Touren 2011 - III

Eigentlich sollte es eine Oma-Tour werden!



Andreas P. und Markus fahren mit ihren Liegerädern zur Zeit quer durch die USA. Diverse SüntelBiker sind noch im Urlaub. Anfang der Woche sah es noch so aus, als sollte ich die Samstag-Tour alleine fahren. Bei der Feierabendtour am Mittwoch habe ich dann mit Moni und Andreas T. ausgemacht eine Kurztour zu fahren. Hoch zum Hohenstein, rüber zum Süntelturm und da eine lange Pause machen, so war es geplant. Am Freitag kam eine Mail von Karl und Wibke. Die kannten wir noch nicht; sie wollten aber gerne die Tour mit uns fahren. Am Abend kamen dann die Zusagen von André und Michael. Und am Samstag gab es noch Zusagen von Biggi, Hellward und Carsten. Plötzlich waren es zehn Biker. Da sah die Planung dann doch etwas anders aus.

Nach 18 Jahren SüntelBiker-Touren hatten wir doch tatsächlich einen neuen Einstieg. Moni hatte ihn entdeckt und wir hatten ihn am Mittwoch schon einmal ausgetestet. Bei der Wassertretstelle sind wir dann wieder auf unsere Standard-Route gekommen. Baxmannbaude und Süntelsee waren die nächsten Routenpunkte. Nach kurzer Diskussion haben wir dann den Markus-Trail gewählt. Vorbei an der Schönen Aussicht und der Blutbachquelle ging es auf den üblichen Trails (Schlammweg,....) und Forstautobahnen Richtung Eulenflucht und zur Radaranlage. Auf dem kleinen Quertrail in der Nähe des Karl-Henke-Weges ist bei Michael die Kette gerissen. Es gelang ihm aber (mit Unterstützung von André und Andreas) das Problem zu beheben.

Am Süntelturm waren seltsamerweise nur wenige Gäste. Dabei konnte man sogar draußen sitzen; das Wetter war gemischt, aber trocken! Auf dem Rückweg sind wir unsere Lieblingsroute gefahren. Der rechte Trail hinter der Schranke (in der Nähe der vier Grenzsteine) ist immer wieder klasse. 'Hochbeamen und wieder runter fahren' war der Kommentar von Karl! Auf den Waldrantrails ging es dann nach Höfingen. Wir sind bei sehr schwülen Wetter 35 km (mit 600 hm) gefahren.
j.s. 06.08.2011


Kalte Nase, Sieben Kuhlen und Schweinepumpe

Am 23.07.2011 startete das letzte Aufgebot der Süntelbiker in der Sommerferienzeit zu einer Trailtour durch den Grießemer und Pyrmonter Berg: Andreas P., Dirk, yellow und Hajo.

Zunächst konnten wir uns noch gemütlich auf der ehemaligen Bahnstrecke Richtung Reher einrollen. Schon bald ging das Höhenmetersammeln los. Die ersten 180 hm bewältigt, zwischendrin traillastige Wege, die den Anstieg vergessen ließen, war der Kammweg Nr. 10 erreicht. Den befuhren wir zunächst in leicht abfallender Richtung. Dann gewannen wir auf Asphalt wieder die verlorene Höhe, um über einen Holzrückweg wieder auf die Nr. 10 zurückzukehren. Jetzt führte ich die Geländeradfahrer in steigender Richtung über den wunderschönen Trail. Nach einem Kilometer und anschließender Schotterpiste konnten die Biker mit Tempo über den nächsten Trail surfen � super.

Danach hieß es gemütlich ausrollen bis zur nächsten Steigung. Die war bissiger, endete aber mit einer gern angenommenen Belohnung. Wanderweg Nr.10 � der Kammweg ist und bleibt das Highlight des Pyrmonter Berges. Diesmal fuhren wir ihn in umgekehrter Richtung über 2 km. Zunächst leicht steigend, aber eigentlich nicht spürbar, nach der Hälfte wurde das Tempo erhöht, zum Schluss musste das Gefälle durch Gewichtsverlagerung ausgeglichen werden, um überhaupt Bremswirkung auf dem Hinterrad zu bekommen.

Anschließend verloren wir auf einer Schotterautobahn schnell einige Höhenmeter, um dann rechts einen verwachsenen Trail runter zu biken. Spontan erinnerte er mich an den Markus Trail, ich nannte ihn daher Markus Gedächtnistrail. Weitere 100 hm waren schnell weggeflutscht, die wir sofort durch den Aufstieg zur Kalten Nase dem Berg wieder abringen mussten. Zum Schluss ging es beschwerlich über eine Kettenfahrzeugpiste, dafür erreichten wahrscheinlich zum ersten Mal Biker fahrend den höchsten Punkt im Grießemer Talkessel � Kalte Nase 343 m. Leider hatte Dirk durch einen dicken Ast sein Schaltauge verbogen. Ohne die sonst gewohnte Hilfe von Dr. Bike konnte durch Biegen das Bike wieder fahrbar gemacht werden.

Jetzt war natürlich Abfahrt angesagt, letztlich ging es 160 hm über flowig zu fahrende traillastige Strecken abwärts. Nur zu Beginn direkt vom Gipfel runter, war mehr Fahrtechnik erforderlich � steiler weicher Abhang. Yellow schnalzte die Zunge; 'Fahrbar!'

Als nächster Höhepunkt kam der Trail an den Sieben Kuhlen vorbei (Erdfälle), sehr idyllisch diese Aussicht dort. Über einen weiteren schmalen Weg erreichten wir die Pyrmonter Straße direkt am Pass und fuhren in den Papenberg. Hier waren wieder Höhenmeter gefordert. Unbemerkt ging es an der sogenannten Schweinepumpe vorbei. Ein Platz, der mehr von Jägern genutzt wird...

Dann kam wohl überraschend ein weiteren Leckerbissen, steiler Downhill zum Waldrand und dort schick auf Waldboden weiter, um dann im angrenzenden Wald auf lippischen Gebiet zufahren. Dort erreichten die Biker den letzten tollen Trail des Tages. Auf diesem Stück habe ich mir einen Plattfuß abgeholt. Bei einer Bank mit super Aussicht wechselte ich den Schlauch � trotzdem der Reifen war wieder platt. Wir entschlossen uns auf dem Radweg nach Grießem zurückzufahren und erreichten trotzdem zufrieden den Startpunkt nach rd. 27 km und 640 hm.

Übliche Leckereien und nette Plaudereien über die Planungen der einzelnen Biker ließen die Zeit schnell verstreichen.
Hajo


Süntelbiker sind fortgeschritten....

Am 09.07.2011 trafen sich André, Hajo, Markus und Sönke bei Andreas P. in Eisbergen zur einer Tour durch das Wesergebirge zur Porta Westfalica.

Der Hinweg führte über nette Trails über die Kanzel oberhalb des Steinbruchs mit einem tollen Blick zum Kaiser.

In Porta waren wir im Radcenter Franz Lindemann verabredet. Der heutige Guide der SB hatte dort etwas arrangiert. Stefan, ein Bikeprofi führte zu nächst einige beeindruckende Kunststückchen über Paletten hüpfend, auf Hinterrad oder Vorderrad fahrend und über freiwillige Menschen springend, vor.

Dann versammelten sich einige Biker, so auch die SB, um mit ihm zur Porta hoch zu fahren. Dort erhielten die Teilnehmer einen MTB Kurs für Fortgeschrittene. Es mochten fast 2 Stunden gewesen sein. Durch die Stand-, Hüpf- und Balanceübungen floss unerwartet viel Schweiß. Wir konnten einiges erlernen und übten zum Schluss an einem extrem steilen Abhang Bremsmanöver � natürlich nur mit der Vorderbremse!. Der abschließende Downhill-Trail mit einigen Umsetzungen des Hinterrades führte uns zum Radcenter zurück. Dort wurden wir mit Bratwurst, Obst und Süßem verwöhnt. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dem edlen Spender Andreas P.

Die Rückfahrt führte uns wieder durch das Wesergebirge zum Wohnsitz von Andreas, der uns die üblichen Erfrischungen reichte. Dabei schauten wir uns verschiedene Ausstellungen an und fachsimpelten über die heutigen Eindrücke....
Hajo
SüntelBiker testen Bremsfallschirme!
Feierabendtour am 7.7.

O.K., die Feierabendtour war vielleicht etwas kurzfristig angekündigt. So waren es dann nur Andreas P., Rambo und ich, die durch den Finnenberg und angrenzende Wälder gefahren (bzw. gelaufen) sind.

Zum ersten Mal seit langer Zeit sind wir den Trail in Richtung der ehemaligen Schwedt-Hütte gefahren. Wehrberger-Waldrandtrail, Rote Schlucht und Hoyers Eiche waren weitere markante Punkte. Dass die Trails momentan ziemlich zugewachsen sind, konnte man an dem einen oder anderen blutenden Kratzer erkennen.

Da wir weder Tacho noch GPS dabei hatten, konnten wir keine Zahlen ermitteln. Aber es ging (bei bestem Wetter) immer hoch und runter :-) ! j.s.

Die Liegeradfraktion war unterwegs!
02.07.2011


Vom Colaberg zur Barenburg!



Am 25.06. starteten 8 SüntelBiker (Andreas P. mit Rambo, André, Hajo, yellow, Jürgen, Stefan, Markus und Michael) zu einer Tour im Osterwald. Die Tour führte durch Mehle zunächst über den Limberg. Im Limberg wurden wir noch von Gastfahrer Bastian aufgespürt, der sich etwas verspätet hatte, so ging es dann zu neunt weiter. Von da begann dann mit einer kleinen Vorwärmsteigung der Einstieg in den Osterwald über die Olegge, die von Stefan Colaberg genannt wurde. Für die Bezwinger der Steigung hatte Stefan Kaltgetränke ausgelobt. Diese Ansage fanden 4 Biker so verlockend, dass sie nicht schieben wollten. Markus musste allerdings einen zweiten Anlauf nehmen, was ihn in der Wertung der Höhenmeter deutlich nach vorn brachte.

Nach dieser Anstrengung ging es recht flach über den Meisterweg zum Bahnbetter Loch, einem manchmal mit Wasser gefüllten Erdfall. Markus sammelte bei einer Umrundung einen nennenswerten Anteil der Zeckenpopulation des Teiches ab. Nach einer kurzen Rast an dieser schönen Stelle ging es weiter zum Gelbes Loch Weg, an dem wir noch ein paar Höhenmeter sammeln konnten. Nach einer kurzen flachen Passage ging es dann den Treppenweg hinunter direkt in den Barenburg Trail, einer der Höhepunkte der Tour. Da dieser SBS für Bastian die erste Tour auf Trails war, wurde er hier gleich mit einem Sahnestückchen geködert doch öfter mitzufahren. Nach dem Trail ging es mit einer sehr schnellen Abfahrt weiter herunter, die Folge war dann ein Anstieg über die Pionierstraße zum Franzosenstein, an dem ein kurzer netter Trail lockte. 4 Biker folgten dem Lockruf, der Rest empfand die Nähe zur Sennhütte bereits als zu verlockend.

Für die 4 Trailfahrer begann damit ein weiterer Anstieg aus der Drachenschlucht. Ein Weg, der im GPS verzeichnet war, erwies sich zwar als kurze Route, die aber nach den Regenfällen der letzten Tage etwas feucht war. Am Ende des Weges konnten wir zwischen 'gutem Laub' und 'bösem Laub' unterscheiden. Die Räder waren aber eigentlich selten bis über die Naben unter Wasser. Markus erlaubte sich einen sehr schönen Fallrückzieher mit Bike, der von den übrigen drei Bikern mit Szenenapplaus belohnt wurde.

An der Sennhütte wurde der dortige SüntelBikerteller (neben den üblichen Kaltgetränken) inspiziert und Stefan löste seinen Einsatz vom Colaberg ein. Danke an Stefan! Nun folgte ein kurzer Trail bergab, und dann ging die Strecke in einem Rutsch 120 Höhenmeter hinauf zum Fast, der mit 419,2 Metern eben nur fast so hoch wie der Süntel ist, wie der Name schon vermuten lässt. Von dort ging die Fahrt praktisch nur noch bergab, vorbei am St. Avold, einem stillgelegten und eingewässerten Tagebau für Sandstein (von hier kommen unter anderem Teile des Bundestages in Berlin und der Oper in Hannover!). Einige weitere schöne Trails führten uns in der Nähe der Glashütte Osterwald aus dem Wald zurück in die Feldmark, wo sich dann Hajo verabschiedete, um zu Hause keinen Kuchen mehr zu bekommen. Die anderen Biker rollten weiter nach Mehle, um dann nach 35,4 km und immerhin 839 hm Kuchen und Mettbrötchen sowie SB-spezifische Getränke zu sich zu nehmen.
Michael




Feierabendtour 15.06.2011



11.06.11
Die SüntelBiker waren im Harz!

Bericht und Fotos stehen auf der Seite 2011-Harz!

Die Daheimgebliebenen waren auch nicht untätig!





Andreas T., Moni und ich waren am 11.6. im Süntel unterwegs. Von Haddessen ging es auf den beliebten Waldrandtrails zur Bergschmiede. Über den Steinhuder-Meer-Blick und die Radaranlage sind wir zum Süntelturm gefahren. Die Abfahrt führte dann über den Oberen-Haddesser-Steinbruch-Weg. j.s.