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4. August

1704: Während des Spanischen Erbfolgekrieges, der ganz Europa erschütterte, besetzte eine britische Flotte den Felsen von Gibraltar. 1713 wurde das Gebiet im Vertrag von Utrecht formell den Briten zugesprochen. Seit 1830 ist Gibraltar britische Kronkolonie. Mit der Eröffnung des Suezkanals im 19. Jahrhundert stieg die strategische Bedeutung, denn nun führte der kürzeste Seeweg nach Asien und in den Pazifik durch das Mittelmeer. Der mit 426 Metern höchste Punkt der Kolonie galt in der Antike als eine der beiden Säulen des Herkules, die für die Kulturen des Mittelmeers das Ende der zivilisierten Welt darstellten. Auf dem Felsen leben die letzten wilden Affen Europas.

1956: Das alte Zentralstadion in Leipzig wird mit einer Kapazität von 100.000 Plätzen eröffnet.

1964: Der Tonkin-Zwischenfall, ein angeblicher Torpedoangriff auf die beiden US-Militärschiffe USS Maddox und USS Turner Joy im Golf von Tonkin durch Nordvietnam, dient den USA später als Vorwand für die Intervention im Vietnamkrieg.

1971: In München findet der erste Banküberfall mit Geiselnahme in Deutschland durch Dimitri Todorov und einen Komplizen statt. Bei der Befreiung der Geiseln kommen eine Geisel und ein Täter ums Leben.

1990: Erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs landet wieder ein Lufthansa-Flugzeug auf dem Ostberliner Flughafen Schönefeld.