Touren 2010 - IV

Eine Tour - zwei Berichte

Markus: Vom Parkplatz des Besucherbergwerkes in Kleinenbremen ging es über die Wülpker Egge zu den Nammer Klippen. Von dort sind wir über endlose Singletrails aller erster Sahne um das Nammer Lager herum zum Königsberg gefahren. Weitere tolle Trails brachten uns zur Aussichtskanzel an der Porta und zum Bismarkturm, von wo wir eine sehr gute Fernsicht geniessen konnten. Auf handtuchbreiten Trails ging es nach einer kurzen Kettenrissreparaturpause an der Südseite des Wesergebirges wieder zurück zum Roten Brink. Unter den Nammer Klippen hatten uns die Forstwege wieder, auf denen wir bis Todenmann rollten. Von dort bis unter die Luhdener Klippen wartete ein Singletrailhighlight nach dem anderen auf uns, der dickste Brocken war dann der Aufstieg zum Klippenturm, wo wir uns über die angebotenen Leckereien hermachten. Nach der Pause folgte ein kleiner, aber feiner Trail hinunter zum Vorbergsplatz, von wo wir zumeist auf Forstwegen zu den Autos zurückfuhren. Ganz am Ende wartete aber noch ein sehr schöner Trail hinunter nach Kleinenbremen. Insgesamt sind wir rd. 36km und 920hm gefahren. Ach ja: wir, das waren: André, Andreas P. mit Rambo, Hajo und Markus.


Andreas P.: Treffpunkt war der Parkplatz am Besucherbergwerk Kleinenbremen.Von hier aus ging es für Markus, André, Hajo und Andreas mit Rambo zunächst den Pass hinauf an Wandersruh vorbei zum Hundeplatz. Ein erster Trail führte dann weiter zum Kammweg in Richtung Mettwurst-Möller. Von hier aus gings wieder hinauf zum Kreuzplatz. Wenig später erreichten wir den Abzweig zu den Nammer Klippen, wo zunächst alle absteigen mussten. Belohnt wurde die Mühe durch die anschließende Abfahrt zum Nammer Pass, von wo es dann über den Pionierweg zur Porta-Kanzel weiterging. Hier fing es leicht an zu regnen, was uns nicht davon abhielt, den Bismarckturm hinaufzusteigen. Hier war es dermaßen frisch, dass Rambo nach wenigen Minuten durch leichtes Jaulen zur Weiterfahrt aufforderte. Wir fuhren dann auf schnellstem Wege zurück Richtung Rinteln, wo wir die letzte steile Rampe hinauf zum Klippenturm von der Ostseite über den Kammweg bewältigten. Dringend benötigte Energie konnte hier in Form von Nusstorte bzw. Würstchen zugeführt werden, bevor es wieder über die steilste zur Verfügung stehende Abfahrt Richtung Westen zum Parkplatz ging. Infolge Zeitknappheit wurde der letzte Trail über Papenbrink am Kleinenbremer Steinbruch hinunter ausgelassen, trotzdem kamen über 900 hm zusammen. (18.09.2010)

Zerstreute SüntelBiker

Auch Pedro und ich sind heute ein bisschen rumgegurkt. So sind wir gegen 11h gestartet und Richtung 7 Berge geradelt. Nach ca 15km Asphalt (oder Teer?) haben wir endlich die 7 Berge erreicht, dort haben wir nach dem Tafelbergturm gesucht. Da wir uns gerade im Spurensuchen versucht haben, übersahen wir die kleine Abfahrt zum Turm. Dadurch haben wir den Turm erstmal umzingelt, damit war er in die Enge getrieben und konnte uns nicht mehr entkommen. Der Turm wäre was für Jürgen gewesen, ;-) schön hoch, hohl innen, gute Aussicht.

Dann sind wir gestartet Richtung Heimat, haben uns noch einmal verirrt, eine Ehrenrunde im Wald gedreht und irgendwann sind wir wieder auf Asphalt gekommen. Nach 44,4 km mit einem Durchschnitt von 17,3 km/h und 638 hm waren wir wieder in Mehle. Dort haben wir ganz uncool die Bikes mit einem Dampfstrahler gereinigt und ein Weizen zum Ausgleichen des Mineralverlustes zu uns genommen. Michael M.

Deister-Nord-West






Am 21.08. sind wir mit acht Bikern (André, Andreas P., Andreas T., Hajo, Jürgen S., Markus, Michael M. und Moni) eine meiner Lieblingstouren gefahren: die Tour mit dem umgedrehten T im Nord-West-Deister. Start und Ziel war der Nienstetter Pass. Bereits der erste Trail (vom Pass runter nach Egestorf) war der absolute Hammer. Teilweise war der Trail so zugewachsen, dass man ins Nichts gefahren ist. Am Weg gab es immer wieder kleinere oder größere Sprungmöglichkeiten, die man aber auch umfahren konnte.

Der ab Egestorf ausgeschilderte Weg stellt eine prima Abwechslung aus kleinen Forstwegen und Singletrails dar. Größere Pausen haben wir an der Teufelsbrücke und am Nordmannsturm eingelegt. Wir waren zu ersten Mal an der Rodenberger Hütte. Hier hat man einen prima Ausblick!

Eine echte Herausforderung war der abschließende Trail vom Nordmannturm zum Pass runter. Der Trail, der neben dem eigentlichen Wanderweg verläuft, ist mit Wurzeln übersäht. Er machte auf mich einen ziemlich ruppigen Eindruck. War der schon immer so? j.s.

Schaumburg-Tour



Gemessen am den letzten SüntelBiker-Touren waren wir am 7.8. mit einer kleinen Truppe unterwegs. Mit acht Bikern (André, Andreas P.[mit Rambo], Andreas T., Hajo, Jürgen G., Jürgen S., Moni und Sönke) ging es bei bestem Wetter (mir war es schon wieder viel zu heiß) von Höfingen zur Schaumburg. Wir sind zunächst eine Mischung aus Straßen und Forstautobahnen gefahren (Bensen, Wickbolsen, Zersen, Barksen, Rohden).

Vom Parkplatz Schneegrund sind wir dann an den Hexenteichen vorbei zur Schaumburg gefahren. Hier war eine längere Pause angesagt.

Dann ging es zur Paschenburg hoch. Der Kammweg war wie immer prima zu fahren. Am Ende des Kammwegs muss man immer über die Treppe nach unten. Hier mussten alle schieben. yellow war dann wohl der einzige Biker, der den anschließenden Serpentinenweg komplett ohne Stopp gefahren ist. Der Megatrail im unteren Teil war leider wegen diverser querliegender Baumstämme nicht gut zu befahren.

Im Schneegrund sind wir dann den Langen Jammer (der Name ist Programm) hochgefahren. Am Schrabstein sind wir über Monis Trail gefahren. Vorbei am Langenfelder Wasserfall führte die Route dann über die Moosköpfe, den Parkplatz Försterlaube und die Jens-Boose-Kurve zurück nach Höfingen. Es waren 37 km mit knapp 700 hm. j.s.

Bäche, Brennesseln, Brombeeren

Am alten Schwimmbad Unsen trafen sich (am 24.07.) André, Andreas P. mit Rambo, Dirk, Hajo, Markus, Michael B., Michael M., Olaf, Pedro, Simone und Yellow, um mal wieder den Ostsüntel unsicher zu machen.

Schon die ersten paar Meter gaben das Programm für den Rest des Tages vor: am Waldrand ging es sofort auf den ersten kurzen Trail, der nach wenigen Metern vor lauter Brennesseln kaum noch sichtbar war. Gleich im Anschluß fuhren wir einen von uns in den letzten Jahren nicht benutzen reizvollen aber steilen Weg in Richtung Jahnhütte hinauf. Den Trail zum Gülichstollen kannten die meisten noch nicht, den weiteren Weg bergab niemand mehr. Zuerst war ja noch ein vielversprechender Hohlweg zu erkennen, aber nach einigen Metern mussten wir uns nach Sonnenstand, Mossbewuchs und Bachläufen orientieren, bis wir nach etlichen Bachquerungen eine wohlbekannte kleine Brücke erreichten. Jetzt haben wir erstmal ein paar Schotter-km gesammelt, bevor die Trails am Hülsebrink an der Reihe waren. An einem kurzen Steilhang hat sich die Papparazzimeute in der Hoffnung versammelt, das Bild des Jahres zu schießen. Kurz vor Ende des Trails haben wir auch hier wieder die Spur verloren, und mussten ein paar Meter improvisieren. Der nächste Trail zur alten Ziegelei war auch nicht immer als solcher zu erkennen, aber es ging durch hohes Grün ja auch nur geradeaus.

Weiter am Waldrand entlang ging es zum Motivationskiller "Louis-Hadler-Weg". Geradeaus steil hinauf soweit das Auge reicht, was auch mit entprechenden Kommentaren gewürdigt wurde. Belohnt wurde die Mühe mit dem eigentlich schönen Trail am Hamelspringer Waldrand. Eigentlich, aber mittlerweile haben dort die Brombeeren das Regiment übernommen und diverse Spuren hinterlassen. Wir müssen dort dringend öfter durch !

Nach einer kurzen Rast fuhren wir zum Hamelspringer Steinbruch und von dort aus den kürzesten Weg zum Süntelturm. Zwangsweise heißt "kurz" natürlich auch "steil", besonders das erste Stück am Zaun entlang hat es in sich, die (ungenaue) Anzeige am Tacho pendelte zwischen 14% und 26%. Das Verbindungsstück zwischen Philosophenweg und Michaels Platz liegt komplett unter Baumkronen begraben, also mal wieder eine Bike&Hike-Passage. Auch hinter Miachaels Platz war der Weg kurzfristig im Urlaub, so das wir wieder einmal improvisiert haben.

Nach der längeren Pause am Süntelturm fuhren wir noch ein paar Trails am Steinbach entlang, um dann wieder Richtung Jahnhütte zu radeln. Moni und Michael B. verabschiedeten sich kurz vorher, nichtsahnend, das sie ein Highlight der Tour verpassen würden. Zuerst der Trail direkt an der Abbruchkante entlang, dann von der Hütte auf dem verschlungenen Schotterweg Richtung Welliehausen. Vom Schotter ging es über die Kreuzung direkt auf den Trail hinter bzw. in der hohen Gras- und Brennesselwand auf der gegenüberliegenden Seite. Pedro hat hier wohl zum ersten Mal kurz gezögert, ob er mir wirklich weiter mit Vollgas folgen soll ;-)

Die nächsten Meter vergingen "wie im Flug", teilweise konnte man vor lauter Grünzeug sein Vorderrad nicht mehr sehen. Das der Trail maximal Lenkerbreite hat, macht die Geschichte noch spannender. Gut, das außer den Weserbikeländern diese Trails wohl kaum einer kennt. Schließlich gibt es noch zwei weitere, ebenso unübersichtliche Trails, die diesen Sahnetrail kreuzen. Da wir aber immer nur Samstags, und die Weserbikeländer Sonntags fahren, passt das schon ;-) Michael M. hat sich hier übrigens noch einen Snakebite eingefangen - nur leider nicht am Reifen. Unglücklich angehalten, hat sein Schienbein Bekanntschaft mit dem großen Kettenblatt gemacht. Die Spuren davon waren sehr eindrucks-, aber wohl auch relativ schmerzvoll.

Die letzten Meter des Tages zwischen Welliehausen und Unsen hatten wieder ein paar widerspenstige Grünpflanzen zu bieten, und irgendwie haben wir aus Versehen zum Abschluß spontan noch eine letzte, kleine Variante eingelegt. Nach etwa 26km und 850hm waren wir wieder am Ausgangspunkt.
Markus




37 Kilometer bei 37 Grad!

Am 10.07. waren wir mit 11 Bikern (André, Andreas P., Andreas T., Dirk, Hajo, Jürgen S., Markus, Michael E., Michael M., Pedro und Sönke) im Süntel. In erster Linie sind wir die Tour vom 23.06. gefahren. Wir haben zusätzlich noch einen Abstecher zum Landfrauencafé an der Schillathöhle eingebaut. Eigentlich sollte es ja noch zu Schaumburg und Paschenburg gehen. Aber das haben wir uns angesichts der Temperaturen geschenkt. Insgesamt waren es 533 hm. j.s.