Touren 2009 - III

Regentour im Süntel

Am 05.09. sind André, Markus, Moni, yellow und ich bei ziemlich miesem Wetter durch den Süntel gefahren. Vorbei an der Baxmannbaude (warum ist die eigentlich immer geschlossen, wenn wir da sind?) ging es zu den Moosköpfen hoch. Vorbei am Langenfelder Wasserfall sind wir zum Schrabstein gefahren. Hier setzte massiver Regen ein. Als nach ungefähr 15 Minuten noch kein Ende des Regens in Sicht war, sind wir weiter gefahren. Wenn schon nass werden, dann lieber fahrenderweise. Moni setzte sich bald ab, da sie noch Termine hatte. Der Rest ist den netten Weg an den Hexenteichen vorbei zur Schaumburg gefahren. Hier habe wir eine Currywurst-Weizenbier-Pause gemacht. So ganz angenehm war die Pause nicht, da wir wirklich keinen trockenen Fleck am Körper hatten. Um erstmal wieder warm zu werden sind wir anschließend zur Paschenburg hoch gefahren. Gut, dass wir die Pause nicht da gemacht haben, denn es war eine geschlossene Gesellschaft angesagt. Der Kammweg war wie immer prima zu befahren. Super war der tolle Trail vom Kammweg runter Richtung Parkplatz Schneegrund. An Rohden vorbei sind wir dann am Waldrand zur Försterlaube gefahren. Über den Wendgeberg ging es dann zurück. Wir sind 38 km (bei 600 hm) gefahren. j.s.

Am 03.09. sind yellow und ich eine kleine Feierabendrunde gefahren. Bei ziemlich miesem Wetter (sollten wir überhaupt losfahren?) ging es zum Haddesser Steinbruch; und da den Weg hoch zum oberen Wasserfall. An der Stelle, wo auf der linken Seite ein heftiger Abgrund ist, geht rechts ein Weg rein, den wir noch nie gefahren sind. Zu zweit konnte man den Weg mal versuchen. Nach tollem Beginn geht der Weg langsam aber sich in einen Bachlauf über. Da war doch teilweise schieben angesagt. Weiter ging es zu yellows place; hier haben wir erst einmal einige Fotos von der neuen Bank gemacht. Den Brennnesselweg haben wir uns geschenkt. Vorbei am Süntelturm ging es auf unseren Lieblingstrails nach Haddessen runter. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit waren wir dann wieder in Höfingen. j.s.

Am 26.08. sind Moni, yellow und ich durch den Süntel gefahren. Über Baxmannbaude und Moosköpfe ging es auf den Kamm. Am Langenfelder Wasserfall mussten wir feststellen, dass dort momentan kein Wasser zu sehen ist. Nächstes Ziel waren die Schrabsteine. Obwohl wir schon oft am Wasserfall waren, sind wir noch nie den Weg zu den Schrabsteinen gefahren. Der kleine Trail ist nicht ausgeschildert und nicht einfach zu finden. Wir wären auch am Einstieg vorbeigefahren, wenn Moni nicht aufgepasst hätte. Den Trail nennen wir deshalb jetzt Moni-Trail. An den Schrabsteinen haben wir jede Menge Fotos gemacht. Moni und yellow haben haben die Felswände mit einigen Klettereien erkundet. Da es schon langsam dunkel wurde, sind wir entgegen der Planung nicht mehr durch den Schneegrund gefahren. Über Blutbachquelle, Schöne Aussicht und Baxmannbaude ging es zurück. Wir sind 27 km (bei 375 hm) gefahren.

SüntelBiker im Külf


Am 22.08. sind wir mit zehn Bikern (André, Andreas, Hellward, Jürgen G., Jürgen S., Markus, Michael, Stephan und die Innerste-Biker Bernhard und Reinhard) durch den Külf und die Duinger Berge gefahren. Start war bei Michael in Mehle. Nach einer längeren Teerstraßen-Anfahrt ging es zunächst in den Külf. Dieser Höhenzug ist ziemlich schmal und nicht besonders hoch. Richtig klasse ist der endlose Singletrail, der den ganzen Külf von Norden nach Süden durchzieht. Problematisch kann die Sache werden, wenn es feucht ist. Dann hat man mit den zahllosen Wurzeln echte Probleme. Wir hatten aber bestes Sommerwetter!

Weiter ging die Trail-Orgie auf dem Kammweg der Duinger Berge. Dann war Lübbrechtsen angesagt. Bei der Edel-Bike-Schmiede Nicolai war Tag der offenen Tür. Es hat aber niemand einen Spontankauf getätigt.

Von Lübbrechtsen aus sind wir dann am Külf-Rand zurückgefahren. Allein das letzte Stück hat uns mehr Super-Trails geboten als manchmal eine ganze Tour. In Mehle gab es dann lecker Kirschkuchen und kaltes Weizenbier. Außerdem durften wie Michaels megastarke Sternenwarte besichtigen. Wir sind 45 km (bei 750 hm) gefahren. j.s.






Am 20.08. sind André, Moni, yellow und ich die Trails oberhalb von Welliehausen abgefahren. Bei 40 Grad in knapp zwei Stunden fast 500 Höhenmeter zu fahren war keine Superidee. Spaß hat es trotzdem gemacht. j.s.
Auf yellows place wurde vom Kultur- und Verkehrsverein Bad Münder eine neue Bank aufgestellt. Eigentlich wollten die SüntelBiker hier eine neue Bank aufstellen! Foto siehe www.suentel.com!
Am 12.08. war wieder eine Feierabendtour angesagt. Da uns die Tour vom 05.08. so gut gefallen hat, sind wir (André, Jürgen G., Jürgen S. und Roger) praktisch die gleiche Tour noch einmal gefahren. Allerdings haben wir noch ein paar Trails mehr eingebaut!


SüntelBiker treffen Weserbikeländer!


Für den 08.08.09 haben die Weserbikeländer eine Führungstour durch den Süntel angeboten. Die SüntelBiker waren auch geladen und sie sind gekommen. Zunächst sah es mit der Beteiligung ziemlich mau aus, doch dann haben wir doch noch sieben Biker zusammenbekommen (André, Hajo, Jürgen S., Markus, Sönke, Stephan und Ulf). Doch der Reihe nach.

Ich habe mich mit Markus in Welliehausen getroffen. Auf den Trails am Waldrand sind wir Richtung Bad Münder gefahren. Unterwegs ist dann noch Ulf zu uns gestoßen. Wir waren die ersten am Treffpunkt. Doch nach und nach wurden es immer mehr Biker. Am Ende waren wir DREIUNDZWANZIG! Keine leichte Aufgabe für die drei Guides. Auf einer Mischung aus tollen Trails und Forstautobahnen sind wir zum Süntelturm gefahren. Die Wirtin dürfte sich über die unerwartete Umsatzsteigerung gefreut haben. Dafür hat sie dann auch ein Gruppenfoto gemacht.

Für den nächsten Tour-Abschnitt haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe fuhr durch den Pötzer Steinbruch, die andere Gruppe fuhr über den Singletrail Richtung Welliehausen. Treffpunkt war dann nach Massen von Trails die Bergschmiede. Hier haben Ulf und ich uns abgesetzt, um über die Teerstraße zur Eulenflucht auf die andere Süntelseite zu kommen. Für mich waren es am Ende 46 km. Die anderen Biker sind zum Startpunkt gefahren, um noch eine kleine Pasta-Orgie durchzuführen.

Es war eine Tour, die nicht nur mir wahnsinnigen Spaß gemacht hat.Eigentlich habe ich ja gedacht, dass ich fast alle Trails im Süntel kennen würde. Doch das war wohl ein Irrtum! Toll, wie souverän die Guides ihre Aufgabe erledigt haben. Wir werden uns bei den Weserbikeländern für die Einladung revanchieren! j.s.


Am 5.8. sind yellow und ich ein paar Kilometer durch den Finnenberg/Wehl gefahren. Auf topografischen Karten ist ein kleiner Weg eingezeichnet, der in der Nähe der Roten Schlucht beginnt, an Hoyers Eiche vorbeiführt und dann in der Nähe der kleine Brücke Richtung Franzosenkopf wieder in die Forstautobahn mündet. Früher sind wir schon einmal Teile davon gefahren, aber noch nie den ganzen Weg. Nachdem der Anfang doch kaum zu erkennen war, lies sich der Mittelteil gut fahren. Aber gerade da gab es zwei Zwischenfälle. In der Mitte des Trails zeigte sich plötzlich eine kleine Pflanze, die ich völlig unterschätzt habe. Jedenfalls war das Ding massiver als ich dachte; mit dem Erfolg, dass wieder einmal ein neues Schaltauge fällig war! Zum Glück war ein fähiger Mechaniker dabei und ein Schaltauge war auch im Rucksack.

Kurz vor Hoyers Eiche haben wir eine Abzweigung verpasst, mit dem Erfolg, dass uns riesige Brennnesseln den Weg versperrten. Wir sind da durch, mussten dann aber doch umdrehen. Direkt nach der Eiche war der Trail sehr schmal und sehr schön. Das letzte Stück war dann wieder ein ziemlich verwildeter und zugewachsener Weg. Sehr schön war dann auch der extrem schmale Trail zwischen Wehrbergen und Fischbeck direkt am Hang; hier war ich noch nie. In der Nähe des Weißen Hauses haben wir eine kleine Foto-Session gemacht (s. Foto-Spielereien!) j.s.


Am 1.8. wurde die in letzter Zeit stark anwachsende Liste der SüntelBiker-Stürze um einen Punkt erweitert. Bei einer Tour 'außer der Reihe' ist Michael M. im Pötzer Steinbruch auf dem schmalen Trail bergab (da wo der Lenker gerade noch durch zwischen den Bäumen durchpasst) in die tiefe Regenrinne geraten und gestürzt. In der Notfallaufnahme wurde die Wunde mit drei Stichen genäht. André stürzte an der gleichen Stelle. Er kam am glimpflich davon.

Matsch und Spaß im Süntel


Am 25.07. waren wir mit neun Bikern (Andreas, Biggi, Dirk, Hajo, Jürgen G., Jürgen S., Markus, Michael M. und Olaf) im Süntel. Bei sehr durchwachsenen Wetter ging es zunächst zum Parkplatz an der Wassertretstelle und dann auf dem Schlangenweg (ich nenne ihn mal so, da er sich so gemütlich den Berg hochschlängelt) hoch zum Kamm.Weiter ging es zum Hohenstein. Da es auf der Plattform wirklich ungemütlich war und dunkle Wolken heranzogen, sind wir zur Schutzhütte gefahren. Hier haben wir uns während der nun folgenden unwetterartigen Regenfälle die Zeit mit tiefschürfenden und nicht immer ganz ernst zu nehmenden Gesprächen vertrieben. Als dann eine große Gruppe von Wanderern (nette Leute übrigens) in die kleine Schutzhütte einfiel und der Regen stark nachließ, ging es weiter.

Mittlerweile waren wir alle richtig nass und schmutzig, da braucht man auf nichts mehr Rücksicht zu nehmen. Bei einigen Bikern kam mal wieder das Kind im Manne durch. Der Markus-Trail war angesagt. Schon bei trockenem Wetter ist der (ehemalige) Weg bei teilweise mehr als lenkerhohen Gräsern ziemlich schwer zu befahren. Wir wollten ihn trotzdem versuchen. Und das hat richtig Spaß gemacht. Niemand ist im Matsch stecken geblieben! Über den schönen Trail am Hang ging es dann Richtung Schöne Aussicht und zur Blutbachquelle. Anschließend machte der Schlammweg seinem Namen alle Ehre!

Nach kurzen Sonnenphasen fing es mal wieder stärker zu regnen an. Deshalb wurde die nächste Pause in der Süntelkirche eingelegt. Markus musste noch einmal ein Stück zurückfahren, da Andreas und Dirk beim Anziehen der Regenjacken (von uns unbemerkt) den Anschluss verloren hatten. Als wir wieder komplett waren ging es über die Eulenflucht und die Radaranlage zum Süntelturm.

Wie eigentlich auch von uns erwartet, hatte die Süntelturm-Wirtin kein Problem damit, neun dreckige und durchnässte Biker in die gute Stube zu lassen Bei Weizenbier, Kakao, Kuchen und Bockwurst haben wir eine längere Pause eingelegt. Für die Abfahrt haben wir dann unsere neue Lieblings-Variante mit den Trails Richtung Welliehausen und Haddessen gewählt. Die letzten Kilometer haben wir bei strahlendem Sonnenschein zurückgelegt! Ich denke, die Tour hat nicht nur mir riesigen Spaß gemacht! Wir sind 36 Kilometer gefahren. Wer eine GPS-Datei der Tour (.gpx) haben möchte, der sollte eine Mail an juergen@suentelbiker.de schicken.




Nagelprobe im Deister

Erstmals (Anm.: sei mindestens zehn Jahren) startete (am 11.07.) eine Deisterexpedition an der Ziegenbuche bei Bad Münder. Etwas verspätet fuhren André, Hajo, Markus, Sönke und Stephan von dort aus in Richtung Köllnischfeld und weiter zum Stern. Ungewöhnlich ruhig wurden diese ersten Kilometer bis zum Kammweg in Angriff genommen - lag es am von Sönke vorgegebenen Tempo ? Wollte er etwa die vertrödelten 30 Minuten wieder aufholen ?

Oben angekommen waren jedenfals alle auf Betriebstemperatur, und wir stürzten uns den Frankweg hinunter - die nasse Wurzelpassage am Ende haben wir aber ausgelassen, und sind quer am Berg entlang zum Ladies only hinauf und von dort weiter bis zu den Wasserrädern. Nach dem dortigen wilden Quintett-Ritt haben wir uns die Pause am Annaturm verdient, nicht ohne vorher die dort übliche Berg-Sprint-Wertung auszufechten.

Nach einem durchziehenden Gewitterschauer ging es weiter zur Laube und das Barbiegrab hinunter. Wöltjebuche, Bielsteinhütte und Taternpfahl waren die nächsten Ziele. Auf einem Trail unterhalb des Bielsteins haben Hohlköpfe zwei brustwehrartige Sperren gebaut. Abgebrochene, armdicke Äste stellten sich den Waldbesuchern entgegen, auf einer abschüssigen Passage ! Was gibt es doch für Schwachköpfe ! Nachdem wir Beweisfotos gemacht haben, wurde diese Gefahrenstellen von uns entfernt. Währenddessen hat sich die Luft aus Sönkes Hinterrrad unerlaubt vom Tatort entfernt. Hajos erste Vermutung "Stacheldraht" erschien uns trotz der Sperren zu abwegig ("So dumm kann doch wirklich keiner sein..."), und wir haben Brombeeren die Schuld in die Schuhe geschoben. Hätten wir nur besser nachgeschaut: am nächsten Tag habe ich dieses Foto zugeschickt bekommen:


Die Worte, die mir dazu einfallen, darf ich hier nicht schreiben ... (Mittlerweile wurde übrigens Anzeige wegen versuchter schwerer Körperverletzung und Sachbeschädigung gegen den oder die Verbrecher erstattet ! )

Nach der Reparatur mit Frotteehandtuch und Einweghandschuhen (!) ging unsere Tour weiter am Waldrand entlang um Springe herum zum Steinbruch, auf einem sehr schönen, aber genauso schmierigen Weg zur Deisterpforte, und auf dem Wanderweg E1 an der Böhringbuche vorbei bis zur Ziegenbuche zurück. Es ist etwas spät geworden, aber trotzdem wurden wir im Berggasthaus Ziegenbuche auf der Terasse noch mit Köstlichkeiten der Tageskarte für die ca 37km lange und rd.1100m "hohe" Tour belohnt. Vielleicht lag das aber auch nur an unserer Drohung, vollgeschmaddert wie wir waren nach drinnen zum Salatbüffet zu gehen ? Zeitgleich mit der Currywurst wurde uns auch noch die Sonne serviert. Perfekt !
Markus


Am 01.07. haben wir (André, Jürgen S., Markus, Rainer und Ulf) eine kleine Feierabendrunde gedreht. Durch den Wellergrund sind wir auf den Kamm gefahren. Weiter ging es über den Markus-Trail, der momentan ziemlich zugewachsen ist. Auf der Fahrt zur Schönen Aussicht hat André sein Kettenblatt heftig auf eine Wurzel gesetzt. Nachdem wir noch ein paar Wege rund um den Schlammweg (war übrigens völlig trocken) gefahren sind, ging es durch das Totental zurück.