Touren 2014 - I


Elf Verrückte bei Eisregen im Süntel!


Seit Tagen liegt der Süntel unter einer dicken Schnee- und Eisschicht. Und dann war auch noch Eisregen angesagt! Das hat aber elf Biker (Agostinho, André, Andreas T., Jürgen G., Jürgen S., Manuel, Markus, Michael, Moni, Ramona und Stephan) nicht davon abgehalten eine schöne Tour durch den Süntel zu fahren. Es ging zunächst durch das Falltal und dann vorbei am Haddesser Wasserfall nach oben. Der Weg war in einem erstaunlich guten Zustand, aber der größte Teil der Biker musste dann doch den größten Teil des Weges schieben.

Vorbei an der Eulenflucht sind wir dann zu der Stelle gefahren, an der auf einer alten Karte das Budewig-Kreuz eingezeichnet ist. Leider haben wir nichts darüber gefunden. Radaranlage, Michaels Platz und yellow place waren die nächsten Highlights. Dann ging es zum Turm. Das größte Problem war bei dem Regenwetter die Abfahrt. Über den Jahnhüttenplatz sind wir Richtung Welliehausen gefahren. Über eine kleine Sprungschanze kurz vor dem Wellihausen-Trail wollte niemand mit richtig viel Schwung fahren. Das Problem war die völlig vereiste Landebahn. Aber André hat die Schanze immerhin bezwungen. Über die üblichen Waldrandtrails ging es zurück. Erstaunlicherweise hat es trotz mancher Ausrutscher keinen richtigen Sturz gegeben. Unterwegs gelang es und noch drei Geochaches zu heben. Da einige Biker dabei schnell die Geduld verlieren, haben wir beschlossen bei höheren Temperaturen eine spezielle Cache-Tour zu fahren. Wehe es meckert dann jemand! j.s. 01.02.14


Bike&Hike-Tour

Drei Süntelbiker schnürten die Wanderstiefel, um abseits der ausgetretenen Pfade Neues oder Vergessenes zu erkunden.

Als erstes räumten Dieter, Markus und Stephan einen Trail im Haddesser Steinbruch wieder frei, ein windgebrochener Baum trübte dort seit Monaten den Fahrspaß. Anschließend suchten wir in Höhe des Wasserfalls den dritten Einstieg in den dort einmündenden alten Hohlweg, und zwar von unten nach oben. Die Mühe hätten wir uns allerdings sparen können, denn der Abzweig oben war wegen Forstarbeiten nicht zu übersehen.

Weiter ging es hinauf zum Pötzer Steinbruch, ganz oben wartete strahlender Sonnenschein und eine herrliche Aussicht. Der unangenehme Wind trieb uns aber schnell weiter. Konnte man eigentlich an der süd-westlichen Abbruchkante entlang nach unten fahren ? Nein, konnte man nicht. Das nächste Mal nehmen wir Steigeisen und Seil mit !

Im windgeschützen Steinbruch konnte Dieter dann in aller Ruhe einen Schlauch wechseln, bevor wir den eklig steilen Forstweg zum Süntelturm angriffen. Dort trafen wir Matthias und Robert, die für die Weiterfahrt ähnliche Pläne hatten, und so fuhren wir nach einer kürzeren Pause zu fünft weiter. Wesseldenkmal, Jahnhütte und Gülichstollen waren die nächsten Ziele.

Teilweise abenteuerlich dem Winterbach folgend erreichten wir bald die kleine Brücke. Danach war mal wieder Hiking angesagt: der Weg bis zum Steinbachtal war fast auf ganzer Länge mit Kronenholz zugeworfen. Die Fällarbeiten waren immer noch im Gange, wir hatten aber zufällig eine kurze Pause für unsere Wanderung abgepasst.

Zwei weitere Trails brachten uns nach Flegessen, wo sich Stephan verabschiedete und allein in den Sonnenuntergang radelte. Der Rest nahm noch den Trail über den Hülsebrink unter die Stollen, hier hatte ein Stöckchenleger für Kurzweil gesorgt. Auf Aspahlt kurbelten wir rauf zur Eulenflucht, wo wir Dieter verabschiedeten. Da Matthias und Robert ebenfalls nach Bakede abfahren wollten, konnten wir noch einen alten Rückeweg ins Fischertal runterpoltern, den ich alleine zu dieser Uhrzeit nicht mehr benutzt hätte.
Markus 18.01.2014




Fotos: Markus

Kahlenberg-Tour

Von den Süntelbikern folgte keiner meiner Einladung, so ging es gegen 11:45 Uhr alleine los. Zunächst stand der Grießemer Berg auf dem Programm; wollte ich doch nach meinem Brennholzstabel schauen. Bereits bei der Aufffahrt (Schäfer Patt) bemerkte ich, dass die Piste bereits durch Holztransporte der Grießemer stark genutzt worden war. Es war ein schlammig seifiger Untergrund. So war nach kurzer Strecke gleich alles richtig eingesaut und ich brauchte mich nicht mehr vorsehen.

Weiter ging es über den Malerblick (auf Pyrmont und Köterberg) zum Hagen. Hier wollte ich den seit Jahren (ich glaube seit Kyrill) nicht befahrbaren Trail zur Kixmühle probieren. Auf dem Weg dort sprach ich einen Mann an. Er konnte leider nur gebrochenes Deutsch und winkte mit wilder Gestik "Geht, geht, fahr, fahr". Also gut motiviert bin ich dann los. Gleich richtig steil abwärts, so dass ein Umdrehen kaum Freude macht. Die Bäume liegen zwar noch kreuz und quer, aber es hat sich ein Ausweichpfad gebildet. Im Gebiet der alten Kixmühle ist sogar im Sommer alles sehr feucht - jetzt war es wieder eine Schlammschlacht.

Die Route führte mich weiter durch den Blomberger Wald unterhalb der Herlingsburg entlang. Auf der längeren Abfahrt bemerkte ich plötzlich Jägermeister, die im Anschlag saßen. Warnung gab es keine, so hielt ich beim Zweiten an und fragte, ob ich hier in eine Treibjagd geraten bin. So war es dann auch, er brauchte nicht zu antworten, denn ein anderer Jägermeister lies bereits seine Waffe sprechen. Also schnell raus hier und weiter runter zum Schiederstausee. Jetzt erreichte ich Das Mörth und begann die Auffahrt zum Kahlenbergturm, 4km und 220Hm. Es ist ein gemauerter Turm von 1840, 80 Fuß hoch. Die Aussicht ist sehr ansprechend. Oben war ich einem Geocacher behilflich. Die Schachtel war sehr abenteuerlich in der Turmspitze versteckt. Am Fuße des Turm begann gleich die trailige Abfahrt, sehr glitschig und naß, rd 25%. Im Sommer kann man es hier richtig gut laufen lassen.

Jetzt ging es zurück Richtung Staumauer bzw. Harzberg. Am Waldrand von Harzberg ist die Landschaft wie im Voralpenland. Weiter ging es hügelig Richtung Elbrinxen auf Forstwegen. Hinter Sabbenhausen bin ich in das Mosterholz eingebogen. Dort habe ich mir eine Motocross-Strecke angesehen und auch ein wenig gefahren - also gebikt. Das Naturschutzgebiet Meintetal am Eschenbach ist immer einen Besuch wert. Dort ist es sehr schön. Nach dem kurzen Sieben Quellen Trail ging es dann zum Hagen rauf. Zum Ende der Steigung hat der Weg 5 Serpentinen, immerhin 170Hm. Wenn die Höhe erreicht ist, geht es quasi 7km nur noch bergab bis zum Ziel. Am Ende brauchte ich eine Rollzeit von 3:57 Std.
Hajo




Fotos: Hajo

18 Biker zwischen 8 und 60

Rekord für eine normale SüntelBiker-Tour


Im Vorfeld hatten sich elf Biker angemeldet. Das sah nach einer großen Gruppe aus. Nachdem noch drei Überraschungsgäste dazu kamen, sind wir mit 13 Bikern gestartet (André, Dieter, Fiddy, Jens, Jürgen G., Jürgen S., Malte, Markus, Michael, Olaf, Peer, Stephan und Thorsten). In Haddessen haben wir noch Moni eingesammelt, am Waldhof sind Malin, Mikal, Biggi und Hellward zu uns gestoßen. 18 Biker, eine verdammt große Gruppe. Nach einigen Regenfällen in den letzten Tagen waren die Wege zum großen Teil tief und schmierig. Zahlreiche Waldarbeiten und damit verbundene kaputte Wege machten die Sache auch nicht einfacher.

Wir sind unsere beliebten Waldrandtrails bis nach Klein-Süntel gefahren. Weiter ging es über einen für die meisten Biker neuen Trail am Georgsstollen (Dank an Markus) und den Weg über die Winterbach-Brücke. Am Guellich-Stollen vorbei sind wir Richtung Jahnhütte und von da zum Turm gefahren. Da es unterwegs wiederholt technische Probleme gab (Dieter musste abbrechen), waren wir ziemlich spät am Turm. Hier war es brechend voll. Die Pause zog sich in die Länge. Nach 45 Minuten musste ich mich unbeliebt machen und zum Aufbruch blasen. Wir sind dann auf dem kürzesten Weg (Steinweg, Falltal) zurück gefahren. Fünf Minuten nachdem wir wieder auf dem Hof waren konnte man schon nichts mehr sehen. Das Abspritzen der Bikes erfolgte in der Dunkelheit. Wir sind 26 km (mit 700 hm) gefahren. Ein großes Lob geht an die Jugendabteilung mit Malin, Mikal, Malte und Peer. j.s.






Der Jahnhüttentrail ist momentan nicht besonders gut zu befahren!




Fotos: Markus