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Touren 2012 - I


OLDIES BUT GOLDIES

Da sich heute (18.02) keine große Gruppe der SüntelBiker gefunden hat, haben Olaf, Helli & ich eine kurze, knackige Tour um Hameln gestartet. Treffpunkt war bei Olaf um 13.00 Uhr. Der Streckenverlauf: Schillingsgrund - Bismarkturm - Heisenküche - Schweineberg Kammweg - Franzosenkopf - Friedhof Wehl und zurück nahe AEG-Gymnasium, zu Olaf. Ende 15.30 Uhr. Aufgrund der veralteten Technik konnte keine exakte Aufzeichnung der Wegstrecke vorgenommen werden. Die Süntelbiker sind nach Gefühl gefahren.

Highlights der Tour: Vielen Dank, nochmals an die Pioniere Ihrer Königlichen Majestät, für das Unterwassersetzen weiter Streckenteile und die Präparierung der Eisplatte!

Hat Spaß gemacht!
Jens B.








Fotos: Olaf S.

Ein ausgefallener Süntelbikersamstag - oder ein ganz normaler Wahnsinn


Nachdem das Angebot von Andreas keinen echten Interessenten gefunden hatte?!?, las ich erst am Samstagmorgen, dass sich der harte Kern im Süntel trifft (9:30 Thorsten, 9:45 Kreuzsteinquelle, 10:30 Bakede oder 11:00 Langenfeld). Mist, für mich alles nicht mehr pünktlich erreichbar. War ich doch auf 12 Uhr Eisbergen eingestellt und den Süntel per Auto anfahren, jetzt wo es abends deutlich länger hell bleibt - nein.

Gegen 10:40 Uhr bin ich Richtung Süntel aufgebrochen. Ziemlich genau nach einer Stunde stieg ich am ehemaligen Bahnwärterhaus zwischen Hameln und Wehrbergen in den Klagesberg ein. Den ursprünglichen gedachten Trail zum Uhlenberg schenkte ich mir, da bereits die Zufahrt total verschlammt war. Schade, wollte ich doch den regnerischen SBS im Finnenberg teilweise nachholen. Stattdessen fuhr ich die gerade erklommenen Höhenmeter wieder in Richtung Friedhof runter, um sofort steil bergan in einem auf meiner Karte nicht eingezeichneten Weg zu fahren. Dieser Weg endete dann auch unerwartet. Umkehren geht nicht, so ging es weiter auf einem Wildwechsel. Nach einigermaßen korrekter Quälerei, erreichte ich dann doch noch den Uhlenbergtrail. Ein Forstweg brachte mich an den Waldrand oberhalb von Pötzen. Als ich den Süntel sehen konnte, zeigte die Uhr bereits 12:20 Uhr.

Schnell downhill und dann stieg ich bei der Pötzer Landwehr in den Süntel ein. Es sollten 312 Hm am Stück werden, denn ich fuhr östlich am Pötzer Steinbruch hoch - brutal steil. Und es machten sich erste dünne Eisflächen bemerkbar, die aber noch zerplatzen, so dass ich genügend Grip hatte. Das änderte sich allerdings rasch. Die Schotterpiste war von einer geschlossenen Eisschicht überzogen, auf der sich Wasser befand oder floss - total rutschig, quasi glatter als Glatteis oder wie in einer Bobbahn. Da ich nicht schieben wollte, quälte ich mich über den Rand oder Graben des Weges weiter hoch. Auch mit viel Gefühl gab es keine Chance auf dem Eis. Jetzt kam es aber noch Nebel - alles wässrig. Um 13 Uhr erreichte ich die Kreuzung unterhalb des Süntelturms. Allerdings konnte ich die vereiste Schotterpiste nicht überqueren - Glätte. Ein Stückchen weiter gelang es mit Hilfe von Laub als Streugut! Die letzten Höhenmeter musste ich doch noch schieben und erreichte den Turm um 13:10 Uhr. Kein Biker zu sehen und die Wandersleut beschrieben mir nur Eispistenwege... So bin ich dann im Graben neben dem Weg Richtung Steinweg 'gefahren'. Der Trail zur Funkstation funzte wieder. Der Asphalt war dort aber mit einer Eisschicht überzogen - Mist. Das blieb so eigentlich bis zur Eulenflucht, so dass ich die noch hartgefrorenen Gräben befuhr. Jetzt wurde es teilweise besser, aber immer wieder tauchten Eispassagen auf. Ich kam gefühlt nur ganz langsam vorwärts, außerdem fiel meine Betriebstemperatur in den Keller. Mir wurde kalt! Und das bei Plusgraden?!?

Ich beschloss, den Asphaltweg unterhalb vom Roten Stein zu nehmen, um aus dieser Eishölle wieder raus zu kommen. Mir gelang dann auch die Flucht aus der Eishölle und überquerte den Höhlebach um 14:15 Uhr, seltsamerweise ließ sich der Asphalt besser befahren als die Schotterpisten.

Mir war richtig kalt, so suchte ich nach einer fahrbaren Steigung. Da kam der aufgeweichte Wiesenweg unterhalb des Osterberges gerade recht, leider endete die Fahrt vor einem Zaun, so dass ich mich eine steile Böschung hochquälen musste, um auf den Weg zur Katzennase zu gelangen. Bei der nun folgenden Abfahrt verlor ich mein vorderes Schutzblech, dass ich aber erst später bemerkte. Also zurück - wieder hoch. Jetzt lief auch wieder Schweiß! Weiter oberhalb am Waldrand von Haddessen, bikte ich einen kleinen schicken Trail im Hasseln.

Nun hatte ich freien Blick auf den Finnenberg und fuhr über den Kirchweg nach Fischbeck. Über Weißes Haus erreichte ich den Heineberg-Trail, um am Fuße der Ützenburg nach Hameln zu kommen. Ich wollte nicht die Wege nehmen, die ich wochentags fahre, so dass ich die Trails in den Riepen noch mitnahm. Dann auf die ehemalige Bahnlinie und ab nach Grießem - meinen Heimatberg, die Kalte Nase immer im Blick. Es wurden 74,14 km und 1138 Hm für mich an diesem ausgefallenen Süntelbikersamstag, es war 17:46 Uhr als ich vom Bike abstieg. Seltsam bei Mistwetter II fahren acht Biker los, heute war es von oben trocken und die Biker sind vereinzelt unterwegs und keinen SBPunkt.
Hajo



Hajos Lagebericht ist wenig hinzu zu fügen, außer das die 'weichen' Trails (z.B. Schöne Aussicht, Markus-Trail, Schlammweg) allesamt befahrbar und meist auch eisfrei waren. Steinige Trails, wie eben z.B. der Steinweg oder der Trail, der direkt am Süntelturm Richtung Welliehausen/Pötzen startet, sind vereist. Ausnahmen bestätigen nur die Regel, so konnte ich den Steinweg z.B. mit Spikes bis zur Hälfte hochfahren. Danach wurde es mir zu brenzlig, da ein Strauchler unweigerlich einen Sturz zur Folge gehabt hätte - die Füße hätten beim Abstützen auf dem blanken Eis keinen Halt gefunden. Dafür war der Hohlweg an der Eulenflucht komplett frei. Oberhalb von 300müNN sind die gut ausgebauten Wege zu 80% mit einer Eisschicht bedeckt. Wenig benutzte Nebenwege oder Wege, wo der Wind einigermaßen durchziehen kann oder wo dichter Baumbestand einen gewissen Schutz vor Schneefall geboten hat, sind meist frei bzw. sehr gut befahrbar.

Stephan und ich sind also gegen 10.45 Uhr bei mir gestartet und über Kessiehausen auf den Kammweg Richtung Dachtelfeld gefahren. Hier erwartete uns das erste Eis. Also haben wir das Dachtelfeld über Nebenwege und den Trail an der Südwehe umfahren. Auf dem Weg zur Schönen Aussicht kam uns Andreas entgegen. Hier haben wir erfolglos versucht, Hajo zu erreichen. Dann also weiter an der Blutbachquelle vorbei zum Parkplatz Langenfeld, Andreas' Telefon holen. Außer der kurzen Steigung in der Nähe der Quelle war alles eisfrei.

Vom Parkplatz aus über teilweise vereiste Feldwege Richtung Schlammweg, der garnicht sooo schlammig, dafür aber sehr tief und dadurch zäh zu fahren war. Trails waren gestern erste Wahl, also wieder an der Südwehe entlang Richtung Osten, um endlich die durchgängige Fahrbarkeit bis zum Markus-Trails zu beweisen, welchen wir anschließend ebenfalls in 'falscher' Richtung befuhren.

Danach haben wir erst den westlichen Kammweg versucht - war nix. Der östliche sah viel besser aus, fast ohne Eis bis zum Bakeder Berg. Trotzdem haben wir hier wieder den Weg ins Unterholz gesucht und gefunden: auf einem schönen, aber sehr holprigen Grasweg sind wir zum nördlichen Beginn des mittleren Kammweges auf dem Bakeder Berg und dann auf diesem bis zum Böttgerstein gefahren.

Der direkte Weg zum Steinweg sah hier besser aus als die Schleife zur Eule, aber nach wenigen 100m hatten wir einer perfekte Bobbahn vor den Reifen. Mit Spikes war der Uphill das reinste Vergnügen, Andreas und Stephan hatten eine andere Meinung...

Der Rest war ein vorsichtiges Schlittern bis zum Turm, der Hauptweg war mit normalen Reifen zu 95% unfahrbar, ein Ausweichen auf den Randstreifen selten möglich.

Gegen 13.40 Uhr erreichten wir den Turm und ließen uns Suppe und Kuchen schmecken. Wir haben Hajo also nur um etwa 30min verpasst und sind, beide in eigentlich "falscher" Richtung, aneinander vorbei gefahren.

Zurück sind wir mit dem Bogen Richtung Fünfeichsweg und Hamelschen Pfad zur Eule, alles mehr oder weniger unfahrbar vereist. Meistens konnten Andreas und Stephan aber neben den Wegen im Laub fahren. Ab Eulenflucht bis zum Böttgerstein war alles wieder gut und über den mittleren und östlichen Kammweg sowie über den Jägerpfad sind wir Richtung Kessiehausen bzw. Dachtelfeld zurückgefahren. So kamen wir auf 35 wertungsfreie km bei etwas mehr als 550hm.
Markus


10 BIKER BEI MINUS 10 GRAD!
SUPER TOUR DURCH DEN SÜNTEL!


Es lag Schnee, aber nicht zu viel Schnee! Es war glatt, aber nicht zu glatt! Es war kalt, aber nicht zu kalt! Und es schien den ganzen Tag die Sonne! Mit zehn Bikern (André, Andreas P., Benni, Hajo, Jens, Jürgen S., Markus, Michael, Stephan und Yannick) waren wir am 4.2. im Süntel. Die Routenpunkte waren Baxmannbaude, Süntelsee, Markus-Trail, Schöne Aussicht, Blutbachquelle, Schlammweg, Dachtelfeld, Hohenstein und Langes Föhrtal. Ein Highlight war sicherlich der Süntelsee. Obwohl wir erst seit einigen Tagen Minustemperaturen haben, war der See richtig dick zugefroren. Man konnte sich auch mit Bike auf das Eis wagen. Nur der einzige Beamte aus unserem Kreis war nicht auf dem See, schließlich war er nicht offiziell freigegeben! Aber das war er noch nie! Insgesamt sind wir etwas mehr als 30 Kilometer gefahren. j.s.








Mistwetter II




Samstag, der 21.01.2012. Es regnet ohne Ende! Sollten wir bei dem Mistwetter wirklich fahren? Kommt überhaupt jemand? Um 12:00 Uhr waren es dann doch acht Biker (André, Benni, Jens, Jürgen G., Jürgen S., Markus, Michael und Yannick) die sich auf den Weg zum Finnenberg machten. Das Wetter wurde tatsächlich etwas besser. Auf sautiefen Forstautobahnen und bekannten Trails sind wir zum Weißen Haus und von da zum Friedhof Wehl gefahren. Zurück ging es über den Wehrberger Trail. Zwei Kilometer vor dem Ziel hat sich Benni einen Platten eingefangen, der uns einige Zeit aufgehalten hat. Richtig hübsch dreckig, aber halbwegs trocken, waren wir nach nur drei Stunden wieder zurück. Nach der Reinigung von Bike und Body gab es wie immer Kuchen, Brötchen und Bier. Benni und Yannick hätten es doch fast geschafft das Durchschnittsalter auf unter 40 zu drücken.

DIE ERSTE TOUR IM NEUEN JAHR

oder

MISTWETTER IM SÜNTEL


Am 07.01. eröffneten wir mit sechs Bikern (Hajo, Jürgen G., Jürgen S., Markus, Moni und Olaf) das Bike-Jahr. Beim Start in Höfingen war mal kurz die Sonne zu sehen, aber das war es dann auch mit dem guten Wetter. Vorbei am Benser Försterhaus ging es über die Teerstraße zum Kamm hoch. Da das Wetter immer schlechter wurde (es goss wie aus Eimern) sind wir zu Süntelkirche gefahren. Die letzten Meter konnte ich nur noch schiebend zurücklegen. Bei sinnigem Tempo mitten auf der Forstautobahn ist bei meinem Bike das Schaltwerk abgerissen. Zum Glück hatte ich (nach ähnlichen Erfahrungen in der Vergangenheit) ein neues Schaltauge im Rucksack. Und zum Glück waren auch Dr. bik. yellow und Dr. bik. Markus dabei, die das Ding auch einbauen konnten. Vielen Dank dafür!

Der Regen lies dann nach und wir sind auf dem mittlerem Kammweg Richtung Eulenflucht gefahren. Auf von uns selten (bis noch nie) genutzten Wegen ging es dann zum Jahnhüttenplatz und von da vorbei am Horst-Wessel-Denkmal zum Turm. Hier haben wir Andreas P., Christopher und Thorsten getroffen. Nach 30 Minuten Pause (mehr war wegen der einbrechenden Dunkelheit nicht drin) ging es über unsere Lieblingsabfahrt Richtung Haddessen. Wir sind 26 km (mit 586 hm) gefahren.