Rallye Club Höfingen


1. Fahrt Fahrzeug: H. Schaper / J. Langer
Starter: Rallye-Boss Horst Boose Frühjahr 1965

Rallye-Club, da muss ich gleich etwas richtig stellen. Wir waren weder ein Club noch sind wir Rallye gefahren. Wir sind lediglich ORIENTIERUNGSFAHRTEN ohne Zeitnahme gefahren. Wichtigstes Wertungskriterium war die Kilometerzahl der Ideal-Strecke. Einfluss auf die Platzierung nahmen noch die Sonderaufgaben. Wichtig für die Platzierung waren die "Franser". Bei den Fahrern kam zuweilen ein Glücksgefühl auf; sie glaubten, sie führen die "Rallye-Monte Carlo". Es gab keine Klasseneinteilung. Auto war Auto!!!!

Unser Club war ein loser, aber guter Verbund von an Orientierungsfahrten interessierter junger Männer. Die Straßen und Wege unserer Heimat eigneten sich sehr gut für solche Fahrten. Unser Revier reichte vom Auetal bis zur Ottensteiner Hochebene und vom Lipperland bis Salzhemmendorf. Gestartet wurde morgens oder abends oder Punkt 0 Uhr mitternachts. Als Abschluss aßen wir bei "Spilker" immer deftigen Schinken auf Rallye Brot. Daher kommt der Name "Original Höfinger Rallye Brot". Drei Fahrten waren Übernachtungsfahrten, Harz, Heide und Bad Minden. Wieviel Fahrten wir gemacht haben, bis die Sache eingeschlafen ist, weiß ich nicht mehr. Ich schätze knapp 20. Mehrfacher Sieger war das Team F.W. Spilker / G. Krebs. Außer mir haben auch Heinz Werner, Friedel Käse und Heiner Amelung jeweils mindestens eine Rallye organisiert. Erwähnen will ich noch, dass Herbert Wiemer eine Super Arbeit als Auswerter geleistet hat.

PS. Teilnehmende Fahrzeuge: Zwischen 10 bis 20. Es hat nie einen Unfall oder ein Strafmandat gegeben.

Wenn "Dabeigewesene" etwas positives dazu beitragen möchten, bitte schön!!!

Aus dem Gedächtnis aufgeschrieben von Horst Boose.