Touren 2016 - II


Expeditionstour 'Rund um Hameln'

Die Tour um Hameln herum sollte wie folgt aussehen: Hameln - Klütturm - Ohrberg - Hämelschenburg - Grohnder Fährhaus - Bückeberg - Schecken - Basberg - Hameln. Um die Tour mit möglichst wenig breiten Wegen zugestalten, wollten Olaf und ich Teile der Strecke am Karfreitag nach passenden Trails auskundschaften. Auf jeden Fall hatten wir uns dies für die Streckenabschnitte vorgenommen, in denen wir nicht so oft unterwegs sind. Allerdings wurde die Erkundung aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit und nicht ausreichender Motivation im gegenseitigen Einverständnis abgesagt. Also wurde mit Google, Karte und Erfahrung geplant. Erstens kommt es anders, und zweitens als man plant ...

Um 11:00 Uhr fanden wir uns zu acht (Andreas T., Jens B., Jürgen G., Markus, Olaf, Peer, Simone und Hellward) im Felsenkellerweg ein, um an der Katzengrotte vorbei zunächst zum Klütturm zu pedalieren. Anschließend sind wir den langen schönen Trail entlang der Straße bis nach Wangelist heruntergefahren. Unten angekommen berichteten Biker von querstehenden Bikes - der Untergrund war streckenweise doch noch recht feucht und glatt. Dann ging es weiter Richtung Ohrberg, wo laut Google am Ende der Sackgasse Dornbusch ein Weg bis zum Ohrberg hinaufführen sollte. Ein erster Blick ins Dickicht bzw. in die Dornenbüsche (hier ist der Straßenname Programm) und die Aussage eines Bikers '1964 war hier noch ein Weg.' motivierten uns, den Einstieg etwas höher zu suchen. Dort mussten wir uns jedoch durch Unterholz und Dornen Meter für Meter weiterarbeiten. Der Weg war - nicht nur gefühlt - zu 99% nicht zu erkennen. Bemerkungen wie 'Wir kommen doch vorwärts und in drei Monaten würden wir hier gar nicht mehr durchkommen.' hielten uns vom Umdrehen ab.

Fast oben am Ohrberg angekommen, mussten wir noch eine Wand mit bestimmt mehr als 400% Steigung mit den Bikes hochklettern. Seile hätten wir bei dieser Passage super gebrauchen können. Oben angekommen, nutzten wir die Reparatur eines Plattfusses, um Nahrung aufzunehmen und die Atmung wieder in den Normalzustand zu versetzen. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit dürfte auf diesem 800m langen Abschnitt bei 0,8km/h gelegen haben. Oben ging es über einen Trail zum Photo-Shooting mit einem schönen Blick auf Hameln und Weser und weiter entspannt durch den Park, durch Ohr und dann in Richtung Hämelschenburg. Bei wolkenfreiem Himmel führte der unspektakuläre Weg über die Emmer nach Kirchohsen, in Emmerthal über die Weserbrücke und anschließend den Weserradweg zurück in Richtung Hameln. Den Einkehrschwung machten wir bei Top-Wetter an der Tündernschen Warte, wo Kaffee, Kuchen, Weizenbier und SB-Teller aufgetischt wurden.

Wir sind 35km und 540hm mit einem 13er Schnitt gefahren. (Hellward, 26.03.2016)




SüntelClimber in action




Hilferuf per Schlauch: 'SOS - Here is Ohrberg calling. We have a problem....'

Berge, noch mehr Berge


TEAM SCHWARZ-GELB

Am 12.3 trafen sich Andre, Hellward, Jürgen, Olaf, Fritz, Markus und ich pünktlich 11.45 Uhr an der wassertretstelle. Der pünktlichen Abfahrt stand nur die gerissene Kette an Andre's Rad im Wege. Die Reparaturzeit konnten wir aber schnell wieder gut machen. An der Baxmannbaude vorbei, Richtung Schneegrund. In Rhoden sind wir in den Kammweg eingestiegen. Am Schaumburger Ritter vorbei, haben wir einen unbekannten Weg links unterhalb des Kamms eingeschlagen. Man munkelt in Insiderkreisen von 25% Steigungen. Der Weg führte unterhalb der Springsteine vorbei. Ein Biker bemerkte, dass auf Heimatkunde wohl auch kein Wert mehr gelegt würde...eine Informationstafel könne man bei diesem Tempo nicht lesen.:-) . Auf Bemerkungen, dieses schnellen und gut trainierten Bikers kommen wir noch zurück.

Wir querten die Strasse zwischen Steinbergen und Borstel, um den Messingberg herum weiter in Richtung Steinzeichen. Kurz vor dem Zaun sind wir links herunter, den Bahnschienen folgend, wieder rechts herauf, dann einem Trail folgend, der später auf die Forstautobahn zum Luhdener/Rintelner Klippenturm führte. Hier meldete sich der Biker von vorher wieder, dass er es noch nicht einmal geschafft habe, sein Brötchen zu essen...

Nach kurzer Rast mit spärlichen Sonnenstrahlen , haben wir uns in den Trail gestürzt. Die Route war zurück dieselbe bis zu den Springsteinen, dort sind wir dann in den Kammweg eingestiegen. Aufgrund der Steigungen und Schiebepassagen war dann auch Zeit für Heimatkunde. Zurück haben wir den Trail zum Rhodener Waldbad genommen und sind dann links hoch...zurück zum Wanderparkplatz Schneegrund. Berge, noch ein Berg... Kurz vor der Baxmann Baude haben wir Markus und Fritz verabschiedet. Aprés Biken gab es bei mir.. Eine tolle Tour...aber ich war ziemlich platt. Moni

41 km, 1010 HM, 3.23 Rollzeit und 12km/h Durchschnittsgeschwindigkeit




Klüttour - wieder bei Sonnenschein


Bei blauem Himmel, Sonnenschein und erfrischenden 5 Grad haben sich 6 SüntelBiker (Simone, Andre, Andreas, Jens, Jörg und Hellward) pünktlich um 12:00 Uhr am Felsenkellerweg zu einer Kreuz-und-quer-Tour durch den Klüt eingefunden.

Es ging zunächst über einen Trail, der vom Finkenborner Weg abgeht, zum Schützenhaus. Der Untergrund wechselte zwischen tiefen Matsch und vereisten Pfützen. Anschließend fuhren wir den McDonalds-Weg hinauf zur Bismarckkanzel. Dann ging es in Richtung Halvestorf, wobei wir jedoch einen Schlenker für eine Bachdurchfahrt einlegten und schließlich das Schullandheim Riepenburg erreichten.

An der Riepenhütte musste Jörg seinen Schlangenbiss behandeln, während die anderen Biker vor der Hütte im noch winterlichen Gras lagen und die Sonne genossen. Als es dann doch von unten zu kalt wurde und die Fahrzeuge wieder fahrbereit waren, sind wir den Knochenbrecher-Trail hinunter, am Waldrand von Wangelist entlang und wieder zurück in Richtung Klüt gefahren. Am Klütturm angekommen, ließen wir das obligatorische Gruppenfoto schießen. Die abschließende Abfahrt über kleine Schanzen und Wellen hinunter zu Kompression war wie immer für alle ein Genuss. Am Waldrand ging es dann zurück zu unserem Startpunkt.
Hellward