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Aufgabe 364: Römischer Grabstein

Professor Zahl hat ein großes Problem. Wetter und Moos hatten wesentliche Einzelheiten eines Grabsteins unkenntlich gemacht. Der Professor hatte sich auf einem Blatt die folgenden Notizen gemacht:

Andreas von Adelsdorf
Geboren 11. Oktober ++++++++++
Gestorben 17. November +++++++++
Im Alter von 51 Jahren
Desgleichen seine Ehefrau, Gesine,
die ihn nur um 6 Monate überlebte.
Geboren 3. Mai +++++++++
Gestorben 17. Mai +++++++
Im Alter von 36 Jahren
R. I. P.


"Dies habe ich erst vergangene Woche von einem Grabstein abgeschrieben, der ein wichtiges Element in der Geschichte derer von Adelsdorf darstellt. Nun sind alle römischen Zahlzeichen vom Zahn der Zeit weggefressen. Das einzige, was noch zu erkennen ist, bleibt die Anzahl der Zeichen, aber welche es waren, ist nicht mehr zu entziffern. Mit blieb daher nichts anderes übrig, als jedes Zeichen durch ein Kreuz zu ersetzen. Und ich bräuchte so dringend die Geburts- und Todesjahre der beiden. Wer kann dem Professor helfen?
In der folgenden Tabelle sind die römischen Zahlzeichen und ihr Wert im Dezimalsystem angegeben.

M
D
C
L
X
V
I
1000
500
100
50
10
5
1

Schreibt man die römischen Zeichen hintereinander, so bedeutet dies, daß ihre Werte zu addieren sind. Dabei sind aber folgende Regeln zu beachten:
  1. Eine Ziffer wird höchstens dreimal hintereinander gesetzt; statt vier Ziffern hintereinander schreibt man die nächstgrößere Ziffer und setzt die kleinere Ziffer einmal davor.
  2. Die Ziffern V, L und D treten nie zweimal auf, da man dann einfach X, C und M schreiben könnte. Sie treten auch nie vor einer größeren Ziffer auf, da z. B. LC dasselbe bedeuten würde wie L.
  3. Vor einer Ziffer stehen nie zwei kleinere sondern höchstens eine kleinere Ziffer.
  4. Die Zwischenzahlen V, L und D dürfen nicht subtrahiert werden. Die Grundzahlen I, X und C dürfen nur von der nächsthöheren Zwischen- oder Grundzahl subtrahiert werden. Für 99 schreibt man also nicht IC sondern XCIX.