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7. September

1911: In Hamburg wurde nach vierjähriger Bauzeit der erste Elbtunnel für den Verkehr freigegeben. Das 448,50 Meter lange technische Meisterwerk verläuft sechs Meter unter dem Elbstrom und verbindet die St. Pauli-Landungsbrücken mit den Stadtteilen Veddel und Wilhelmsburg auf der Hafeninsel Steinwerder. In prachtvollen Kuppelbauten am Ende der beiden Tunnelröhren befinden sich sechs Fahrstühle, von denen vier für Autos bestimmt sind. Mit diesen werden Fahrzeuge und Fußgänger in die 23,50 Meter tiefer liegenden Röhren transportiert. Auch nach dem Bau des neuen Unterwassertunnels (1968-1975), dessen sechsspurige Autobahn am Tag von mehr als 100.000 Fahrzeugen passiert wird, durchqueren etwa 2500 Personen täglich den Alten Elbtunnel.

1950: Trotz internationaler Proteste begannen in Ost-Berlin, der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, die Sprengungen am Berliner Stadtschloss, in dem bis 1918 das Haus Hohenzollern residiert hatte. Auf dem Gelände wurde im November 1973 der Grundstein für den 'Palast der Republik' gelegt, der 1976 als 'Volkshaus' und zugleich Sitz der DDR-Volkskammer eröffnet wurde. Das Stadtschloss war 1442/1443 erbaut worden. Im Bombenhagel vom 3. Februar 1945 brannte der Barockbau fast völlig aus und wurde auf Befehl Walter Ulbrichts schließlich abgerissen. 1990 musste der Palast der Republik wegen Asbestbelastung geschlossen werden. Von Anfang Februar 2006 bis Anfang Dezember 2008 wurde das Bauwerk schrittweise abgerissen. Über eine Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses am selben Ort wird diskutiert.

2011: Robert Dietrich und zahlreiche weitere Eishockey-Spieler von Lokomotive Jaroslawl kamen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.