Touren 2013 - VI

Brocken - Hart am Wind


Zehn winddicht verpackte Biker starteten unterhalb des Ilsensteines in Ilsenburg zur adventlichen Brockentour. Mit dabei waren auch die SB Dieter und Markus. Direkt nach dem Start keine Zeit zum Aufwärmen: über den wunderschön trailigen Heinrich-Heine-Weg und den Bremer Weg gewannen wir an den Ilsefällen vorbei schnell die ersten Höhenmeter. Weiter ging es unter den Zeterklippen entlang zum Gelben Brink zur leicht vereisten Brockenstraße, die uns zum Gipfel brachte. Auf den letzten 100hm half uns der stürmische Wind erst noch, eine 10%-Steigung im lockeren Tritt zu bewältigen. Nach dem Linksbogen unterhalb des Bahnhofes mussten wir dann aber hart am Wind radeln. Der vereiste Untergrund ließ nicht immer die dazu notwendige Schräglage zu, aber die Straße ist ja breit genug für notwendige Kurskorrekturen.

Nach einer verhältnismäßig kurzen Pause beim Brockenwirt posierten wir vor dem Brockenstein noch für das Beweisfoto. Der auserwählte Wanderer hatte sichtlich Mühe, ein Foto ohne Bewegungsunschärfen hinzubekommen, aber es ist dann doch gelungen. Über die Brockenstraße und den schneeglatten Neuen Gotheweg fuhren wir ab zum Eckersprung. Das wie immer etwas sumpfige obere Eckertal bekam durch zahlreiche kleinere Altschneefelder, die diverse Stolperfallen versteckten, einen sehr interessanten Beigeschmack. Leider konnte ich die Mitfahrer nicht davon überzeugen, erst an der Eckerquerung die Flußseite zu wechseln. Zwar verpassten wir dadurch das trailige Schmankerl bis zur Eckerquerung und die daran anschließenden Holzbohlenwege, dafür haben wir noch den herrlich leicht verblockten Trail an der Skihütte mitgenommen. Über den Pionierweg ging es dann zur Staumauer. Eine viertel Seerunde später wartete noch ein schöner bergauf-über-Wurzeln-Trail zum Scharfenstein auf uns. Nun nur noch ein paar Meter auf Forstwegen, und zum großen Tourfinale surften wir noch den Heinrich-Heine-Weg hinab zum Ausgangspunkt.

Außer von einer tollen Tour können wir noch von einer denkwürdigen Anekdote von der Rückfahrt berichten:
Irgendwo auf der A7 zwischen SZ und HI hörten wir bei Tempo 120 ein kurzes, leises und dumpfes Geräusch, welches keine weitere Beachtung von uns fand. Einen Augenblick später schaute ich in den Innenspiegel und sah den gewohnten Anblick meines Bikes im Bildausschnitt des Heckfensters.

*Denkpause*

'Moment, müssten da nicht zwei Bikes zu sehen sein ?'

*Denkpause*

Also nochmal hingeschaut, aber es blieb bei dem einen.

'Dieter, Dein Bike ist weg.'

Mir wurde ganz anders, und ich habe keine Ahnung, was in Dieter in diesem Moment vorging. Also sofort Stop auf dem Seitenstreifen, aber die von hinten anfahrenden Autos machten nicht den Eindruck, also ob sie irgendetwas ausweichen müssten. Und tatsächlich, Dieters Bike hing noch mit den Rädern in der Schiene des Heckträgers, nur die Haltklammer am Oberrohr hat sich gelöst. So haben wir das Bike mit dem Lenkerende auf der Fahrbahn ein paar hundert Meter hinter uns hergeschliffen. Der Griff ist jetzt etwas kürzer, evtl. hat auch der Lenker etwas Material verloren. Ansonsten ist außer ein paar kurzzeitigen Herzrythmusstörungen nichts passiert.
Markus

Neun Biker im Süntel







Am 21.12.13 waren wir mit neun Bikern (André, Andreas P., Christian, Fiddy, Jens, Jürgen G., Jürgen S., Malte und Michael) im Süntel unterwegs. Bei passablem Wetter ging es von Höfingen zum Falltal, dann Richtung Pötzer Steinbruch und auf direktem Weg duch den Steinbruch nach oben. Hier haben wir auf dem Weg Richtung Panitz-Stein Hajo und Thorsten getroffen, die gerade eine kleine 55-Kilometer-Runde (1300 hm) gefahren sind. Über Eulenflucht, Radaranlage, yellows place und Brennnesselweg ging es relativ früh zum Turm.

Nach der Pause wollten wir eigentlich noch Richtung Flegessen fahren. Da hätten wir aber lichttechnische Probleme bekommen. Deshalb ging es nur bis zur Jahnhütte und von dort über die bekannten Waldrandtrails zurück. Es waren am Ende nur knapp 25 km mit 600 hm. Besonderes Vorkommnis war ein Plattfuß von Christian.

07.12.13