Touren 2014 - V


500 !!!

SüntelBiker-Jubiläum



Vor über 21 Jahren wurde beschlossen, dass wir alle 14 Tage samstags eine Tour fahren. Das war ganz praktisch, denn so lagen die Termine für die nächsten 50 Jahre fest! Und diese Touren wurden von Anfang an statistisch erfasst. Feierabendtouren und sonstige Vergnügen zählen dabei nicht mit. Eine mehrtägige Bikereise zählt auch nur einfach. Biketouren, die an SüntelBiker-Samstagen außerhalb der 'offziellen' Touren stattfinden, und für alle Biker offen sind, müssen durch einen Bericht belegt werden. Zu Beginn der Zeitrechnung ist schon einmal die eine oder andere Tour ausgefallen, aber in den letzten Jahren hat es keinen SüntelBiker-Samstag ohne Tour gegeben! Und jetzt war es soweit: Am 27. September gab es die Tour mit der Nummer 500!
Die Jubiläumstouren:
001) 01.05.1993 / Süntel / Heike B., Jens B., Jürgen S.
100) 21.11.1998 / Hohenstein, Dachtelfeld / mit Spikes und Schneeketten / Jens B., Jürgen G., Jürgen S.
200) 19.12.2002 / Süntel / Ralf F., Jens Mac., Jürgen S., Andreas T.
300) 18.11.2006 / Süntel / Jürgen G., Biggi N., Jürgen S.
400) 27.11.2010 / Bückeberge / André, Andreas P., Andreas T., Björn, Dirk, Hajo, Holger, Jens B., Jürgen S., Markus, Michael M., Pedro, Yannick
500) 27.09.2014 / Klüt / André, Christian, Dieter, Hellward, Ira, Jens B., Jörg, Jürgen G., Jürgen S., Malte, Markus, Michael, Mikal, Niklas, Olaf, Yannick
Achtung: Der SüntelBiker-Samstag Nummer 1000 ist der 26.11.2033. Anmeldungen werden entgegengenommen. Biker, die dann über 70 Jahre alt sind, dürfen mit einem E-Bike fahren!
Da haben wir richtig Glück gehabt: SüntelBiker-Samstag 500, blauer Himmel, 16 Biker! Aus irgendwelchen Gründen sind wir bisher nur selten im Klüt gefahren. Dabei gibt es da tolle Trails! Und Guide Hellward hatte eine sehr interessante Strecke zusammengestellt. Kurz vor dem Ende der Tour hatte Jens (SüntelBiker 001) einen kapitalen Sturz. Die Folge war, dass er die Nacht im Krankenhaus verbringen durfte - gute Besserung!! Vielen Dank an Biggi und Hellward für die tolle Bewirtung!
















Bild: Malin N.

Ein klarer 25:2 Erfolg

Samstag, der 13.09.2014, der 499. SüntelBiker-Samstag. Ein großer Teil der Biker ist zu einem Bike-Wochenende im Harz. Das ist eine gute Gelegenheit für eine Geocaching-Tour. Wir treffen uns bereits um 10:00 in Unsen. Zu viert (Jürgen S., Manuel, Michael und Ole) arbeiten wir eine Liste mit 31 Caches im Ost-Süntel ab. Das Wetter ist zunächst bescheiden - leichter Nieselregen. Die ersten Caches werden zügig gehoben, acht Augen sehen eben doch mehr als zwei. Zumal sich Ole als versierter Cacher mit einem gutem Blick erweist. Das Wetter wird besser. Es stellt sich aber bald heraus, dass 31 Caches ein ziemlich ehrgeiziges Ziel sind. Da können wir keine größeren Pausen machen. Lediglich am Turm gönnen wir uns eine etwas größere (Strammer Max-) Pause.

Am Ende haben wir 27 Caches gesucht. Zweimal haben wir nichts gefunden. Hat es an uns gelegen, oder war das Ding einfach nicht mehr da? Aber 25 Mal sind wir erfolgreich. Und wir haben eine ziemlich breite Cacher-Palette erlebt: geniale Verstecke, Dosen mit feuchten, unleserlichen Zetteln, springende Koordinaten, Erfolgserlebnisse nach langem Suchen und auch Frusterlebnisse. Insgesamt ist ein toller Tag! Anmerkung: Es waren 7 Stunden, 24 km und 600 hm.


MEGA-TRAIL-TOUR durch den Hildesheimer Wald


Am 30.08. haben wir trotz zahlreicher Absagen noch acht Biker (Agostinho, Ira, Jürgen S., Karl, Manuel, Markus, Michael und Wibke) zusammenbekommen. Die Local Heroes Wibke und Karl hatten eine tolle Tour entworfen. Wir sind bei guten Wetter (bedeckt, aber trocken) zwar nur 22 Kilometer (mit 700 hm) gefahren, aber es waren gefühlt 2/3 Trails vom Allerfeinsten und ungefähr 5 km Schlammlochdurchfahrten. Absolutes Highlight war wieder die Abfahrt vom Tosmar-Berg nach Diekholzen. Da es unterwegs keine Einkehrmöglichkeit gab, haben sich Wibke und Karl etwas besonderes ausgedacht. Auf dem Parkplatz gab es nach der Tour ein Picknick mit allen Schikanen (belegte Brötchen, Kuchen, alkoholfreies Bier, Kaffee, ...). Tisch und Bänke waren per Anhänger mitgekommen. Zur Nachahmung empfohlen! Vielen Dank für die tolle Tour!

Zitat eines Bikers: Trotz 'nur' 22km hat sich die weite Anfahrt gelohnt. Hätte übrigens auch ohne die fürstliche Tafel gegolten, aber wenn das Zeugs schon mal da rumsteht... ;-)


Foto: Ira

Während wir unseren Spaß hatten, war SüntelBiker yellow offensichtlich mit wichtigeren Sachen beschäftigt!


Eine kurzweilige Tour


Als es endlich richtig los ging war es kurz vor 13:00 Uhr. Zwei Biker hatten sich verspätet und trafen erst ein, als wir schon gestartet waren. Doch dann konnte es endlich losgehen und wir fuhren am südlichen Wesergebirge Richtung Porta. Auf halber Strecke hatten wir schon zwei Stürze mit leichtem Materialschaden zu verzeichnen! Langsam wurde es spaßig und der Unmut über die zu spät gekommenen Biker war vergessen.

Wir kamen zum Schlangenweg, der seinen Namen wegen dem ständigen auf und ab trägt. Hier musste man auf dem Bergabstück richtig Schwung holen, um den Anstieg besser zu bewältigen. In den Talsohlen befanden sich jedoch oft abgestürzte Bäume, die das Tempo drosseln sollten. Ein Biker aus Rinteln war der Meinung, dass der Guide sie in der Woche zuvor absichtlich dort hingelegt haben sollte. Ob er Recht hat, wissen wir nicht und werden es wohl auch nicht erfahren...

Je näher wir der Porta Westfalica kamen, desto unruhiger wurden die Biker - einer wollte nun unbedingt eine Pause einlegen, ein anderer benötige dringend einen Kaffee und ein weiterer altgedienter Biker weigerte sich, einen weiteren Treppenanstieg zu nehmen. So fuhren wir also noch mal einen kleinen Umweg mit zusätzlichen 50 Höhenmetern, um endlich an der Porta Kanzel die verdiente Pause zu machen. Es war mittlerweile 15:30 Uhr!

Bei den noch anstehenden Trails wären wir erst gegen 18:00 Uhr wieder in Eisbergen gewesen - aufgrund der Zeitknappheit einiger Biker verzichtete der Guide dann auf einige Passagen, um schon um 17:00 Uhr wieder am Ausgangspunkt zu sein. Einen kurzen Abstecher in eine Brennnesselpassage, die zudem durch umgestürzte Bäume und Mitarbeit von Wildschweinen kein hohes Tempo zuließ, konnte sich der Guide allerdings nicht verkneifen. Somit dürften die Biker auch am Abend noch mit dem Kribbeln in ihren Beinen zu tun haben und die Tour hoffentlich in bleibender Erinnerung behalten. Die ausgelassenen Trails sollten aber dringend auf Wunsch einiger Biker nachgeholt werden. Die Biker, das waren diesmal Günter, Kai, yellow, Moni, Markus, Michael, Ira, Andreas B. sowie Andreas P. als Guide.

Andreas P.

Ludwigsturm mit 16 Bikern, 35 Laufrädern und 8 Pfoten

Nach dem die in Stein eingemeißelte Startzeit 12.00 Uhr um ca. 30 Minuten überzogen war (es sind immer die gleichen die in der Kirche rauchen) konnte es endlich hinauf in Richtung Lutwigsturm gehen. André, Andreas P., Andreas T., Christian, Dieter, Felix, Fiddy, Hajo, Jens, Jörg, Jürgen G., Karl, Markus, Michael, Wibke und Yannick fuhren sich erstmal richtig warm in Richtung Grillhütte (kurze Verschnaufpause) anschließend ging es zur ehemaligen Raketenbasis Kahler Berg. Nach einer kleinen Pause rollerten wir über einen Asphaltweg zu einem Trail der noch keinen Namen hat. An dieser Stelle hat Andreas P. sich mit seinem Skorpion und den beiden Hunden verabschiedet da der Trail ihm mit dem Dreirad nicht so gut befahrbar schien.

Am Ende des Trails ohne Namen musste ich improvisieren weil keiner so recht diesen wieder hinauf fahren wollte. Also kam Plan B, der natürlich noch in Arbeit war. Die Zwangspause durch yellows festsitzende Hinterradbremse kam mir dafür gut gelegen, leider halfen die Intstandsetzungsversuche an der Bremse nicht viel und yellow konnte nur noch vorne richtig Bremsen.

Über Asphaltstraße ging es dann Richtung Höhenröden, wo sich herausstellte, dass die Strasse dort endete und wir umdrehen mußten. So fuhren wir über Teerstraße nach Friedrichswald und Wennenkamp zum Ludwigsturm, machten eine ausgiebige Pause und genossen die Aussicht. Michael fand sogar noch einen Cache. Wo, wird an dieser Stelle nicht verraten!

Der Endspurt ging am Herkenberg und Bohrberg die Forstautobahn hinunter zur Egesdorfer Mühle. Über Schoppenborn Königsfichte fuhren wir Richtung Hasselberg zu den letzten beiden Trails (Hasselbergtrail und Fierwandtrail), Ausgangspunkt ist dort die alte Jagdhütte. Obwohl der Fierwandtrail übel zugewachsen ist, scheute sich kein Süntelbiker davor ihn nicht zu fahren. Einige Biker bewunderten sogar die üppige Fauna.

Im Anschluss gab es noch eine Bratwurst - Weizenbier - Sause, bei der sich auch Andreas P. Moni und Olaf eingefunden haben. Ich hoffe ihr habt mir die vielen Brennesseln verziehen und freue mich schon auf ein nächstes Mal.

André, die Zecke (2.8.14)







URLAUB !! Geocache-Jagd im Süntel!