Touren 2010 - I

Frühlingstour

Am 6. März sollte eigentlich eine Frühlingstour stattfinden. Doch das Wetter hatte andere Vorstellungen. Am Freitag waren viele Wege im Süntel absolut eisfrei. Aber am Abend setzte massiver Schneefall ein. So lag mal wieder eine 10 bis 15 Zentimeter hohe Schneeschicht auf den Wegen.

Mit fünf Bikern (Andreas, Jürgen G., Jürgen S., Markus und Moni) ging es in den Süntel. Der Himmel war absolut blau, jeder Biker hatte eine Digitalcamera dabei. Durch das Blutbachtal sind wir zur Baxmannbaude gefahren. Irritiert haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Baude mal wieder geschlossen war. Warum hängen da eigentlich Öffnungszeiten aus?

Auf der Serpentinenstraße ging es über eine jungfräuliche Schneedecke hoch Richtung Hohenstein. Sollten wir über den Klippenweg fahren? Den Klippenweg von unten nach oben zu fahren ist schon im Sommer eine Herausforderung. Ihn bei einer dicken Schneedecke von unten nach oben zu fahren ist eigentlich verrückt. Na gut, teilweise haben wir auch geschoben; einige wenig, andere mehr.

Am Hohenstein haben wir eine längere Pause im Sonnenschein gemacht. Nach einer kurzen Diskussion (Sünteltum oder Schillat-Höhle) haben wir uns für die Schillat-Höhle entschieden. Wir sind über das Dachtelfeld gefahren. Teilweise lag unter der Schneedecke noch eine alte Eisschicht, aber wir sind ganz gut vorwärts gekommen. Im Landfrauen-Café der Schillathöhle gab es Kuchen und Würstchen mit Kartoffelsalat.

Nach einer längeren Pause ist Markus Richtung Bakede gefahren. Der Rest ist die Teerstraße zum Parkplatz Försterlaube gefahren. Durch das Blutbachtal ging es zurück. Um mit Markus zu sprechen: Es war eine saugeile Tour. j.s.




20.02.2010

Ein letztes (?) Mal sollte es in dieser Saison im Schnee durch den Süntel gehen. Da der Ostsüntel mit dem Bike immer noch unpassierbar ist, wollten wir die wenigen verbliebenen fahrbaren Wege zwischen Bergschmiede und Süntelturm abfahren. Christopher und Thorsten sind von Hess. Oldendorf über Langenfeld und Pohle auf der Straße mit dem Bike angereist, ab Bakede ging es zusammen mit Markus im Schnee bis zur Bergschmiede, wo André und Hajo die Truppe komplettierten.

Über den Louis-Hadler-Weg ging es auf bestens befahrbarer Piste zum Böttgerstein. Dort musste Christopher aus Zeitgründen leider wieder den Heimweg das Falltall hinunter antreten. Der Rest fuhr weiter zur Eulenflucht und anschließend am großen Steinbach entlang wieder hinunter Richtung Bergschmiede. Im oberen Teil war der schmale Pfad, den die Wanderer in den Schnee getrampelt hatten, noch sehr gut fahrbar. Diverse kleinere Abflüge in den Tiefschnee blieben ohne Folgen, wir hatten viel Spaß. Je weiter wir nach unten kamen, desto weicher und entsprechend anspruchsvoller wurde die Spur. André war hier klar im Vorteil, hatte er doch das leichteste Bike (woran soll es sonst gelegen haben ?) und brach dadurch kaum im Schnee ein...

Die Freude war allgemein groß, als wir leider endlich wieder horizontal in Richtung Bergschmiede abschwenken konnten. Da die Ab"fahrt" etwas über 30min (!) gedauert hat und uns etwas die Zeit davon lief, sind wir gleich wieder über die Fahrstraße zur Eulenflucht und weiter zum Turm rauf gefahren. Wohl zum ersten Mal konnten und mussten wir eine Bergaufpassage zur Regeneration nutzen, denn auch diese Strecke ließ sich überraschend gut fahren.

Gut gestärkt ging es nach einer relativ kurzen Einkehr wieder abwärts. Thorsten wählte für die Rückfahrt die Route über Eulenflucht, Böttgerstein und Falltal. Der Rest musste nocheinmal die Strapazen des Wanderspursurfens auf sich nehmen. Irgendwo tief unter dem Schnee verbarg sich der Wurzeltrail, der uns zum Rehbuschweg und weiter zur Bergschmiede führte. Hier war der Trampelpfad noch schmaler, die Fußspuren noch tiefer und der Schnee noch weicher als im Steinbachtal.

Mittlerweile hatte André statt dringender sehr dringende ! Termine und setzte sich erst ins Auto und dann ab. Hajo und ich konnten und wollten diesen Biketag bei wirklich schönstem Winterwetter so nicht ausklingen lassen, und hängten noch eine kleine Runde über den Hülsebrink nach Klein Süntel dran, wo uns dann doch noch ein heftiger Schneeschauer erwischte. Noch ein kurzer Trail, weiter zur Wassertretstelle und am Steinbach entlang fuhren wir zurück zur Bergschmiede. Jetzt waren wir zufrieden :-))

Wir sind je nach An- und Abreise zwischen 19km und 59km sowie 590hm bis 1080hm gefahren, wobei die hm in Anbetracht des ungewohnten Oberkörpertrainings während der Abfahrten absolut nebensächlich waren. M.D.





Dewezet 12.02.2010

13.02.2010

NOCH MEHR VERRÜCKTE!


Am 06.02. war mal wieder eine Schnee- und Eistour angesagt. Wer hätte gedacht, dass sich dazu neun Verückte (André, Andreas, Hajo, Jürgen G., Jürgen S., Markus, Michael M., Stephan und Thorsten) zusammenfinden würden? Stephan hatte kurzfristig auch noch auf Spikes aufgerüstet.

Um auf ein paar Kilometer zu kommen sind wir zunächst auf der Straße bis nach Flegessen gefahren. Weiter ging es durch den verschneiten Süntel bis zur Bergschmiede. Da es seit der letzten Tour über 20 Zentimeter Neuschnee gegeben hat, war das Fahren nur auf geräumten (aber ziemlich glatten) Wegen und in tiefen Fahrspuren von Treckern und Autos möglich. Vorbei an der Eulenflucht ging es zum Süntelturm hoch. Hier haben wir eine längere Pause eingelegt.

Die einzige realistische Möglichkeit um fahrenderweise zum Startort zurück zu kommen, bestand darin zunächst wieder zur Eulenflucht zu fahren. Bei der Abfahrt durch den Hohlweg konnten sich einige Biker richtig austoben. Das ging nicht ohne einige harmlose Stürze ab. Weiter ging es zum Böttgerstein und von da das Falltal runter. Leider war es während der gesamten Tour ziemlich diesig. Die Sonne lies sich nicht blicken.

Wir sind insgesamt 33 km (mit 515 hm) gefahren. Nach dem obligatorischen Tee-Kaffee-Weizenbier-Brötchen-Ausklang ist Markus noch in der Dunkelheit über den Süntel zurück gefahren. j.s.

'IHR SEID VERRÜCKT!'

Kommentar des Süntelturm-Wirts!



23.01.2010 - Der Süntel liegt noch immer unter einer dicken Eis- und Schneeschicht. Doch es ließ sich mit der SüntelBiker-Ehre nicht vereinbaren schon wieder eine Tour ausfallen zu lassen. Mit sechs Bikern (Hajo, Jürgen G., Jürgen S., Markus, Moni und Stefan) ging es los. Später sind dann noch Christopher und Thorsten zu uns gestoßen.

Zunächst ging es zur Wassertretstelle hinter der Baxmannbaude. Hier wurde kurz über den weiteren Streckenverlauf diskutiert. Ich war angesichts der Wetterverhältnisse für eine Teerstraßentour - sorry, yellow, muss natürlich Asphaltstraßentour heißen. Das wäre aber - wie sich bald herausstellen sollte - ein schwerer Fehler gewesen. So konnten wir uns darauf einigen, zunächst eine warm-up-Strecke über Zersen und Barksen hinauf nach Langenfeld zu fahren.

Da ging es dann in den Süntel! Die Hauptwege waren größtenteils freigeschoben worden. Das hieß, dass es in erster Linie über eine dünne Schneeschicht ging, die über dem Eis lag. Kurz nach Langenfeld sind dann Thorsten und Christopher zu uns gestoßen. Beide hatte aufgerüstet - nagelneue Spikes zierten ihre Reifen.

Kurz vor dem Dachtelfeld hat es dann Moni erwischt. Die Schneeschicht war kurzfristig blankem Eis gewichen! Nach einigen gymnastischen Übungen konnte Moni dann aber doch weiterfahren.

Markus hatte in den letzten Tagen gute Vorarbeit geleistet. Er konnte uns auf halbwegs befahrbaren Wegen über die Eulenflucht zum Süntelturm lotsen. Yellow hatte unterwegs das Pech, dass ihm der Freilauf eingefroren war. Versuche, diesen mit einem Feuerzeug aufzutauen, brachten nur kurzfristigen Erfolg. Es war yellow sichtlich peinlich, dass er die letzten Meter zum Turm schiebenderweise bewältigen musste. Zum Glück stand nur der Wirt vor der Tür, der uns mit den Worten 'Ihr seid verrückt!' begrüßte.

Am Turm haben wir dann eine längere Pause eingelegt. yellow durfte sein Bike zum Auftauen mit rein nehmen. Moni humpelte derart durch den Raum, dass sie von der Wirtin gefragt wurde, ob sie einen Krankenwagen rufen solle.

Der schwierigste Teil der Tour war dieses Mal die Abfahrt. Wir haben Wege gewählt, die noch völlig jungfräulich waren. Umgestürzte Bäume machten die Sache auch nicht einfacher.

Ich denke, die Tour war für alle ein Riesenerlebnis. Es fällt schwer diese Winterwelt in Fotos wiederzugeben.

Gut, dass wir dieses Mal schon um 10:00 gestartet waren. Gegen 16:00 waren wir dann zurück. Der Tacho (bzw. das GPS) zeigte 31 km und 550 hm an. j.s.








Daisy war da!

Der Süntelturm hatte wegen Sturmwarnung geschlossen! Die Touranmeldungen hielten sich in den letzten Tagen in Grenzen! Sollte man über Teerstraßen fahren, durch den Wald fahren, Wandern oder auf die Skier steigen? Zum ersten Mal in der Geschichte der SüntelBiker wurde dann eine Tour witterungsbedingt abgesagt!! Das hielt diverse SüntelBiker nicht davon ab, sich doch in den Süntel aufzumachen. Thorsten und Christopher (und ???) waren mit dem Bike unterwegs. j.s. 09.01.2010
Markus war auch unterwegs!