Tanklager Unsen

2009











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Eine logistische Komponente, die für die Einsatzfähigkeit der NATO-Truppen von immenser Bedeutung gewesen wäre, blieb von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, weil sie unsichtbar unter der Erde verborgen lag: Das NATO-Pipelinesystem (CEPS) mit Rohrleitungen, Pumpstationen und unterirdischen Tanklagern durchzog auch das Münsterland. Von Goch aus verlief ein Strang Richtung Münster und weiter nach Hessisch-Oldendorf. In Bocholt und Everswinkel befanden sich Tanklager. In Rinkerode gab es einen Notentnahmeschacht und in Rorup war noch Ende der 80er Jahre eine Pumpstation zur Versorgung des auf dem Autobahnabschnitt Dülmen-Nottuln vorbereiteten militärischen Ausweichflugplatzes eingerichtet worden. Für die pioniertechnische Unterstützung des Pipelinenetzes im Norden (VII.Pipelinedivision) war das Piplelinepionierbataillon 800 (früher 921 bzw. 840) in Wuppertal zuständig, das im Kriege zu einem Regiment mit drei Bataillonen aufgewachsen wäre. Eine Führungszelle gab es beim Pipelinedistrikt 3/1 in Xanten-Birten.
Quelle: www.bw-duelmen.de/page10.php