(ungelöste) Fragen zum Thema Süntel

Wer Informationen oder Bilder zu den Fragen hat, der möge mir bitte eine E-Mail schicken! Eine ehrenvolle Erwähnung auf dieser Seite ist ihr/ihm sicher!

Foto: Frank Idensen (09/2018)
Hat jemand Informationen zu dem Schild im Langeföhrtal?

  1. Oberhalb von Kessiehausen befindet sich ein Denkmal, das vermutlich an einen abgestürzten Segelflieger erinnern soll. Hat jemand nähere Informationen dazu?
    Lösung siehe Denkmäler / S.-Denkmal !

  2. Auf dem Hinweisschild an den Bakeder Eichen (auf Benser Seite) ist von den nicht mehr begehbaren Rattenlöchern die Rede. Wo befinden bzw. befanden sich diese? (Landschaft/Eichenweg)
    Lösung siehe Seite Eichenweg. Vielen Dank an W. Koch

  3. Gibt es für Yellows Platz einen offiziellen Namen? (Landschaft)
    Die Antwort von Karl Beißner (Haddessen) lautet: Nein, aber die Haddesser nennen den Platz AM GEIERBAUM.

    Auf einer alten Postkarte steht als Bildunterschrift SÜNTELTALBLICK!


  4. Gibt es auf dem Gebiet der ehemaligen Radaranlage unterirdische Anlagen? (Militär)

  5. Wer hat die Süntelkirche erbaut? (Häuser/Süntelkirche)
    Heinr. Oberheide, Wickbolsen hat mir auf meine Frage nach der Süntel-Kirche geantwortet: Die Süntel-Kirche ist vor vielen Jahren von den Forstarbeitern des Süntels unter Leitung des 'Haumeisters' Heinr. Werner, Bensen (er war Zimmermann) gebaut worden. Meint er zu wissen !!!! (Horst Boose)

    Das Rätsel ist gelöst! Neues Material steht auf der Seite SÜNTELKIRCHE!


  6. Von wann bis wann (Jahreszahlen) stand die Waldschänke? (Häuser/Waldschänke)
    Horst Boose: Ich weiß nur, dass Onkel Emil ab Anfang der 50er bei uns Brot und andere Ware gekauft hat. 1955 waren wir dort zur Silvesterfeier.
    Nach dem Kriege stand am Springbrunnen ein Eisenbahnwaggon, (Quartier für Flüchtlinge?) dann wurde ein kleines Haus gebaut (von wem ??). Mitte der sechziger Jahre wurde alles aus wasserrechtlichen Gründen abgerissen. Die Gemeinde Bensen hat O.E. 40.000 DM geboten, wenn er am Osterberg eine Waldgaststätte aufmachen würde. O.E. hat abgelehnt und ist nach Hannover verzogen! (Quelle Friedrich Koch)
    Ergänzung von Dipl. Ing. Willi Diekmann, Bensen:
    Am Springbrunnen in Bensen befand sich Ende der 30ziger Jahre und später ein Schießstand der 'SA'. Der Eisenbahnwaggon diente als Unterstand. Geschossen wurde in den kleinen Steinbruch.


  7. Wo genau liegt Münchhausens Pferdestall? (Geschichten)
    Münchhausens Pferdeställe sind die Felsspalten westlich der Hirschkuppe (Friedrich Koch , Horst Boose)
    Dies steht im Widerspruch zu dem Text auf der angegeben Seite!
    Als "Münchhausens Pferdestall" bezeichnet man defakto die Klippen an der Nord-Seite des Berges, die man von den Moosköpfen aus gut erkennen kann (Martin Kisser).

  8. Sind Teufelskanzel und Grüner Altar zwei Namen für den gleichen Ort? (Allerlei/Süntel-Rätsel)
    Siehe hierzu die Seite 'Süntel-Rätsel'.

  9. In Raden habe vor Jahrzehnten, so wird erzählt, eine Feuerwehrkapelle bei der Buche ein Konzert gegeben. Alle Musikanten hätten dabei nebeneinander auf dem waagerecht wachsenden unteren Ast gesessen. Es soll auch eine Bildkarte davon geben. Hat jemand das Bild? (Natur/Süntelbuche I)

  10. Hat der Teich/See im Wellergrund einen offiziellen Namen? (Wanderungen/Süntelsee)
    Der See im Wellergrund trägt den schlichten Namen "Erdrutschteich" (Martin Kisser).

  11. Liegen unter dem Hügel zwischen Wassertretstelle und Pappmühle Panzerspähwagen aus dem 2. Weltkrieg?
    In den letzten Kriegstagen haben deutsche Soldaten ihre Fahrzeuge (hauptsächlich feldgrau gespritzte OPEL Pkw und andere kleine Fahrzeuge) um sie dem Feind zu entziehen mit der Schnauze nach vorne, die steile Böschung hinunter in den Blutbach geschoben, und zwar auf Strecke oberhalb Parkplatz bis zu dem dicken Baum am Ende der ersten Steigung. Die größeren Fahrzeuge waren weiter oben in den Bach geschoben worden. weil dort die Böschung steiler und tiefer war. Die Fahrzeuge waren wie Perlen auf der Schnur, eins neben dem Anderen in den Bach geschoben worden. Auf die Anzahl möchte ich mich nicht festlegen!!!

    Das habe ich selbst gesehen weil wir dort Räder für unser Auto holen wollten. Wir kamen aber zu spät. Wer die Autos dort weggeholt hat , weiß ich nicht. Ich weiß noch, dass Heinz Henze aus Texas - er war Kfz-Mann - sich dort auch bedient hat. Ich weiß nicht wer die Räumung angeordnet, bzw. durchgeführt hat. Vielleicht die Millitärregierung, wegen Gewässerschutz. Aus dem Grunde kann ich mir auch nicht vorstellen, dass dort größere Wracks eingebuddelt sind. (Horst Boose)

    Die Geschichte wurde von Friedel Käse und Willi Diekmann bestätigt.
    Käse wusste: Die Soldaten hatten in die Benzintanks geschossen um die Fahrzeuge unbrauchbar zu machen.
    Diekmann wusste: Es standen dort drei Raketenwerfer.


  12. Wer ist Karl Henke?

    Karl Henke war Landwirt in Bad Münder und im Vorstand der Reihebürgerschaft. (Dr. Gert Hahne)

  13. Hat jemand eine Ahnung welchen Sinn und Zweck die 'Gräber' haben, die man überall im Süntel finden kann?

    Diese "Gräber" findet man nicht nur im Süntel, sondern (fast) überall in unseren Wäldern. Sie werden mit dem Bagger in regelmäßigen Abständen neben den Wegen ausgehoben, um dann das Bodenprofil bestimmen zu können. Zudem können hier wohl auch bei Bedarf Proben für chemische Bestimmungen genommen werden. Wenn Wälder "eingerichtet" (bepflanzt) werden, wird das oft gemacht.
    Dr. Gert Hahne


  14. Gegenüber von Krackes Ruh hat es einen Skilift gegeben. Hat jemand Material (Jahreszahlen, Fotos)?

    Lösung siehe Sonstiges / Skilift!

  15. Wer hat den 'Süntelgeist' erschaffen?

    Foto: Thorsten Wehrhahn (2008)

  16. Hat jemand Informationen zu den dem Haus?

    Foto: Thorsten Wehrhahn (2008)

  17. Hat jemand Informationen zu den dem Gebäude?

    Foto: Thorsten Wehrhahn (2008)
    Das Foto zeigt einen Teil der Anlage des von der Forstgenossenschaft Hülsede-Meinsen betriebenen Steinbruchs im Bleeksgrund. Der Steinbruch wurde Ende der fünfziger Jahre errichtet. (Michael Ensslen)

  18. 'In der Nähe des Felsvorsprungs [Anm.: Teufelskanzel] sind Steine in einem Durchmesser von ca. 8 m aufgestellt, die auf eine ehemalige Opferstätte schließen lassen.'
    Quelle: Hohenstein Spaziergang
    Herausgeber: Stadt Hessisch Oldendorf

    Wo sind diese Steine? Gibt es Bilder?

  19. Wer war Wilhelm Raapke? (Fotos siehe Denkmäler / Raapke-Denkmal)


    Nach Aussage von R. Redlich war Wilhelm Raapke ein Landwirt aus Rohrsen, der außerdem Vorsitzender der Rohrser Forstgenossenschaft war. Ihm gehörten einst der Großteil der Felder um Rohrsen herum. Er ist mittlerweile verstorben.

  20. Wie lange hat das Geländer auf der Hirschkuppe existiert?


  21. Hat jemand Informationen über die Funktion dieses Hauses am Steinbach?

    Foto: Thorsten Wehrhahn
    Das ist die Jagdhütte der Jagdgemeinschaft Süntel.
    Dr. Gert Hahne


  22. Woher hat der Süntel seinen Namen?
    Das Gebiet Süntel, Deister und Bückeberg war früher weitgehend bewaldet und wurde mit dem Sammelbegriff "Syntal silva" (silva=Wald) bezeichnet. Gegen 1100 waren die Rodungen dann soweit fortgeschritten, dass vermutlich "eigenständige" Bezeichnungen entstanden. Aus Syntal wurde Süntel.
    Mit etwas Phantasie lässt sich aus Sün das schöne Wort "Sonne" interpretieren, zumal das Syntal in anderen Quellen z. B. auch Suntal benannt wird. Also Sonnental. Manchmal stecken Deister und Süntel im Nebel, während im Tale tatsächlich die Sonne scheint. Das "Sonnental" ist dann vielleicht im Laufe der Ausdifferenzierung der Namen (s. u.) den Berg hochgewandert und zu Su(ü)ntel geworden.
    • Knocke, Helga: Wald und Siedlung im Süntel, Rinteln 1968, S.3f.
    • Bergwitz, Dr. W.: Die Geschichte der Reihebürgerforst zu Bad Münder, 1972, o.O.
    • https://de.wiktionary.org/wiki/Sonne
    Dr. Gert Hahne
    In der frühgeschichtlichen Zeit führte die ganze Weserkette vom Süntel bis zum westfälischen Ende des Wiehengebirges den Namen Süntel = Sonntental. Heute versteht man unter 'Süntel' das bewaldete Bergmassiv östlich der Paßstraße Rohden - Rannenberg bis zum Paß bei der Pötzer Landwehr. (Quelle: Schulte / Diekmann / Rosskam: Chronik des Sünteldorfes Höfingen / 1987)


  23. Hat jemand Informationen über Bohrungen im Süntel?

    Foto: Thomas Grahl

  24. Wenn man das vom Totental kommend an der Blutbachquelle vorbeigeht, dann sieht man auf der linken Seite eine zerfallene Hütte. Was hatte diese Hütte für eine Funktion? Anmerkung: Die Hütte ist 2012 komplett entfernt worden.



  25. Wenn man in der gleichen Richtung über die Dachtelfeldstraße geht, dann kommt man zu einem Punkt, an dem auf der Landkarte die Abkürzung K.D. eingetragen ist. Was war hier für ein Kulturdenkmal?



  26. Bomben über dem Süntel?
    Am Karl-Henke-Weg in der Nähe der Süntelkirche gibt es zahlreiche, kreisrunde Krater mit einer Tiefe von ca. zwei bis fünf Metern. Nach Aussagen von Bekannten sind diese Krater nicht natürlichen Ursprungs! Sie sollen im Zweiten Weltkrieg entstanden sein. Flugzeuge der Alliierten, die auf dem Rückweg einer Bombadierung Hannovers waren, sollen im Süntel Bomben abgeworfen haben. Eine Landung mit den Bomben am Bord wäre zu gefährlich gewesen. Hat jemand eine schriftliche Quelle (Internet-Adresse, Buch) für die Abwürfe?



  27. Der heilige Berg der Sachsen
    'Mein Lieblingsweg führt von Bad Münder über die Süntelstraße zum Kamm des Gebirgszuges, bis zu dem Felsen des Hohensteins. Er ist ein geheimnisvoller, steinerner Dom, desse Gewölbe eine kaum bekannte, riesige Tropfsteingrotte bildet. Leider ist sie aus Gründen der Vorsicht und des Schutzes verschlossen. Sie werden Ihre Phantasie spielen lassen müssen.'
    Quelle: Dieter Klocke, Auf den Spuren der alten Germanen
    Über diesen 'Dom' gibt es an keiner Stelle im Netz oder in der Literatur weitere Informationen. Wer weiß etwas darüber?