20. April
1899: Der Bundesrat des Deutschen Reichs beschließt, Frauen offiziell zu den Staatsprüfungen der Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie zuzulassen.
1964: Im italienischen Alba läuft das aus markenrechtlichen Gründen von Supercrema gianduia umbenannte erste Glas 'Nutella' vom Band.
2008: Die US-amerikanische Rennfahrerin Danica Patrick gewinnt als erste Frau ein bedeutendes Autorennen in der Indy Racing League.
2010: Die Ölplattform Deepwater Horizon explodiert und sinkt zwei Tage später. Das größte Ölleck der Geschichte entsteht, mit unabsehbaren Folgen für die Menschheit.
Der Erfinder der Glühlampe?
Heinrich Göbel wurde im Jahr 1893 in den USA und Europa durch Zeitungsberichte über seine Behauptung bekannt, er habe bereits in den 1850er Jahren die ersten Glühlampen mit Kohleglühfaden (Kohlenfadenlampen) hergestellt und genutzt, ohne jedoch ein diesbezügliches Patent anzumelden. Das Patent für diesen Lampentyp hatte im Jahr 1880 Thomas Alva Edison erworben.
Glühlampenhersteller in den USA versuchten in einer Reihe von Patentrechtsstreiten, anhand von Göbels Behauptung die Ungültigkeit des Edison-Patents von 1880 zu beweisen, um selbst einer vom Patentinhaber Edison Electric Light Co. angestrengten Schließung ihrer Produktion wegen Patentverletzung zu entgehen. Heinrich Göbels Erfindungsbehauptungen konnten jedoch nicht bewiesen werden und werden nach aktuellem Forschungsstand als unwahr zurückgewiesen.
Nach Göbels Tod entstand eine in verschiedenen Varianten tradierte und zum Teil episch ausgestaltete Legende, wonach Heinrich Göbel in Deutschland oftmals als Ersterfinder der Glühlampe gilt.
Heinrich Göbel hat Patente für eine Verbesserung von Nähmaschinen (1865), eine Verbesserung der Geißler-Pumpe (1882) sowie eine Technik zur Verbindung von Kohlefäden mit Metalldrähten in Glühlampen (1882) erworben. Auf weitere technische Entwicklungen hatten diese drei Patente keinen Einfluss.