Nato-Depot Hülsede


Nato-Depot Hüsede (Foto: j.schaper 1979)

In den siebziger Jahren wurde auf der alten Schafweide an der Westernegge bei Hülse ein Nato-Depot errichtet. Auf dem rund 15 Hektar großen Gelände am Süntelrand wurden 23 Betonbunker gebaut. In einem weiteren Bereich in der Größe von 5 Hektar - dichter an dem Dorf Meinsen - wurde ein Treibstofflager mit drei Hallen eingerichtet.

Im Jahre 1978 wurde das gesamte Gelände eingeweiht. In erster Linie wurden Betriebsstoffe und Munition gelagert. Anfang der 90er Jahre verließen die britischen Streitkräfte den Stützpunkt und das Gelände wurde danach wieder zivilen Zwecken zugeführt. Die Hülseder Rittergutsverwaltung der Familie von Bronsart erwarb 1995 von der Bundesvermögensverwaltung das Gelände einschließlich der Bunker und Hallen. Ein Teil der Bunker nimmt Getreide und Dünger auf. Die Hallen werden zum Abstellen landwirtschaftlichen Gerätes genutzt. Außerdem wird der größte Teil des Fuhrparks untergebracht. Im Jahr 2006 ist in der Bunkeranlage eine Biogasanlage eingebaut worden, die 500 Kw Strom und 400 Kw Wärme in der Stunde leistet.

Vielen Dank für die Informationen an Hans-Wilhelm von Bronsart!