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14. April

1812: Der Pariser Tischler Cochot meldet eine von ihm erfundene Jalousie mit verstellbaren Lamellen aus Holzbrettchen zum Patent an.

1865: US-Präsident Abraham Lincoln wurde ermordet. Der fanatische Südstaatler John Wilkes Booth erschoss den 16. Präsidenten der USA während einer Aufführung im Ford's Theater in Washington D.C. Die Schüsse auf Lincoln waren das erste Attentat auf einen Präsidenten der USA. Lincoln verstarb am Morgen des nächsten Tages.

1927: Der erste Volvo, ein ÖV4, verlässt das Werk auf der schwedischen Halbinsel Hisingen bei Göteborg.

1929: Unter den Auspizien von Fürst Louis II. findet in Monaco erstmals ein Automobilrennen statt. Der Große Preis von Monaco entwickelt sich zu einem der bekanntesten Rennen im Automobilsport.

1980: Volker Schlöndorffs Spielfilm 'Die Blechtrommel' nach dem gleichnamigen Roman von Günter Grass wird bei der Oscarverleihung mit dem Academy Award für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.

1985: Bernhard Langer gewinnt als erster deutscher Golfspieler das Masters-Tournament im Augusta National Golf Club in Augusta, Georgia, USA, eines der vier Grand Slam-Turniere im Golf.

1989: Eine zu geringe Auflage und Verluste in Millionenhöhe markierten das Ende einer 113-jährigen Zeitungsgeschichte: Am 14. April 1989 beschloss der SPD-Vorstand, die parteieigene Wochenzeitung 'Vorwärts' einzustellen.

Der Untergang der Titanic

Die RMS Titanic war ein Passagierschiff der britischen Reederei White Star Line. Sie wurde in Belfast auf der Werft von Harland & Wolff gebaut und war bei der Indienststellung am 2. April 1912 das größte Schiff der Welt.

Der zweite von drei Dampfern der Olympic-Klasse war wie seine Schwesterschiffe für den Liniendienst auf der Route Southampton – Cherbourg – Queenstown – New York, New York – Plymouth – Cherbourg – Southampton vorgesehen und sollte neue Maßstäbe im Reisekomfort setzen.

Auf ihrer Jungfernfahrt kollidierte die Titanic am 14. April 1912 gegen 23:40 Uhr etwa 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland mit einem Eisberg und sank zwei Stunden und 40 Minuten nach dem Zusammenstoß im Nordatlantik. Trotz ausreichender Zeit zur Evakuierung starben – hauptsächlich wegen der unzureichenden Zahl an Rettungsbooten und der Unerfahrenheit der Besatzung im Umgang mit diesen – 1500 der über 2200 an Bord befindlichen Personen. Wegen der hohen Opferzahl zählt der Untergang der Titanic zu den großen Katastrophen der Seefahrt.

Folge des Untergangs waren zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auf See. Diese umfassten die ausreichende Ausstattung mit Rettungsbooten, Besetzung der Funkstationen rund um die Uhr, Errichtung der Internationalen Eispatrouille sowie den Abschluss des ersten Internationalen Übereinkommens zum Schutze des menschlichen Lebens auf See.