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30. September

1955: Er war mit seinem Porsche in den Tod gerast, nur fünf Monate, nachdem sein erster Film, 'Jenseits von Eden', in die Kinos gekommen war. Doch dieser eine Film hatte ausgereicht, um aus James Dean einen Star zu machen. Ein Idol, das Millionen Teenager anhimmelten - weil er einer von ihnen war: Der unverstandene Sohn, der zwar einerseits gegen die Normen der Gesellschaft seiner Eltern rebellierte, aber doch von ihnen geliebt werden wollte.

James Dean drehte noch zwei weitere Filme, 'Denn sie wissen nicht, was sie tun' und 'Giganten' - und wurde damit endgültig zum rebellischen Idol von Millionen Jugendlichen, zum 'Halbstarken' - von der Filmindustrie profitabel vermarktet. Es gab James-Dean-Büsten, -Poster und -Postkarten, es gab Teile seines Unglücks-Porsches zu kaufen. Tausende pilgerten zu seinem Grab. Der frühe Tod mit 24 Jahren hat ihn unsterblich gemacht.

1989: Am Abend verkündete der deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher auf dem Balkon der deutschen Botschaft in Prag, dass alle DDR-Flüchtlinge, die sich in den bundesdeutschen Botschaften in Prag und Warschau befanden, ausreisen durften. Offiziell wurden die mehr als 6000 Flüchtlinge aus humanitären Gründen 'abgeschoben', da die humanitären und medizinischen Zustände in den Botschaften unhaltbar geworden seien. Die Ausreiseerlaubnis war das Ergebnis tagelanger Verhandlungen zwischen den Außenministern der UdSSR, DDR, der Tschechoslowakei sowie Polens und der Bundesrepublik. Sie hatten in New York am Rande einer UN-Vollversammlung verhandelt.

2005: Die dänische Zeitung 'Jyllands-Posten' veröffentlicht eine Serie von zwölf Karikaturen, die den Propheten Mohammed zeigen - Auslöser einer Protestwelle in der islamischen Welt und massiver diplomatischer Spannungen.

2007: Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen gewinnt das Finale der Weltmeisterschaft in China gegen Brasilien mit 2:0 und wird damit zum zweiten Mal Weltmeister sowie die erste Mannschaft, die ihren Titel verteidigen kann.