Touren 2011 - I

SÜNTEL-WEST, 5.3.2011

Am 5.3. waren wir mit elf Bikern (André, Andreas P., Andreas T., Hajo, Jens, Jürgen G., Jürgen S., Markus, Moni, Sönke und Pedro) im West-Süntel unterwegs. Von Höfingen ging es zunächst zum Benser Försterhaus und von da die Teerstraße unterhalb des Roten Steins zum Kamm hoch. Das Vorhaben einen Weg zum Roten Stein zu finden haben wir auf eine Feierabendtour verschoben. Gibt es da überhaupt einen Weg?

Nächstes Ziel war der Hohenstein. Pedro sollte auf seiner Abschiedstour wenigstens einmal den Blick von der Plattform genießen. Pustekuchen, die Sicht betrug ungefähr 20 Meter. Da war nichts mit schöner Aussicht. Mehrere Experten mussten am Hohenstein eine Operation an Pedros offenem Bike ausführen. Irgendwie fehlte das richtige Werkzeug, aber Pedro konnte weiter fahren. Der größte Teil der Biker ist dann eine Schleife über den Klippenweg gefahren. Der nächste Höhepunkt war der Markus-Trail. Von da ging es zur Schönen Aussicht (längere Pause!) und zur Blutbachquelle. Bei dem Versuch die heftige Steigung Richtung Langenfeld zu bezwingen kam es zu einer innigen Kollision (?) von Cube und Rotwild.

Immer wieder klasse ist der Wurzeltrail (der mit den zwei Senken) Richtung Rahden. Mittlerweile war die Temperatur in den Plus-Bereich gestiegen, so dass wir den Weg über freies Feld Richtung Hattendorf wählen konnten. Der Hattendorf-Rundweg (Einstieg am Schützenhaus) ist immer erste Sahne. Mehrere Kilometer Trails vom Feinsten! Getrübt wurde die Freude nur dadurch, dass an einer Stelle Forstmaschinen aus dem Trail einen breiten, extrem matschigen Weg gemacht haben. Da wir mittlerweile spät dran wahren, habe wir nicht den geplanten Weg über Rannenberg und Langenfelder Wasserfall genommen, sondern sind die Teerstraße von Hattendorf nach Langenfeld gefahren. Über den Ramsnacken ging es zur Baxmannbaude (hatte natürlich wieder geschlossen) und von da auf kürzestem Weg nach Höfingen. Wir sind 47 km (mit 700 hm) gefahren. j.s.




SÜNTEL-NORD-OST, 19.02.2011

Am 19.02. waren wir mit neun Bikern (Andreas P., Christopher, Hajo, Jürgen G., Jürgen S., Markus, Pedro, Sönke und Thorsten) im Nord-Ost-Süntel unterwegs.

Von Höfingen aus sind wir unsere beliebten Waldrandtrails gefahren. Die erste Pause haben wir an der Wassertretstelle in der Nähe von Klein Süntel gemacht. Hier sind Christopher und Thorsten zu uns gestoßen. Die Pause musste etwas verlängert werden, da Pedro nach einem Platten den Schlauch auswechseln musste. Vorbei an der Bergschmiede ging es zum großen Teil auf Trails zum Hofcafé (sehr empfehlenswert!) nach Bakede. Hier hatte Markus uns zur Feier seines Geburtstages (irgendetwas rundes) zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Vielen Dank an Markus!

Nach einem längeren Aufenthalt sind yellow und ich auf direktem Weg über den Süntel nach Hause gefahren. Die 'jungen Leute' haben sich mit einer Zusatzrunde und 200 zusätzlichen Höhenmetern ausgetobt. Die Streckenlänge betrug 30 bzw. 38 km mit 600 bzw. 800 Höhenmetern. j.s.




Am 05.02. waren wir mit acht Bikern (André, Andreas P., Andreas T., Dirk, Hajo, Jürgen S., Markus und Michael M.) in den Wäldern zwischen Höfingen und Hameln unterwegs.

Der Winter ist zurück!

Süntel, 22.01.2011





Am 22.01. ging es über den mit einer leichten Schneeschicht (2-3 cm) überzogenenen Süntel. Mit acht Bikern (André, Andreas P., Hajo, Jürgen S., Markus, Michael M., Moni und Pedro) sind wir am Benser Försterhaus und der alten Jagdhütte vorbei auf den Kamm gefahren. Die Bedingungen waren gut - wenn man davon absieht, dass es ziemlich diesig war. Der Schnee war nicht zu hoch und es war weit und breit kein Eis zu sehen. Über den kleinen mittleren Kammweg, die Eulenflucht und die Radaranlage ging es zum Turm. Hier mussten Moni und ich uns aus terminlichen Gründen absetzen. j.s.

Bericht Markus: Nach der Pause am Turm ist Hajo allein in Richtung Welliehausen aufgebrochen, um über Schweineberg und Basberg nach Hameln und weiter nach Hause zu radeln. Eine Handvoll Süntelbiker fuhr auf dem schönen, technischen Trail am H.W.-Denkmal vorbei, wo der Winter mit vielen Ästen und Zweigen seine Spuren hinterlassen hat, zur Jahnhütte. Nach kurzen, halsbrecherischen Steilabfahrten von der dortigen 'Aussichtsterasse' ging es wieder bergan. Erst über einen ehemals knöcheltief verschlammten und jetzt teils hartgefrorenen Weg, danach folgte ein ebenfalls von Schnee- und Eisbruch verzierter Trail an der Haldenkante entlang. Über den Hamelschen Pfad kamen wir zum Steinbachtal, wo Teile des Weges durch Schmelzwasser sehr tief ausgepült sind; hier mussten wir routentechnisch etwas improvisieren. Sehr selten von uns genutze Wege brachten uns an der Radarstation vorbei zu Michaels Platz. Über den Steinweg fuhren wir zum Böttgerstein ab, wo sich unsere Wege trennten. Ich fuhr durch das Fischertal hinab, der Rest wählte die Abfahrt durch den Haddesser Steinbruch.




SüntelBiker-Doppelpack

Am 08.01. wurden zum ersten Mal in der langen Geschichte der SüntelBiker zwei Touren an einem Tag gefahren. Die Frühaufsteher- und Hardcore-Fraktion (Andreas P., Christopher, Markus und Thorsten) wollte den letzten Schnee genießen und dem Süntelturm einen Besuch abstatten. Andere Biker (Andre, Andreas T., Hajo, Jürgen G., Jürgen S., Michael M., Moni, Pedro, und Telmo) haben eine kleine Runde über weitgehend schneefreie Wege gedreht. Über Bensen, Pappmühle, Zersen, Barksen, Segelhorst, Rohden, Paschenburg, Deckbergen, Kleinenwieden, Großenwieden, Hess. Oldendorf und Weibeck ging es zurück nach Höfingen. Wir sind 37 km (mit dann doch 410 hm) gefahren.








Bericht von der Frühschicht

Thorsten und Christopher starteten gegen 9.30 in H.O. und fuhren an der Pappmühle vorbei zur Försterlaube. Die Wege dort waren nur mit Spikes einigermaßen befahrbar, weiter in den Süntel hinein ging nichts mehr. So sind die beiden über Langenfeld und Pohle Richtung Bad Münder gefahren.

Als ich den beiden gegen 10.15 Uhr entgegen fahren wollte, kam mir plötzlich Andreas P. mit dem Auto in Bakede entgegen, das Bike hinten drauf. So sind wir dann gemeinsam mit Rambo nach Hülsede geradelt, wo wir Thorsten und Christopher trafen.

Um nicht nur auf Radwegen fahren zu müssen, sind wir über Schmarrie und Rohrsen Richtung Eimbeckhausen gefahren. Kurz vor der Baustelle für die Ortsumgehung wurde Christopher plötzlich von einem Hund angefallen: das Tier war zwar kurz angeleint, aber es hat die Halterin auf dem blanken Eis einfach hinter sich hergezogen und Christopher in den Oberschenkel gebissen. Eine kaputte Hose und ein paar Kratzer waren die erste Diagnose. Schlimmer fand Christopher in dem Augenblick aber, das er beim Absteigen in eine tiefe Pfütze getreten war und von nun an nasse Socken hatte.

Nach dem Austausch der Telefonnummern fuhren wir ein paar Meter auf dem neuen, 25m breiten Singletrail der Umgehungsstraße. Das war uns dann aber doch zu doof, und so ging es bei sehr kräftigem Gegenwind über Nebenstraßen und teilweise übel vereisten Feldwegen über Böbber und Bad Münder rauf zur Bergschmiede.

Die Straße zur Eulenflucht war schon eine kleine Herausforderung. Meistens konnten wir in einer sehr schmalen eisfreien Spur fahren, das schult die Balance und den runden Tritt ;-) An einigen Stellen war das Eis auch schon etwas aufgeweicht. Hier gab es zwar Grip, aber dafür fühlte sich der Berg gleich ein paar % steiler an. Ab der Eulenflucht überraschte uns eine komplett eis- und schneefreie Straße hinauf zur Radarstation, von dort war dann allerdings bis zum Turm in der tiefen Schneepampe zu 90% Schieben angesagt.

Nach der langen Pause im Turm sind Thorsten und Christopher in Richtung Welliehausen abgefahren, Andreas und ich wählten die steile Abfahrt von der Eule nach Hamelspringe. Je größer das Gefälle, desto besser lies es sich fahren. Hätte Andreas nicht sein Oldie-Bike mit V-Brakes und fragwürdiger Federwegsgeometrie gewählt. So hat er sich dann doch besser einen kurzen Spaziergang gegönnt. Am Ende standen für uns knapp 33 hart erkämpfte km, rd. 600hm und 0 Stürze zu Protokoll. Bei Thorsten und Christopher können vermutlich die doppelten Werte und als Sonderpunkt noch die Bißwunde notieren.

Markus