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25. Oktober

1836: Auf dem Pariser Place de la Concorde wurde ein 250 Tonnen schwerer und 23 Meter hoher Obelisk aufgestellt. Er war 1831 als Geschenk des ägyptischen Vizekönigs Mohammed Ali an den französischen König Louis Philippe aus Luxor nach Paris transportiert worden. Der Transport in einem Spezial-Boot dauerte über zwei Jahre. Ursprünglich stand der über 3000 Jahre alte Obelisk vor dem Amon-Tempel in Luxor, ein zweiter entging der Verschiffung, weil er wegen 'Unregelmäßigkeiten' abgelehnt wurde. Im Gegenzug erhielten die Ägypter eine Turmuhr, welche heute noch in der Alabastermoschee in Kairo zu sehen ist. Später wurde die Pyramide auf der Spitze des Obelisken vergoldet.

1929: Die Goldenen 1920er endeten mit einem Knall. An einem einzigen Tag rutschten die Kurse an der New Yorker Börse ins Bodenlose. Am folgenden Tag, dem 25. Oktober 1929, dem so genannten Schwarzen Freitag, wurde auch Europa von den außergewöhnlichen Kursverlusten eingeholt.

1983: In Ost-Berlin gab Udo Lindenberg sein erstes Konzert in der DDR. Der in Ost und West beliebte Rockmusiker trat im Palast der Republik vor ausgesuchtem Publikum auf. Der Auftritt von Udo Lindenberg fand im Rahmen des Festivals 'Frieden für die Welt' statt und war eine Bekundung der FDJ gegen den NATO-Raketenbeschluss. Im Großen Saal des Palasts der Republik traten Harry Belafonte, Perry Friedman, Dean Reed und andere mit Lindenberg auf. In den Jahren zuvor hatte Udo Lindenberg vergeblich versucht, eine Tourneeerlaubnis in der DDR zu erhalten. Auch sein Lied 'Sonderzug nach Pankow' (1983) half gegen das Verbot nicht, genauso wenig wie Lindenbergs Geschenk an Erich Honecker: eine Lederjacke. Zum Dank erhielt der Rockmusiker eine Schalmei, aber keine Auftrittserlaubnis.