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10. April

1785: Der deutsch-britische Astronom Wilhelm Herschel entdeckt die etwa 300 Millionen Lichtjahre entfernt gelegene Galaxie NGC 3808 im Sternbild Löwe sowie die Galaxie NGC 4725 im Sternbild Haar der Berenike.

1788: Wilhelm Herschel entdeckt im Sternbild Jagdhunde die später als NGC 4389 katalogisierte Balkenspiralgalaxie.

1823: In München wird die Königliche Baugewerksschule gegründet. Sie ist die erste Lehranstalt für Handwerker im Bauwesen im deutschen Sprachraum.

1949: Das Besatzungsstatut für Deutschland wird von den drei Westalliierten in Washington beschlossen und dem Parlamentarischen Rat in Deutschland übermittelt. Die damit verbundenen Alliierten Vorbehaltsrechte bestehen noch bis zur Wiedervereinigung Deutschlands 1990.

1965: In Nürnberg bestreitet der 20-jährige Rüdiger Mielke das erste von nur 15 Bundesligaspielen. In diesen 15 Spielen erzielte er 15 Tore und damit 0,15 Tore pro Spiel mehr als der erfolgreichste Schütze in der Geschichte der Liga, der Münchner Gerd Müller. Nach einer schweren Knieverletzung müsste Mielke seine Karriere frühzeitig beenden.

1970: Paul McCartney sendet der britischen Presse Vorabexemplare seines ersten Soloalbums McCartney und gibt gleichzeitig seine Trennung von den Beatles bekannt.

1978: Die Volkswagen AG eröffnet in den Vereinigten Staaten als erster ausländischer Automobilproduzent in Westmoreland County, Pennsylvania, ein Montagewerk, welches das Modell Rabbit aus zugelieferten Teilen herstellt.

1987: Die Siebenkämpferin Birgit Dressel stirbt an Multiorganversagen.

1991: Im thüringischen Eisenach läuft der letzte Wartburg vom Band. Der PKW-Typ ist seit 1956 vom Automobilwerk Eisenach produziert worden.

2000: Angela Merkel wird auf dem CDU-Bundesparteitag in Essen zur Bundesvorsitzenden der CDU gewählt.

2010: Beim Absturz der polnischen Regierungsmaschine bei der russischen Stadt Smolensk kommen 96 Menschen ums Leben, darunter Staatspräsident Lech Kaczynski und weitere hochrangige Repräsentanten Polens.

Das erste gesunkene Atom-U-Boot

Die USS Thresher (SSN-593) war ein U-Boot der United States Navy und gehörte der nach ihr benannten Thresher-Klasse an. Das 1961 in Dienst gestellte Boot ging am 10. April 1963 etwa 350 Kilometer vor Cape Cod an der Ostküste der Vereinigten Staaten bei Tauchtests verloren, wobei 129 Menschen umkamen. Damit war die Thresher das erste gesunkene Atom-U-Boot.

Als Grund für den Untergang wird ein Wassereinbruch vermutet. Durch einen in der Folge aufgetretenen Kurzschluss schaltete sich der Reaktor automatisch ab und ließ damit den Antrieb des Bootes ausfallen, woraufhin die Thresher unter ihre Zerstörungstiefe sank. Nach längerer Suche konnte die Navy das Wrack aufspüren und Fotos anfertigen, die zeigten, dass der Druckkörper beim Sinken noch stabil war und erst in großen Tiefen vom steigenden Wasserdruck zerdrückt wurde.

Noch heute liegt das Wrack in ca. 2500 Meter Tiefe am Meeresgrund. Über austretende Radioaktivität ist nichts bekannt.