Rastplatz 'Sieben Eichen'

Der Platz 'Sieben Eichen' wurde am 16. Mai 2009 anlässlich des Festjahres 950-Jahre Hülsede eingeweiht. Eine der Eichen scheint noch neu sein.

In der Nachkriegszeit gab es dort eine Gaststätte, in die man am Sonntag zum Frühschoppen einkehren konnte. Siehe dazu Themen / Gaststätten / Krackes Ruh.





Der linke Kreis markiert die Sieben Eichen.
Der rechte Kreis markiert den Platz 'An den Süntelbuchen'.
Siehe dazu Themen / Landschaft / Süntelbuche VI.







Schaumburger Nachrichten, 07.01.2014:
Begonnen hatte die Hülseder Waldschänken-Tradition gleich nach dem Zweiten Weltkrieg. Einige Hundert Meter weiter (anm: Hinter Krackes Ruh) durfte der Hülseder Paul Reimann am Platz der 'Sieben Eichen' in einer Holzhütte Getränke werktags an Waldarbeiter und sonntags an Spaziergänger verkaufen. Dank großer Beliebtheit wurde die Fläche ausgebaut, auf der an Sommerwochenenden der Hülseder Musiker Paul Haupt zum Tanz aufspielte.

Als Reimann Hütte und Hülsede 1957 verließ, entschieden sich der Frühinvalide Karl Kracke und Ehefrau Emmi zur Nachfolge. Auf dem von der Gemeinde erworbenen Grundstück war Platz für eine Blockhütte der Forstverwaltung. Das 400 Meter waldeinwärts stehende Gebäude mit den Grundmaßen von vier mal sechs Metern wurde auf einem eigens gebauten Gestell per Trecker an seinen neuen Platz gebracht. Später wurde es um einen Anbau ergänzt. Einschließlich Gartengestühl fanden bis zu 150 Gästen Platz. Doch zeit einiger Zeit ist es ruhig um Krackes Ruh geworden, auch wenn Horst Kracke noch beinahe täglich das kleine Anwesen inspiziert. nah