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11. April

1912: Das Linienschiff Titanic der White Star Line unter Kapitän Edward John Smith verlässt den Hafen von Queenstown in Irland, und macht sich auf seinen Weg über den Atlantik Richtung New York.

1928: Das erste von Raketen angetriebene Auto startet auf der Rennstrecke der Opel-Werke in Rüsselsheim.

1954: Laut Berechnungen britischer Wissenschaftler der Cambridge University im Jahr 2010 soll es sich beim 11. April 1954 um den ereignislosesten Tag des 20. Jahrhunderts gehandelt haben.

1961: Bob Dylan hat in New York City sein Debüt als Sänger in Greenwich Village, Manhattan.

1982: Die Toten Hosen absolvieren im Bremer Schlachthof ihr Debüt-Konzert, werden aber auf Grund eines Druckfehlers als 'Die Toten Hasen' angekündigt.

2001: In Coffs Harbour im australischen New South Wales feiert die australische Fußballnationalmannschaft im Fußballländerspiel gegen Amerikanisch-Samoa mit 31:0 den höchsten Sieg einer Mannschaft in einem offiziellen Länderspiel. In dem Qualifikationsspiel zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 schießt der Stürmer Archie Thompson 13 Tore.

Apollo 13

Am 11.4.1970 starteten die drei Astronauten - James Lovell, John Swigert und Fred Haise - mit einer Saturn V-Trägerrakete vom Kennedy Space Center in Florida. Schon nach Absprengen der ersten Raketenstufe traten kleine Fehler in den Triebwerken der zweiten Stufe auf, die allerdings nicht von größerer Bedeutung waren. Nach mehr als 46 Stunden meldete die Crew, dass alles bestens verlaufe. Man bewegte sich auf den Mond zu. Doch neun Stunden nach Senden dieser Statusmeldung geschah etwas Schreckliches, was die komplette Mission und das Leben der Astronauten gefährden sollte: ein Sauerstofftank des Servicemoduls explodierte und brachte die Elektrizitäts-, Licht- und Wasserversorgung des Kommandomoduls zum Zusammenbruch. Zu dem Zeitpunkt war man bereits 321.869 Kilometer von der Erde entfernt. James Lovell funkte den legendären Spruch zur Missionskontrolle auf der Erde: 'Houston, wir haben ein Problem.'

Nun mussten die Pläne geändert werden. Die Crew zog in die Mondlandefähre, die direkt mit dem Mutterschiff verbunden war, um. Denn im Kommando- und Servicemodul sank langsam der Luftdruck. Bedauerlicherweise sank auch der Treibstoffvorrat. Da auch das Navigationssystem ausgefallen war, musste man sich auf der Heimreise, bei der man die Gravitationskräfte des Mondes ausnutzte, an der Sonne orientieren. Die Crew zog nun wieder ins Kommandomodul um, das allerdings wegen der stark beschädigten Systeme inzwischen eine empfindlich niedrige Temperatur hatte. Obwohl die Crew kaum Zeit zum Schlafen sowie mit Kälte und sonstigen Problemen zu kämpfen hatte und auch das Luftaufbereitungssystem versagte, schaffte sie den Weg zur Erde zurück. Glücklicherweise gelang auch der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre mit dem Kommandomodul. Die Crew landete etwa vier Tage nach der Explosion unverletzt, aber völlig erschöpft, im Pazifischen Ozean und konnte von bereits wartenden Marineeinheiten geborgen werden.