafür sind wir mit drei Bikern (Jürgen G., Jürgen S. und Peter) durch den Süntel gefahren. Unser erstes Ziel war die frisch renovierte 'Kirche' auf dem Kammweg (s. www.suentel.com). Von da ging es zum Süntelturm. Auf der Abfahrt Richtung Jahnhüttenplatz zeigte es sich, daß altersschwache Mountainbiker mit nachlassender Sehkraft etwas vorsichtiger fahren sollten. Sonst hätte ich bestimmt den Draht gesehen, der in circa 90 cm Höhe gespannt war und mir einen Abgang ersparen können. Bis auf das Tacho-Kabel ist aber nichts kaputt gegangen! Zurück ging es auf den schönen Singletrails am Waldrand. j.s.


Auf Schlammwegen zur Schaumburg

Am 11.09. sind wir mit sieben Bikern (Andreas, Fiddy, Hellward, Jürgen G., Jürgen S., Olaf und Peter) zur Schaumburg gefahren. Von Höfingen ging es vorbei an der Baxmannbaude durch das Totental über Schlammweg und Wurzelweg nach Langenfeld. Hinter der Höllenmühle machten zahlreiche gefällte Bäume den Weg zu einer Herausforderung. Von der Schaumburg aus sind wir über den Kammweg nach Rohdental gefahren. Am Waldrand ging es Richtung Försterlaube. Die Tour führte bei teilweise heftigem Regen 40 km über schlammige Wege. Es gab keine besonderen Vorkommnisse.


Geile Tour durch den Hildesheimer Wald

Am 28.08.04 sind wir mit vier Bikern (Andreas, Jürgen S., Olaf und Peter) bei Dauerregen durch den matschigen Hildesheimer Wald gefahren. Die Streckenlänge betrug 33 km bei nur wenigen Höhenmetern. Dafür bestand bestimmt die Hälfte der Strecke aus wirklich edlen Singletrails. Es wurde alles geboten, Pfützen, Kompressionen, Bachdurchfahrten über schmierige Baumstämme und auch drei Plattfüße (j.s. vorne und hinten, p.w. hinten). Die Strecke wird in unser Jahresprogramm aufgenommen! text:j.s. fotos:a.t.


mal wieder Süntel

Am 14.08.04 sind wir mit sieben Bikern (Andreas, Hellward, Jürgen S., Michael, Moni, Olaf und Peter) bei schönem Wetter von Holtensen aus 30 km (700 hm) durch den Süntel gefahren. Ein großer Teil der Strecke bestand aus wirklich edlen Singletrails. Für jeden war wahrscheinlich etwas Neues dabei. Für die Stunts war mal wieder Hellward zuständig (Sprung und Fahrt auf Baumstamm, Extremabfahrt im kleinen Steinbruch zwischen Pappmühle und Pflanzgarten). Für den Sturz des Tages war Michael zuständig. Auf einer wirklich schwierigen Stelle (breite Teerstraßenkreuzung in der Nähe des Benser Forsthauses) kam er nicht rechtzeitig aus den Klickies. Olaf hat alles per Video-Kamera festgehalten. Einen herzlichen Dank an yellow für die tolle Bewirtung mit Gegrilltem und Weizenbier. j.s.


Dolomiten Einrolltour die 4., diesmal wieder Harz

ein Kurzbericht von unserem Lokalreporter 'das mischael'

am Samstag, den 6 August.04, hatten wir uns ziemlich früh auf den Weg gemacht: Jens B., Jens M., Olaf, Peter, Yellow und Michael brachen zwischen 06.30 und 07.00 (es wurde gerade hell) gen Harz auf. In Braunlage nach kurzem technischen Check ging es dann los. Die Tour war die gleiche, die wir bereits am 19. Juni absolviert hatten. Aber den Unterschied machte diesmal das Wetter. Die Sonne schien aus allen Knopflöchern bei doch noch moderaten Temperaturen.

Michael das Karten- und Guidewunder aus Flegessen übernahm die Führung der Gruppe für die ersten 10 Meter. Er wusste vom letzten Mal noch genau, wie wir seinerzeit losgefahren waren. Danach überließ er großzügigerweise den erfahrenen Spezialisten Jens M., Yellow und Kartenfredi Olaf die Richtungsanzeige. Was soll ich groß schreiben. Die Trails war vom feinsten und durch das gute Wetter war die Tour nicht mit der aus Juni zu vergleichen. Es war einfach toll. Die verblockten Wege nach unten haben den Spaßfaktor so richtig nach oben fliegen lassen. Die Stopps und Pausen hatten wir an den bewährten Punkten aus Juni noch in Erinnerung und auch diesmal wurden dieselben Orte angesteuert. Als absolutes Konditionswunder muß Olaf aus der Gruppe hervorgehoben werden. Sein Training (Geheimspinning) macht sich so langsam bemerkbar und er fuhr bis zum Schluss immer locker vorne weg. Allerdings machte auch der Rest des Teams keinen so schlechten Eindruck.

Lediglich die Verköstigung an der Scharfensteinhütte hatte es auf den Darmtrakt von Jens B. abgesehen. Die Kombination von Topfkuchen, Bockwurst und Cappu waren gemein und haben Mr. Spezialiced echt gestresst. Aber eine richtige Sportskanone beisst sich eben durch. Wobei man sagen muss, dass die Auffahrt zum Brocken über den Heinrich-Heine-Weg wirklich nicht ohne ist und dann das ganze noch bei Sonne pur und ohne Schatten. Oben angekommen haben wir festgestellt, das auf einer der Richtungsplatten die auf dem Plateau liegen sogar eine Platte mit Aufschrift 'Süntel' dabei ist. Zurück am Ausgangspunkt in Braunlage hatten wir wieder einmal ca. 1900 Höhenmeter und irgendwas um die 82 km auf den diversen Hac's zu melden.

Einen kulinarischen Hochgenuss gab's dann noch im 'Rialto' mittels Spagetti Diavolo, echt würzig. Das so viele Pepperoni in so wenig Pasta passen ist wirklich erstaunlich. Was soll es, wir haben (fast) alles aufgegessen. Danach in die Autos und back home.

Alles prima, tolle Stimmung, prima Tour, kein Sturz und keine Defekte. So kann's weitergehen. In diesem Sinne.......Lokalreporter 'das mischael' ....................


Der Aufruf zum Biken am Samstag (31.07.) ist in den Weiten des Cyberspace verhallt. Nur vier Unerschrockene haben dem Wetter getrotzt und sind bei katastrophal blauem Himmel und fürchterlichen 28� in Hameln um 13.20 Uhr gestartet. In der Reihenfolge ihres Erscheinens: Peter (per Rad aus Fischbeck), Olaf (ortsansässig), Michael (per Rad aus Flegessen), Jens Boose (direkt von der Arbeit). Das Motto hieß: 'kein Aufstieg ohne Singletrail-Abfahrt'. Aber so ganz haben wir das leider nicht geschafft.

Am BHW sind wir in den Wald abgebogen und am Waldrand entlang auf Trails bis unterhalb des Bismarkturmes, dort links durch den Wald bis zum Stadtrand und wieder rauf zum Görgesplatz. Downhill zur Heisenküche, Forstautobahn rauf auf den Schweineberg und den Kammweg entlang. Wieder Downhill nach Unsen, dann ein kurzes Straßenstück und von Welliehausen über die Jahnhütte zum Süntelturm. Kurz vor dem Süntelturm hat uns dann Michael verlassen.

Am Süntelturm haben wir eine Rast eingelegt, unseren Flüssigkeitshaushalt wieder aufgefüllt und Öx konnte sein Spezialiezed an Ort und Stelle vom Mechaniker seines Vertrauens einer Inspektion unterziehen. Vom Süntelturm sind wir über den verblockten Weg zum Pötzer Steinbruch. Den ursprünglichen Plan, am Waldrand entlang nach Welliehausen zu fahren haben wir wegen mannshohen Brennesseln aufgegeben. Alternativ ging es dann über Pötzer Landwehr nach Holtensen (2. Abfahrt auf Strasse). Von dort aus wieder auf den Schweineberg und den schönen 'Surfweg' runter zur Heisenküche (zum Glück keine Spaziergänger unterwegs). Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit sind wir dann auf der Strasse zum Hottenbergsfeld gefahren (3. Abfahrt auf Strasse). Dort angekommen sind wir hinter dem Neubaugebiet wieder rauf auf den Basberg und einen schönen Singletrail runter zum BHW.

Um 16.30 Uhr waren wir wieder in Hameln. Insgesamt war die Tour rund 36 km lang und hatte 850 hm mit vielen schönen Singletrails. (Olaf S.)


SüntelBiker meets Wiehenbiker, die fünfte

17.07.04 Unser großer Tourenguide raunt schon etwas von Absagen oder so ähnlich durch die Weiten des Netzes. Aber doch nicht mit den SüntelBikern: der Ehrgeiz war geweckt. Schließlich haben sich sieben Biker auf den Weg in das Wiehengebirge gemacht. Mit drei Autos und einem Motorrad ging es nach Lübbecke. Bei warmen 28� C und Sonnenschein sind wir dann mit 11 Bikern gestartet (für die Wiehenbiker: Björn, Carsten, Brigitte, Andreas / für die Süntelbiker: Hellward, Fiddy, Andreas, Peter, Jens, Michael und der Autor).

Das Aussehen von Brigitte, sie ist mit dem Bike angereist, machte unsere Hoffnungen auf einen einigermaßen trockenen Waldboden zunichte: nach zwei Kilometern durch den Wald klebte bei ihr schon eine dicke Lehmkruste auf Schutzblechen und wichtigeren Teilen des Fortbewegungsmittels.

Die erste Auffahrt zu einem wie auch immer genannten Turm war dann im wahrsten Sinne des Wortes zäh: der aufgewichte Lehmboden bremste ganz gewaltig. Wie tief sinkt man hier erst bei richtigem Regen im Lehm ein? Michael entwichen schon wieder die ersten Flüche, die hier aus Respekt vor der verehrten Leserschaft nicht genannt werden. Dafür war der folgende Downhill erste Sahne und entschädigte voll und ganz für die Auffahrt. Schon nach dem ersten Teilstück umspielte ein leichtes Lächeln die Mundwinkel von Michael welches sich dann mit jedem Meter abwärts in ein breites Grinsen verwandelte. Ein Supersingletrail mit engen Kurven, steilen Absätzen und schnellen Stücken. So gut, daß Peter gleich über sein Bike flog.

Unser Tourenguide hat mal wieder an alle gedacht: nach kurzen Anstieg konnten wir an einer Quelle unsere Wasservorräte wieder auffüllen. Was angesichts des spärlichen Rinnsales dann doch etwas länger dauerte. Nach einigem auf und ab verabschiedeten sich die ersten Wiehenbiker, so daß wir zu neunt den Ausgangspunkt der Tour ereichten. Am Ende standen rund 600 Höhenmeter auf dem Tacho, die gefühlte Streckenlänge betrug 35,78 km (tatsächlich 26 km). Trotz aufziehender Gewitter konnten wir die Tour trocken beenden.

Der Vollständigkeit wegen sollte noch folgendes erwähnt werden: schon nach den ersten Kilometern hielt die Kette Hellward's brutalem Antritt nicht mehr stand. Was für Hellward aber kein ernsthaftes Problem darstellte, die Kette war umgehend repariert.

Beim anschließenden Grillen hat Björn seine guten Beziehungen zur Lübbecker Metzgerszene spielen lassen: leckere Würste und extra dünn geschnittenes Bauchfleisch. Dazu Salate und frisch gezapftes Bier. Herzlichen Dank auch an die Dame des Hauses für die Bewirtung.

Eine Anmerkung sei für ortsunkundige noch zu Lübbecke gemacht. Im Wald sind viele Kinder anzutreffen, in der Stadt begegnen einem hin und wieder Indianer und jede Menge Treppen. (Olaf S.)


Am 04.07. haben Klaus, Peter, yellow und ich eine hübsche kleine Feierabendrunde gedreht (Schöne Aussicht, Wurzelweg, Totental). Wir sind 28 km (bei 400hm) gefahren. j.s.


Oh, what a feeling ����     Biken am 03.07.2004

Es ist Samstag, SüntelBikerSamstag, das Wetter macht mal wieder was es will, aber für einen JuliSamstag ist es einfach nur sch�..lecht.

Nun denn, unsere Tour sollte in Schieder-Schwalenberg beginnen und uns durch tolle Landschaft, vorbei am SchiederStauSee, rund um den Schwalenberger Wald, vorbei an Elbrinxen und Rischenau über Hummersen bis zum Köterberg führen, hier sollte es nach einer Pause wieder zurück über Niese und Kollerbeck nach Schwalenberg gehen. Dort angekommen hätten wir uns in einem gemütlichen Kaffee zum Ausklang mit Kuchen, Kaffee oder anderen Getränken zusammengesetzt, aber es hat nicht sollen sein ��� Ich sage nur, aufgeschoben ist nicht aufgehoben, man achte also auf den TourKalender unserer HomePage !

Die Absagen häuften sich, es wurden aus der stattlichen Anzahl der SüntelBikerCrew, fast wie bei den 1o kleinen Negerlein, immer weniger - so blieb bis kurz vor dem Start eine dreiköpfige, fest entschlossene Truppe über. Ich erreichte Michael pünktlich um 10�� Uhr in Flegessen um ihn abzuholen, als ich in Holtensen losfuhr begann ein leichter Nieselregen einzusetzen, der sich dann allerdings in immer stärker werden Regenfälle verwandelte.

Michael begrüßte mich mit seinem natürlichen Humor und schloss die Begrüßung mit den Worten: �. da waren`s nur noch zwei ! Was ist passiert, was`n los mit Andrej Ausland ?! schnell fügte er hinzu, dass es Trappi nicht schafft die Brille mit dem Sattel zu tauschen, er war besch�� drauf, da er eigentlich mitfahren wollte, aber so ?! wir konnten ihn verstehen.

Andrea versuchte unsere Stimmung mit einer Tasse Kaffee wieder zu bessern und wir stimmten kurzerhand ab, dass wir die o.g. Tour heute nicht fahren sondern auf einen anderen SüntelBikerSamstag verschieben wollen. So entschieden wir uns den Süntel zu befahren und warfen uns in unsere Regenoutfit ( welches wir noch vom 19.ten gut kannten ). Michael, als Local Hero fand auch schnell den Einstieg in den Süntel und wir bikten trotz aller widrigen Umstände gut gelaunt in Richtung SüntelTurm, hier waren schon einige Wanderer, die sich in den Hütte einen trockenen Platz gesucht hatten, aber wir wollten mehr - plötzlich tauchten durch wolkenverhangene Wälder die verschwommenen Umrisse des Hohensteins auf, fast mystisch und auf irgendeine Art anziehend, dort mussten wir hin.

Michael, der sich heute - im Gegensatz zum Harz - auf seinem Leih/Testrad sehr wohl fühlte (seine Gabel verweilt derzeit noch immer in den Katakomben der Firma Marzocchi), flog die Berge rauf und jubelte, was ist das für ein leichtes Bike einfach toll. Der Autor möchte sich mit einer Beurteilung etwas zurückhalten, ist zwar auch ein kurzes Stück mit dem Testbike gefahren, aber es kostet ihn doch einiges an mentaler Kraft, da es sich um ein Epic FSR der Marke Specialized handelte. (Anmerkung der Redaktion: fährt sich gut)

Der Wald gehörte uns, es waren kaum Leute zu sehen, da sich alle wohl irgendwie unterstellten oder so - man muss aber fairerweise sagen, dass hin und wieder auch die Sonne schien, allerdings konnte sie nur genauso überzeugen wie unsere Nationalelf �.. Am Hohenstein angekommen, blies uns ein starker Wind von vorn fast die Banane aus der Hand, wir fabulierten noch, der Wind treibt die Wolken von uns weg, da brach es schon über uns aus, das mittlere Unwetter, wir schmissen uns auf die Bikes und fuhren so schnell es uns der Regen und die dadurch stark getrübte Sicht erlaubten in Richtung Steinhütte, diekurz vor dem Plateo des Hohenstein, rechts liegt - hier konnten wir in Ruhe warten bis das Wetter sich beruhigte. Nachdem wir dann einigen Joggern ??!! hallo zurufen konnten, dachten wir uns, jetzt ist der richtige Zeitpunkt für eine Einkehrschwung im Süntelturm - so machten wir uns auf den Rückweg, der sich nach dem Starkregen in jeder Hinsicht verwandelt hatte, und man so eigentlich gar nicht mitbekam, dass man auf dem gleichen Weg zurückfährt, den man auch gekommen ist - ihr seht auch ein Unwetter kann Vorteile haben, man muss nur gewillt sein diese auch zu erkennen.

Der Hüttenwirt ließ uns, trotz nicht gerade bester Optik, in die Gaststube und wir hatten die Bude für uns allein, Moment, nicht dass ihr denkt dass lag an uns, weit gefehlt, als wir eintrafen verließ gerade eine ganze Schulklasse die Gaststätte und so genossen wir die ganze Aufmerksamkeit des Gastwirtes, verbunden mit den Worten: �. dahinten liegt Papier zum unterlegen ( damit das Stuhlkissen nicht nass wird ) �.., aber das wussten wir doch schon längst von vorherigen Besuchen.

Das Wetter spielte sein ganzes Repertoire und wir grübelten über die Strecke zurück nach Flegessen. Die Hinterradbremse von yellow war zwar ohne Wirkung aber es sollte doch durch den schönen Singletrail gehen, der bei diesem Wetter auch noch recht matschig war.

Dann hinunter Richtung Flegessen, vorbei am Denkmal das oberhalb Flegessens am Waldrand des Süntels steht, hin zum Brinke. Wir mussten feststellen, dass es auch bei widrigen Umständen Spaß macht im Süntel zu biken, es waren immerhin 34 km und 650 hm, die nach einer Fahrzeit von 2,26 h auf den Tachos standen ��� oh, what a feeling !

yellow