Touren 2007 - I

IRGENDWIE ANDERS
Am 07.04.2007 sind wir mit 5 Bikern (André, Biggi, Jürgen S., Jürgen G. und Olaf) durch die Bückeberge gefahren. Irgendie ist die Tour nicht so gelaufen, wie es geplant war. Der erste Singeltrail war noch gut zu fahren. Über den zweiten Trail war wohl eine Art Forstpanzer gefahren. Wir wären fast im Schlamm stecken geblieben. Anschließend ist mir ein gravierender Navigationsfehler unterlaufen. Für einige Zeit konnte nicht einmal Karten-Genie Olaf sagen, wo wir gerade waren. Wir haben improvisiert und so ein paar hübsche Singletrails Richtung Liekwegen gefunden. Irgendwie sind wir dann doch zu dem normalerweise richtig tollen Hohlwegtrail Richtung Wendthöhe gekommen. Das Ganze entwickelte sich aber mehr und mehr zu einem Hindernisparcour und einem andauernden Überklettern von Kyrill-Bäumen. Auf halber Strecke konnte man keine drei Meter am Stück fahren. Der Weg (?) wurde immer schlechter. Wir haben dann umdisponiert. Zum Glück war wenigstens der Supertrail zum Obernkirchener Bad in einem tollen Zustand. Unterwegs wurden wir dann von zwei freilaufenden Hunden angegriffen. Wir konnten aber unversehrt entkommen. Über Krainhagen ging es dann zu den Autos an der Süßen Mutter zurück. Wir sind lediglich 25 km (bei 400 hm) gefahren, bzw. gegangen. Bericht: j.s. / Fotos: yellow






Die WSVK-Tour
Biken am 24.03.2007







Es sollte mal wieder in den Vogler gehen, Björn von den Wiehenbikern regte diese Tour an und wollte auch mit einer entsprechenden Truppe aufschlagen - er kam nachher allein.

Das Wetter war gar nicht so schlecht, die Sonne blitzte auch manchmal hervor, fast alle waren pünktlich und so konnten wir - Moni, Micha, Olaf, Trappi, Björn und ich schon bald die WiehenbikerSüntelBikerVoglerKyrillTour starten. Schon bald ging es steil hinauf an den uns schon bekannten Waldrand, aber die ersten Unwegsamkeiten waren schon ablesbar, wir mussten hier und da ausweichen und "landeten" an einem Bach mit recht trailigen Begleitweg. Nach geraumer Zeit sind wir dann aber auf den Loccumer Pilgerpfad gewechselt, der parallel zur alten Bahnlinie verläuft. Irgendwann wollten wir aber in den Vogler und mussten dazu den Bach überqueren, was uns auch recht spektakulär gelang, die "Brücke" bestand aus einem etwas gehobelten mit einem Seil als Geländer versehenen Baumstamm?! Danach haben wir den Vogler wirklich in Angriff genommen, mussten allerdings eine kleine Auszeit nehmen, da sich mein Vorderrad mit einem MegaDorn nicht vertragen wollte�.

Nach einer Schlauchwechselpause ging es weiter, stets bergan, der Regen hatte sich schon noch bemerkbar gemacht, Schlamm gab es genug. Die Auffahrt zum EbersnackenTurm erwies sich schon das eine oder andere Mal als schwierig, da wir quer liegende Bäume um -fahren/tragen mussten. Oben gab es eine nette Rast und wir sahen dann schon mit Schrecken den weitern Streckenverlauf, respektive nicht, den es lag Schnee!! Aber davon wollten wir uns natürlich nicht abschrecken lassen und stürzten uns ins Ungewisse. Der Kammweg wurde immer schlechter und Kyrill hatte hier so richtig zugeschlagen. Irgendwann verließ und der Mut und auch der Wille weiter zu klettern anstatt zu fahren und wir sind auf eine "Waldautobahn" ausgewichen. Dadurch sind uns diesmal der Bodoturm und die Königszinne vorenthalten worden - aber wir kommen wieder, wenn der Wald aufgeräumter ist. Wir mussten auch zusehen das es voran ging den durch das ständige Tragen waren wir schon recht weit "in der Zeit". Die Autos in Sicht gab es noch mal ein Hindernis mit Stacheldraht, Björn und ich sind drüber weg und die anderen versuchten sich in einer weiteren "Umfahrung" eines Hindernisses.

Glücklich, verdreckt und ohne Unfälle erreichten wir die Autos und tranken mitgebrachten Tee und Kaffee, es gab Kekse, Kuchen und Schoko und somit wurde der Parkplatz für kurze Zeit zweckentfremdet. Bald darauf ging es dann zurück nach Hause, wir sind 24 km "gefahren" und haben dabei 580 hm gemacht, zu Hause freuten wir uns auf den Gartenschlauch der die Bikes wieder erkennbar machte ���.

In diesem Sinne, sind wir nicht alle etwas bikey???
yellow


Auf den Spuren von Wilhelm Busch

Am 10.03.2007 waren eigentlich die Bückeberge angesagt. Klasse Trails - aber bei dem momentanen Bodenverhältnissen vielleicht nicht befahrbar. Da wir aus verschiedenen Gründen am Samstag Mittag nur zu zweit waren (yellow und ich), haben wir spontan umdisponiert. Wir waren noch nie im Schaumburger Wald! Also ging es mit dem Auto nach Rusbend, nördlich von Bückeburg. Die ersten Kilometer sind wir bei prima Wetter am Mittellandkanal entlanggefahren. Weiter ging es auf gut zu befahrenden Forstautobahnen nach Spießingshol, dem nördlichsten Punkt des Schaumburger Waldes. Von dort ging es dann in der ganzen Länge des Waldes nach Süden. Unterwegs haben wir einen Abstecher nach Wiedensahl gemacht - auf den gut markierten Spuren von Wilhelm Busch.

Vom Jagdschloß im unteren Teil des Waldes ging es zum südlichen Mausoleum. Hier befinden sich die Särge der Fürstin Juliane von Schaumburg-Lippe (1761-1799) und ihrer Mutter. Wir sind zunächst dicht dran vorbeigefahren und haben es erst auf Nachfrage bei Fußgängern gefunden. Hier war die Ausschilderung einfach nicht vorhanden.

Die letzten Meter ging es wieder am Kanal entlang. yellow machte noch ein Foto mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta im Hintergrund.

Fazit: Wer unbedingt Hammer-Uphills, Adrenalin-Downhills oder geile Singletrails benötigt, der sollte um den Schaumburger Wald einen großen Bogen machen. Trotzdem war die Tour prima. Wir sind exakt 50 Kilometer gefahren - die Höhenmeter möchte ich lieber verschweigen, hier ist alles völlig platt. Die Wege waren zum großen Teil gut befahrbar, aber manchmal auch sehr tief. j.s.



Das Bikerrezept - Vom ganz normalen Samstagswahnsinn
Variation von Schlamm an crossen Bikerwadeln auf einem Bett von Märzenbechern

Man nehme: Zubereitung:

So sollten dann alle - wohlriechend - bereit sein, die Bikerfrauen liebevoll in die Arme zu nehmen und die nächsten vierzehn Tage schlammfrei zu bleiben!

� Andrej Ausland und Sibylle Inland 24.02.2007

Am 10.02. sind wir mit vier Bikern (Hellward, Jürgen G., Jürgen S. und Michael durch den Süntel gefahren. Es war das übliche Winterbild. Bis zur Baxmannbaude war kaum eine Schneeflocke zu sehen. Danach änderten sich die Verhältnisse drastisch. Der Schnee lag ungefähr 10 cm hoch. Er war aber griffig und gut zu befahren. Yellow musste seine Versuch über den Süntelsee zu fahren im Ansatz abbrechen. Es lag lediglich eine dünne Eisdecke über dem See. Im oberen Teil des Wellergrunds sind wir über eine unberührte Schneedecke gefahren! Eigentlich wollten wir bis zur Blutbachquelle fahren. Aber in der Dachtefeld-Region hatte Kyrill besonders dramatische Spuren hinterlassen. Da die kleineren Wege nicht mehr zu befahren waren, sind wir nach einer Pause in der Dachtelfeld-Hütte auf den Kammwegen Richtung Böttgerstein gefahren. Durch den Haddesser Steinbruch ging es zurück. j.s.
Mehr Bilder zu Kyrill gibt es auf 'www.suentel.com'.

Hier war mal eine Forstautobahn!
Süntel-Schnee-Tour

Helli, der fliegende Doktor

Biketour-Klüt, 27.01.2007
Es fanden sich nur Olaf und Andreas, um an diesem sonnigen Samstag Mittag das Bike zu besteigen. Das war sehr traurig! Die zwei aber waren gut drauf und die Entscheidung viel schnell: es sollte auf den Klüt gehen, der uns schon mit seiner beschneiten Flanke lockte. Der direkte Weg zur Kompression forderte schon mal unsere Kondition. Als wir dann aber dort die ersten jungfäulichen Spuren zogen (siehe Bild) war die Erschöpfung einer Euphorie gewichen: endlich Schneebiken! Altbekannte Wege führten uns durch den Klütwald, in dem wenige Bäume dem Sturm "Kyrill" zum Opfer gefallen waren. Da schaute es aber am Riepen ganz anders aus, wo man dachte, Gott habe mit den Bäumen Mikado gespielt. An der Riepenschutzhütte schien die Sonne, wir saßen auf der Bank, aßen Lebkuchen von Olaf (mit noch "ewig weit weg datierender Mindesthaltbarkeit"...) und tranken heißen Früchtetee. Die Stimmung war gut, sodass wir dann gleich die Lichtung runtergeteufelt sind, nur umn dann unten zwischen hunderten gefallenen Bäumen steckenzubleiben. Dann führte uns unser nicht nachlassender Süntelbiker-Geist wieder bergann, damit wir den Klütturm erreichen und uns dann wieder zur Kompression hinabstürzenkonnten. So waren die Wertungspunkte, die wir uns hiermit verdienten, gesichert und die heiße Dusche war das nächste Ziel. Selber Schuld, wer nicht mit war und die südländisch-schwäbisch-österreichischen Heißsporne nicht auf ihrem Höllenritt über Eis, Schnee und Schlamm begleitete. Macht nix; nächstes Mal biken wir wieder in größerer Runde, da bin ich sicher!!! Ach, ja, die Schätzungen zur Streckenleistung schwankten so zwischen 50 und 80 (gefühlten) Kilometern. Nach einer etwas realistischern Rechnung werden wir so ca. 20 Kilometer gefahren sein.
Andreij Ausland

Biketour-Süntel, 28.01.2007

Aus Termingründen mussten wir die SüntelBiker-Tour auf Samstag und Sonntag aufteilen. Am Sonntag waren Moni und ich im Süntel. Bei bedecktem Himmel sind wir zunächst Richtung Wellergrund gefahren. Kurz hinter der Baxmannbaude ging es los mit Schnee und und leicht angetautem Eis. Man konnte aber trotzdem relativ zügig fahren.

Mehrere Male mussten wir absteigen, da 'Kyrill' Bäume umgelegt hatte. Der Sturm hat aber auch für interessante Fotomotive gesorgt (s. www.suentel.com). Zwischenziel war der Hohenstein. Auf dem Plateau war es derart ungemütlich, dass wir unsere Pause erstmalig in der Schutzhütte machten.

Es schien so, als seien wir die einzigen Menschen im Süntel. Aber wir haben dann doch zwei Wanderer auf dem Klippenweg gesehen. Auf dem Kamweg sind wir Richtung Böttgerstein gefahren. Mittlerweile hatte es zu regnen begonnen. Die Abfahrt durch das Falltal war nicht ganz ohne. Auf der Teerstraße lag ein nettes Eis-Wasser-Gemisch. Downhill-Moni ist beherzt vorausgefahren! Wir hatten beide keinen Tacho dabei, aber es dürften so um die 20 km gewesen sein.

Platztaufe im Süntel

Am 13.01.2007 waren Andreas, Michael, Moni und ich im Süntel. Hinter der Pappmühle sind wir rechts hoch in das Lange Föhrtal gefahren. Vor dem letzten heftigen Anstieg gab es eine kurze Diskussion. Nehmen wir den üblichen Weg oder versuchen wir eine Variante? In alten Karten ist ein Weg eingezeichnet, der in der letzten scharfen Kurve gerade hoch zur Süntelkirche führt. Wir entschieden uns dafür diese Route zu probieren. Die ersten 200 Meter waren noch relativ gut fahrbar. Das restliche Stück war nur schiebenderweise zu überwinden. Diese Variante wird gestrichen!

Weiter ging es über den Karl-Henke-Weg und einen Weg, der parallel zum Kammweg verläuft Richtung Eulenflucht. Hier hatten Michael und Moni eine kleine Auseinandersetzung mit einem kleinen, aber ziemlich lauten Hund. Das nächste Ziel war die Radaranlage. Wir sind dann auf der Teerstraße wieder 100 Meter zurückgefahren um die Radaranlage rechts zu umfahren. Am Ende des noch gut fahrbaren Weges - kurz bevor es ins Unterholz geht - gibt es einen noch namenlosen Platz mit einer Bank und einer Super-Aussicht (zumindest bei besserem Wetter). Michael meinte er wäre schon Jahrzehnte vor yellow auf yellows Platz gewesen. Wenn der Platz nicht mehr nach ihm benannt werden könne, so würde er Anspruch auf den Platz erheben, auf dem wir uns gerade befanden. Wir tauften den Ort 'Mikies Platz'.

Weiter ging es zum Süntelturm, wo wir bei Kirsch-Heidelbeer-Kuchen und Kakao eine längere Pause einlegten und einen netten Biker kennenlernten. Auf der Rückfahrt haben wir uns getrennt. Michael fuhr nach Flegessen runter, Andreas, Moni und ich sind durch den Pötzer Steinbruch nach unten gefahren. Am Waldrand hat sich Andreas Richtung Hameln abgesetzt, Moni ist dann in Haddessen ausgestiegen. j.s.


Spontane Kurztour
Auf yellows Initiative haben wir uns am 06.01. zu einer (nicht wertungsfähigen) Kurztour durch den Süntel getroffen. Michael und Moni sind der kurzfristigen Einladung gefolgt. Zunächst sind wir auf der üblichen Route zur Baxmannbaude gefahren. Dann ging es hoch durch das Totental zur Blutbachquelle. Zu yellows Bedauern haben wir uns entschlossen den Schlammweg auszulassen. Der ist schon bei trockenem Wetter nur schwer zu befahren. Nach den langen Regenfällen mussten wir uns das nicht antun. Das Dachtelfeld haben wir auf dem üblichen Singletrail umfahren. Weiter ging es zur Super-Abfahrt durch den Haddesser Steinbruch. Es war eine Tour ohne besondere Vorkommnisse aber mit interessanten Gesprächen! j.s.