2. Dezember
1805: In der so genannten Dreikaiserschlacht starben 44.000 Soldaten auf dem Schlachtfeld, davon auf französischer Seite 9.000 und 35.000 auf alliierter Seite. Den vereinigten Truppen Österreichs unter Kaiser Franz II. und Russlands unter Zar Alexander I. war es trotz zahlenmäßiger Überlegenheit nicht gelungen, den Vormarsch Napoleons I. zu stoppen. Mit diesem Sieg, der zugleich als Höhepunkt napoleonischer Kriegskunst angesehen werden kann, war der dritte Koalitionskrieg beendet. Am 26. Dezember 1805 schlossen Österreich und Frankreich den Frieden von Preßburg. Russland zog zwar seine Truppen ab, blieb aber mit Frankreich im Kriegszustand.
1942: Physiker unter der Leitung des italienischen Kernphysikers Enrico Fermi setzten in Chicago die erste von Menschen eingeleitete und kontrollierte nukleare Kettenreaktion in Gang. Die daraus entstandene Energie betrug ein halbes Watt. Unter den geheimen Bezeichnungen "Manhattan Engineering District" und "Projekt Y" wurde daraufhin die Entwicklung der Atombombe gestartet. Durch eine gewaltige finanzielle Kraftanstrengung der USA wurden schließlich drei Atombomben gebaut. Der ursprünglich für die deutsche Stadt Dresden vorgesehene Abwurf kam nicht zustande, da der Krieg in Europa zu diesem Zeitpunkt bereits zu Ende war. Am 6. August 1945 wurde die erste Bombe über dem japanischen Hiroshima abgeworfen, am 9. August folgte die zweite über Nagasaki.
1997: Borussia Dortmund gewinnt den Weltpokal gegen Cruzeiro Belo Horizonte.